Mein 9-Jahres-Plan zur finanziellen Freiheit

Jeder träumt davon, finanziell unabhängig zu sein. Die Vorstellung, ein Leben zu führen, das nicht von der nächsten Gehaltszahlung abhängt, ist verlockend. Aber wie viel musst du tatsächlich investieren, um dieses Ziel zu erreichen? In diesem Artikel führen wir dich Schritt für Schritt durch meinen Prozess und zeigen dir, wie ich in neun Jahren die finanzielle Freiheit erreichen möchte.
Das Ziel: 8000 Franken pro Monat an Dividenden
Für viele mag das nach einem ambitionierten Ziel klingen. 8000 Franken pro Monat an Dividenden entspricht einem jährlichen Einkommen von 96.000 Franken – und das völlig passiv. Dies ermöglicht dir, deinen Lebensstil zu erhalten, ohne dafür arbeiten zu müssen. Doch um dieses Ziel zu erreichen, musst du wissen, wie viel Geld du investieren musst.
Der Plan: Die notwendige Investitionssumme
An dieser Stelle kommen ein paar Zahlen ins Spiel. Die Höhe der Dividenden, die du erhältst, hängt davon ab, wie viel du investiert hast. Angenommen, du erhältst eine durchschnittliche Dividendenrendite von 3% netto (das sind ungefähr 4% brutto). Um dann 8000 Franken pro Monat zu erhalten, müsstest du satte 3,24 Millionen Schweizer Franken in Dividenden-Aktien investiert haben. Das ist eine beträchtliche Summe. Aber keine Sorge, es ist machbar, wenn du einen klaren Plan hast und diesem folgst.
Der Weg zur Investitionssumme: Sparen und investieren
In neun Jahren 3,24 Millionen Schweizer Franken zu erreichen, ist eine Herausforderung. Angenommen, du startest mit einem Anfangskapital von 500.000 Franken, dann musst du monatlich 15.500 Franken sparen und investieren, um nach neun Jahren, bei einer angenommenen jährlichen Rendite von 5%, die erforderliche Summe zu erreichen.
Die Rolle des Zinseszinses
Bei dieser Rechnung spielt der Zinseszins eine wichtige Rolle. Mehr als zwei Drittel des benötigten Geldes kommt von deinen Einzahlungen, weniger als ein Drittel von den Renditen. Der Zinseszinseffekt ist umso stärker, je länger du dein Geld investiert lässt.
Der Weg zur finanziellen Freiheit: Unternehmerische Tätigkeiten
Nun fragst du dich vielleicht, wie du 15.500 Franken pro Monat sparen und investieren kannst. Die Antwort liegt in unternehmerischen Tätigkeiten. Durch den Aufbau und die Leitung deiner eigenen Unternehmen kannst du ein Einkommen erzielen, das weit über das hinausgeht, was du in einem Angestelltenverhältnis verdienen könntest.
Die Realität der finanziellen Freiheit: Vermögen aufbauen
Letztendlich ist der Weg zur finanziellen Freiheit ein Prozess des Vermögensaufbaus. Es geht nicht nur darum, genug Geld zu sparen und zu investieren. Es geht auch darum, dein Vermögen in verschiedenen Formen zu diversifizieren und zu erhöhen. Dies kann beispielsweise durch den Aufbau eines Aktien- oder Dividendenportfolios, den Kauf von Immobilien oder die Gründung von Unternehmen geschehen.
Die Rolle von Unternehmen im Vermögensaufbau
Unternehmen spielen eine entscheidende Rolle beim Vermögensaufbau. Durch den Besitz und das Management von Unternehmen kannst du Gewinne generieren, die du dann wiederum in dein Aktien- oder Dividendenportfolio reinvestieren kannst. Auf diese Weise kann dein Vermögen exponentiell wachsen.
