Ab wann lohnt sich eine 3a-Säule (inkl. Rechner & Beispiele) 🇨đź‡

Die 3a-Säule ist ein zentrales Element der Altersvorsorge in der Schweiz. Doch unter welchen Bedingungen lohnt sich diese Investition überhaupt? In diesem Artikel gehen wir den Fragen auf den Grund, wann und für wen sich eine Investition in die 3a-Säule lohnt, und wie man das konkret berechnet.
Die Bedeutung der 3a-Säule in der Schweizer Altersvorsorge
Was ist die 3a-Säule?
Die 3a-Säule ist Teil des 3-Säulen-Modells der Schweizer Altersvorsorge. Die Investition in diese Säule kann steuerliche Vorteile bringen und zur langfristigen Vermögensbildung beitragen.Â
Die Investition in die 3a-Säule ist nicht nur eine Möglichkeit zur Altersvorsorge, sondern bietet auch attraktive Steuervorteile. Die Einsparungen können je nach persönlicher Situation unterschiedlich ausfallen.
Wie berechnet man die Vorteile der 3a-Säule?
Benutzung eines Steuerrechners
Mithilfe von Steuerrechnern wie dem von Comparis kann man relativ einfach herausfinden, ob sich die 3a-Säule für einen persönlich lohnt. Dabei werden Faktoren wie Wohnort, Nettoeinkommen, Nettovermögen, Zivilstand und weitere berücksichtigt.

Verschiedene Beispiele und Praxisfälle
Der potenzielle Vorteil der 3a-Säule hängt stark von der individuellen finanziellen Situation ab. Durch die Eingabe unterschiedlicher Daten wie Einkommen, Vermögen und Wohnort können verschiedene Szenarien durchgespielt werden. Auch der Anteil des investierten Geldes spielt eine Rolle.

Wann lohnt sich die 3a-Säule wirklich?
Die drei wesentlichen Punkte
- Mindestens 500 Franken Steuerersparnis: Damit sich die 3a-Säule wirklich lohnt, sollte man mindestens 500 Franken pro Jahr an Steuern sparen.
- Investieren statt Verkonsumieren: Die Steuerersparnis sollte idealerweise reinvestiert werden, um langfristig von den Vorteilen zu profitieren.
- Investition in der 3a-Säule selbst: Auch das Geld in der 3a-Säule sollte idealerweise investiert werden, nicht nur als Cash-Konto liegen. Da die Inflation sonst deine Kaufkraft auffrisst.
NatĂĽrlich sind diese drei Punkte, Richtwerte die ich durch meine Erfahrungen gemacht habe. Diese weichen durchaus von anderen Erfahrungen ab, am besten machst du dir auch selbst Gedanken und holst dir Informationen aus mehreren Quellen.
Regionale Unterschiede
Je nach Wohnort in der Schweiz kann sich die 3a-Säule unterschiedlich stark auswirken. Die Beispiele von Zollikon und Lausanne zeigen, dass der Wohnort einen grossen Einfluss auf die Steuerersparnis hat.
Eine Differenz von 528 CHF, in Lausanne würde sich die 3a Säule sogar noch deutlich mehr lohnen, als z.B. in Zollikon.

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Fazit und Antworten auf häufig gestellte Fragen
Zusammenfassung
Die 3a-Säule kann ein effektives Mittel zur Altersvorsorge und Steuerersparnis sein. Die lohnenden Faktoren sind eine Mindeststeuerersparnis von 500 Franken, die Reinvestition der Ersparnis, und die gewinnbringende Anlage des 3a-Geldes selbst.
Antworten auf häufig gestellte Fragen
- Was ist die 3a-Säule? Teil des 3-Säulen-Modells der Schweizer Altersvorsorge, das steuerliche Vorteile bietet.
- Wie berechne ich die Vorteile der 3a-Säule? Mit einem Steuerrechner und unter Berücksichtigung von Faktoren wie Wohnort, Einkommen, etc.
- Wann lohnt sich die 3a-Säule? Wenn die oben genannten drei wesentlichen Punkte zutreffen.
- Gibt es regionale Unterschiede? Ja, der Wohnort kann die Steuerersparnis erheblich beeinflussen.
Das Wissen um die Funktionsweise der 3a-Säule und die Berechnung der Vorteile sind entscheidend, um eine fundierte Entscheidung zur Altersvorsorge treffen zu können. Die Beachtung der genannten Faktoren wird Dich auf dem Weg zur finanziellen Freiheit unterstützen. Im Zweifelsfall solltest immer mit einem unabhängigen Finanzberater zusammensitzen, der deine individuelle Situation genauestens beurteilen kann.
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5 Responses
Und wie ist das mit der Versteuerung beim Bezug aus dem Säule-3a-Konto. Meistens lese ich nur über die Steuervorteile bei der Einlage. Frisst die Versteuerung beim Bezug zusammen mit dem Kaufkraftverlust nicht die ganzen Steuerersparnisse weg.
Beim Bezug des Guthabens muss man Steuern zahlen, je nachdem man dann wohnt. Da gibt es sehr grosse Unterschiede.
Generell kann man sagen. Je höher das steuerbare Einkommen und Vermögen ist, desto eher lohnt sich das Säule3a Sparen.
Wenn wir zum Beispiel hundert Leute nehmen, die immer in Z. wohnen und alle jedes Jahr das Maximum in die Säule 3a einzahlen, werden beim Bezug alle die gleichen Steuern bezahlen.
Doch wer von den hundert Leuten ganz viel verdient, wird beim Ansparen mehr Steuern sparen, als wer nur ganz wenig verdient. Das liegt daran, dass bei höheren Einkommen und Vermögen der prozentuale Steuersatz in fast allen Kantonen steigt (Progression)
Die Kantone Uri und Obwalden kennen allerdings keine Progression, damit sie fĂĽr Spitzenverdiener und Superreiche als Wohnsitz interessant sind.
Der Kaufkraftverlust spielt weniger in der Rolle, weil in der Schweiz der Steuertarif von Gesetzes wegen angepasst wird, die sogenannte kalte Progression wird ausgeglichen.
Vielen Dank für die ausführliche und gute Erklärung.
@Theodor Eisenring
Vielen Dank für deine zusätzlichen wichtigen Ergänzungen zu diesem ganzen 3a-Säulen Thema.
LG
Thomas
Es ist ratsam, über die Jahre mehrere Säule 3a Konten/Depots zu eröffnen. Bis zu 5 Konten machen langfristig Sinn. Grund dafür ist, dass man im Alter Säule 3a Konten nur komplett auszahlen lassen kann und nicht nur Teile eines 3a Kontos. Das spart Steuern, wenn man die Auszahlungen auf verschiedene Jahre verteilt.