Portfolio-Hedging gegen sinkenden USD: Wie schütze ich meine Aktien & ETFs

Portfolio-Hedging gegen sinkenden USD: Wie schütze ich meine Aktien & ETFs

Portfolio-Hedging gegen sinkenden USD: Wie schütze ich meine Aktien & ETFs

Der US-Dollar hat in den letzten Jahren für uns Schweizer Investoren ein extrem hohes Währungsrisiko dargestellt. Besonders in Zeiten, in denen der Franken im Vergleich zu anderen Weltwährungen stark ist, kann dies dazu führen, dass wir kaum Rendite mit US-amerikanischen oder europäischen Aktien und ETFs machen, die in Euro und Dollar notieren. Dieser Artikel erklärt, wie man sein Portfolio vor dem sinkenden USD schützen kann.

Hedging: Eine Einführung

Bevor wir uns mit der Anwendung von Hedging auf das Portfolio beschäftigen, wollen wir zunächst klären, was Hedging eigentlich bedeutet. Hedging ist eine Strategie, die Investoren nutzen, um das Risiko unvorhergesehener Preisbewegungen zu minimieren. Dies geschieht, indem sie eine Position eingehen, die die gegenläufige Bewegung zu einer anderen Position hat, die sie bereits innehaben.

Warum ist der Schweizer Franken so stark?

Der Schweizer Franken ist eine der ältesten und stärksten Währungen der Welt und zeigt einen starken Trend, immer stärker gegenüber den meisten anderen Währungen zu werden. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass der Franken als „Fluchtwährung“ gilt, d.h. als sicherer Hafen für Investoren in Zeiten der Unsicherheit.

Der Einfluss von Währungsrisiken auf das Investmentportfolio

Wenn wir uns den Vanguard FTSE All World ETF ansehen, hat dieser innerhalb der letzten 12 Monate satte 18,63% Rendite gemacht. Eine beeindruckende Zahl, doch wenn wir diese mit dem 15%igen Verlust, den wir durch den Wertverlust des Dollars gegenüber dem Franken erlitten haben, gegenrechnen, bleiben uns lediglich 4,23% Rendite übrig. Der Grossteil unserer potenziellen Rendite ist also verpufft, da der Dollar gegenüber dem Franken abgewertet hat.

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Die Nutzung von hedged ETFs als Lösung

Eine Möglichkeit, dieses Problem zu umgehen, sind sogenannte hedged ETFs. Diese Produkte sind so konzipiert, dass sie das Währungsrisiko abmildern. Ein Beispiel hierfür ist der iShares MSCI World CHF Hedged ETF (IE00B8BVCK12). Dieser ETF ist in Franken „gehedge“, was bedeutet, dass er konzipiert ist, um die Performance von Unternehmen aus entwickelten Ländern zu verfolgen, wobei die Währungsexposition zum Franken auf monatlicher Basis abgesichert wird.

Hedged vs. Unhedged: Kosten und Erträge

Natürlich gibt es auch bei hedged ETFs einen Nachteil: Die Kosten. Während der Vanguard FTSE All World ETF nur eine Total Expense Ratio von 0,22% aufweist, beträgt diese beim iShares MSCI World CHF Hedged ETF 0,55%. Doch trotz dieser höheren Kosten hat der iShares ETF in den letzten 12 Monaten eine Rendite von 15,58% erzielt – das sind über 11% mehr Rendite als der Vengard ETF.

Eine persönliche Entscheidung: Hedgen oder nicht hedgen?

Ob man nun hedgen sollte oder nicht, ist eine individuelle Entscheidung, die auf der eigenen Situation und Risikobereitschaft basiert. Wer denkt, dass der Dollar weiter sinken wird, könnte einen Teil seines Geldes in einen hedged ETF investieren. Wer jedoch der Meinung ist, dass der Dollar bald seinen Tiefpunkt erreicht hat, könnte das als eine Chance sehen, günstige Dollar für seine Franken zu bekommen.

Fazit und Antworten auf häufig gestellte Fragen

  1. Was ist ein hedged ETF? Ein hedged ETF ist ein Fonds, der darauf abzielt, das Währungsrisiko zu minimieren. Er macht das, indem er Positionen eingeht, die die gegenläufige Bewegung zu anderen Positionen haben, die bereits im Portfolio sind.
  2. Wie wirkt sich der Währungswechsel auf mein Investment aus? Wenn der Wert der Währung, in der Ihre Investitionen notiert sind, im Vergleich zu Ihrer Heimatwährung sinkt, kann dies dazu führen, dass die Rendite Ihrer Investitionen abnimmt.
  3. Ist es immer besser, ein Hedging zu betreiben? Das kommt auf die individuelle Situation an. Wenn Sie denken, dass die Währung, in der Ihre Investitionen notiert sind, weiter sinken wird, kann ein hedged ETF eine gute Möglichkeit sein, Ihr Portfolio zu schützen. Wenn Sie
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Thomas der Sparkojote

5 Responses

  1. Adrian Durrer sagt:

    Scheint sich in letzter Zeit jedenfalls gelohnt zu haben.

    1 USD ist im Kurs über 40 Jahre von 0.46 CHF auf 1.14 CHF gestiegen. Das ist eine Jahresrendite von ~3.7%, welche einem entgangen ist, wenn man nicht gehedged hat.

    Bei einer Anlage von 1000.- macht das also ~37.- CHF im Jahr
    Die Kosten für den Hedge betragen 1000.- *0.0033 = 3.3 CHF

    Was meint ihr? Gibt es versteckte Kosten oder sonst ein Überlegungsfehler meinerseits?

  2. R
    Roman sagt:

    Hallo,

    Vielen Dank für deine Blogbeiträge, die mir teilweise wirklich die Augen geöffnet haben.

    Ich habe erst gerade mit dem Umschichten meines Sparkontos begonnen und bespare ebenfalls den FTSE All World via Swissquote.

    Dieser wird ja an der SIX in CHF gehandelt und ich kann meine Anteile kaufen ohne dass ich in USD umwechsle. Ist man so auch dem Währungsrisiko ausgesetzt? Ist der Grund, da der ETF etwa 60% Aktien aus der USA enthält?

    Vielen Dank

    • T
      Thomas Stahel sagt:

      Das würde mich auch interessieren. Ich gehe mal davon aus, dass in CHF gehandelte ETFs mit anderen Währungen im Hintergrund, immer gehedged sind, anders wäre unlogisch.

      • N
        Nadine sagt:

        Nein, sind sie nicht. Nur weil die Handelswährung CHF ist heisst das nicht, dass der ETF gehedget ist. Es bedeutet lediglich, dass keine Währungsgebühren verrechnet werden, das Währungsrisiko CHF/USD bleibt jedoch bestehen, weil die Fondswährung immer noch der USD ist.

  3. N
    Nadine sagt:

    Ich überlege mir, einen CH-ETF ins Portfolio zu legen, um mich etwas gegen die Währungsverluste des CHF abzusichern. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich etwas daran ändern wird, dass der USD immer schwächelt gegenüber dem CHF.
    Von verschiedenen Seiten wird als Anhaltspunkt gegeben, dass das CHF-Portfolio irgendwo in der Range 15 – 40% sein „sollte“. Kannst du vielleicht dazu kurz etwas sagen, wie du das siehst? Wenn ich dein Portfolio so anschaue, bist du da ja eher am unteren Rand. Ist das auch etwas eine Altersfrage, d.h. je älter, desto vielleicht eher höher der CHF-Anteil?

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