Wie realistisch ist es, in 9 Jahren finanziell frei zu sein? – Eine Antwort auf Kritik
Manchmal stossen wir auf Kommentare, die behaupten, der Plan zur finanziellen Freiheit in nur 9 Jahren sei unrealistisch. Aber wie realistisch ist das wirklich? Das ist eine Frage, die wir heute genauer untersuchen werden, indem wir auf einige Kritikpunkte aus der Community eingehen.
Die Kontroverse: Ist es wirklich möglich?
Die Hauptkritik besteht darin, dass der vorgestellte Plan unrealistisch ist. Ja, ich gebe zu, dass die Wortwahl und die Art, wie ich den Text geschrieben habe, vielleicht nicht perfekt waren. Ich habe versucht, meine Reise so zu schildern, dass sich die Leser in meine Situation hineinversetzen könnten. Vielleicht habe ich das etwas missverständlich formuliert.
Der Plan und seine Kritik
Es wurde kritisiert, dass der Plan von einem Anfangskapital von 500.000 € ausgeht, das die meisten Menschen nicht zur Verfügung haben. Das ist absolut korrekt, aber es sollte festgestellt werden, dass in der Schweiz ein signifikanter Anteil, etwa ein Viertel der Bevölkerung, ein Vermögen von etwa 500.000 Schweizer Franken hat.
Sparen und investieren
Die nächste Kritik richtet sich an den Vorschlag, monatlich 15.500 € zu sparen, um in 9 Jahren finanziell frei zu sein. Die Antwort auf diese Frage ist einfach: durch den Aufbau eines eigenen Unternehmens. Die Umsetzung ist deutlich schwieriger als die Antwort.
Unternehmertum als Weg zur finanziellen Freiheit
Es wird argumentiert, dass das Unternehmertum nur für einen geringen Prozentsatz der Bevölkerung praktikabel und realistisch ist. Ich verstehe diesen Standpunkt, aber ich glaube fest daran, dass jeder es schaffen kann, nicht aber alle es tun. Es ist die Einstellung, die den Unterschied macht. Diejenigen, die es gar nicht erst versuchen, werden nie wissen, ob sie es hätten schaffen können. Ist wie Lotto spielen, nur das die Chancen wesentlich besser sind.
Die Unterscheidung zwischen Selbstständigen und Unternehmern
Es wurde bemerkt, dass viele Selbstständige weniger verdienen als Angestellte in vergleichbaren Positionen. Aber hier liegt ein Missverständnis vor. Ein Selbstständiger ist nicht dasselbe wie ein Unternehmer. Ein Selbstständiger arbeitet selbst und ständig. Ein Unternehmer hingegen kann sich von seinem Unternehmen trennen und es dennoch florieren sehen. Häufig wird ein Selbständiger zum Unternehmer, wenn er anfängt Leute einzustellen und Systeme und Prozesse aufzubauen, die von ihm Unabhängig sind.
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Realistische Karrierewege versus unkonventionelle Wege
Es wird argumentiert, dass es realistischer ist, als Investmentbanker oder Wirtschaftsanwalt ein entsprechend hohes Einkommen zu erzielen. Ja, das kann der Fall sein, wenn man diesen Berufen nachgeht und das ist vollkommen in Ordnung. Aber wenn man sich auf solche vorgefertigten Karrierewege begibt, begrenzt man auch gleichzeitig seine Möglichkeiten.
Die Kritik an der Zielgruppenauswahl
Die Ratschläge, die ich gebe, sind vielleicht für einen grossen Teil der Bevölkerung, die finanzielle Unabhängigkeit anstreben, nicht brauchbar oder realistisch. Das ist absolut korrekt. Aber mein Content richtet sich hin und wieder an eine spezielle Zielgruppe: Die, die bereit sind, einen unkonventionellen Weg zu gehen, um ihre finanziellen Ziele zu erreichen.
Fazit und Antworten auf häufig gestellte Fragen
Ist es wirklich möglich, in 9 Jahren finanziell frei zu sein?
Ja, es ist möglich, aber es erfordert eine Menge harter Arbeit, Engagement und eine klare Finanzstrategie. Es ist kein einfacher Weg und definitiv nicht für jeden geeignet.
Kann jeder ein Unternehmer werden?
Ja, jeder kann ein Unternehmer werden, aber nicht jeder wird es tatsächlich tun. Es erfordert eine bestimmte Einstellung und die Bereitschaft, Risiken einzugehen.
Ist der Weg zur finanziellen Freiheit nur mit einem grossen Anfangskapital möglich?
Nein, es ist nicht nur mit einem grossen Anfangskapital möglich. Es erfordert jedoch eine umfassende Planung und intelligente finanzielle Entscheidungen.
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3 Responses
Gemäss ETF Finanzrechner dot net reichen 10000 Euro Anfangskapital und eine monatliche Sparrate über 40 Jahre bei 0% Depotgebühren und 0.5% Ordergebühren von 415 Euro um ein Endkapital von ca 500000 Euro zu erreichen.
Zugegeben, 415 Euro pro Monat klingt nach viel aber man kann das schon hinbekommen, wer z.B. kein teures Mobile Abo kauft, die Gelder anstatt in Apple Produkte in ETFs mit Apple Aktien investiert, der wird das Ziel vielleicht auch ohne grosse Sparübungen erreichen können.
Unmöglich ist es nicht, aber es bedeutet auch dass jeder sich überlegen sollte, wer bei Kauf von Dingen zu beeindrucken ist. Die schlimmsten Fehler sind die wo man mit Produkten versucht anderen zu beweisen dass man dazu gehört, das interessiert schlussendlich niemanden.
Und eine Lidl Jeans für 14.99 Franken geht genauso kaputt wie eine vom Designer, die man bereits für hunderte Franken kaputt gekauft hat. Nur hält die von Lidl um ein Vielfaches länger.
Sparmöglichkeiten gibt es viele, man muss es halt einfach tun, und bei einem Punkt sollten junge Leute mit 40 Jahre Anlagehorizont definitiv nicht sparen, bei der Ausbildung, das öffnet einem Tür und Tor zu besser bezahlten Berufen.
Ein Energy Drink weniger pro Woche, ein Coffee to Go weniger, ein All Inclusive Mobile Abo für 11 anstatt 100, ein Phone für 200 anstatt 2000, ein kostenloses Bankkonto mit kostenlosem Depot, es gibt so viele Möglichkeiten, Geld nicht auszugeben und trotzdem gut zu leben, ohne grossen Verzicht, es ist machbar, braucht aber etwas Wille und Disziplin.
Dieser Kommentar ist weit besser als der Artikel, welcher kau was aussagt
Sehr Schön geschrieben Claudio, genau so sehe ich es eben auch!
LG
Thomas