Die Herausforderungen auf dem Weg zur finanziellen Freiheit
Natürlich ist der Weg zur finanziellen Freiheit nicht ohne Herausforderungen. Du musst bereit sein, hart zu arbeiten und Risiken einzugehen. Du musst lernen, wie man ein Unternehmen führt und wie man Investitionen tätigt. Und vor allem musst du lernen, wie man mit Geld umgeht und wie man es effektiv einsetzt, um dein Vermögen zu vergrößern.
Das Endziel: Finanzielle Freiheit
Aber trotz aller Herausforderungen ist das Endziel – finanzielle Freiheit – den Aufwand wert. Die Fähigkeit, dein Leben nach deinen eigenen Vorstellungen zu gestalten, ohne dich über Geld Sorgen machen zu müssen, ist unbezahlbar. Und wenn du den Prozess des Vermögensaufbaus einmal verstanden hast, kannst du diesen Prozess immer wieder wiederholen, um dein Vermögen weiter zu vergrössern und deinen Lebensstandard zu erhöhen.
In der endlosen Reise zur finanziellen Freiheit ist der wichtigste Schritt, den ersten Schritt zu machen. Das Ziel mag weit entfernt erscheinen, besonders wenn wir von Millionen sprechen. Aber lass dich nicht von den hohen Zahlen abschrecken. Jeder grosse Traum beginnt mit kleinen Schritten. Es geht nicht nur darum, wie viel du verdienst, sondern auch darum, wie viel du sparst und investierst. Unternehmen gründen, in Aktien investieren, Dividenden kassieren – das sind alles Bausteine auf dem Weg zur finanziellen Freiheit. Es ist eine Reise, die Ausdauer, Anpassungsfähigkeit und eine lernbereite Einstellung erfordert.
Am Ende des Tages ist es nicht nur die finanzielle Freiheit, die wir anstreben. Es ist die Freiheit, unser Leben nach unseren eigenen Bedingungen zu gestalten. Die finanzielle Freiheit ist nur ein Mittel zum Zweck – ein Werkzeug, das uns ermöglicht, ein erfülltes und sinnvolles Leben zu führen. Und das, meine Freunde, ist die wahre Essenz der finanziellen Freiheit. Es ist mehr als nur Zahlen auf einem Bankkonto. Es ist die Freiheit, dein eigenes Leben zu leben. Es ist die Freiheit, deine Träume zu verwirklichen. Es ist die Freiheit, du selbst zu sein.
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8 Responses
Nun ja ein sehr tolles Ziel, allerdings diese Rechnung kann man mit alternativen Dividenden Aktien auch mit weniger erreichen. Es gibt diverse REITs, die haben eine Dividende Rendite von 12 % und mehr, z.B. Annaly Capital Management oder AGNC. Ich wage auch echt zu zweifeln, ob diese Millionen Beträge von vielen aufzubringen sind.
Aber man kann es ja versuchen, doch die bloss 4 respektive 3 %, da müsste mindestens das Doppelte rausspringen, damit das gut zu realisieren wäre.
Und falls die Besteuerung der AHV wirklich wegfallen sollte, sieht es für alle finanziell auch schon etwas besser aus.
@Claudio
Kommt sehr darauf an, ich finde REITs sind durchaus auch mit anderen Risiken verbunden, deshalb nehme ich es gerne als Beimischung, würde aber kein ganzes Depot nur auf Hochdividendenwerten basieren.
LG
Thomas
Ist der Blog ein Scherz? Da fängt die Introduction an mit:
„In diesem Artikel führen wir dich Schritt für Schritt durch den Prozess und zeigen dir, wie du in neun Jahren finanzielle Freiheit erreichen kannst.“
Und dann geht es damit weiter, dass von einem Anfangskapital von CHF 500’000 ausgegangen wird. Wer hat das schon? Die meisten fangen nahe bei 0 an.
Als nächstes die Antwort darauf, wie man CHF 15’500 pro Monat sparen kann: Durch ein eigenes Unternehmen. Ja, no shit Sherlok? Und für wie viel % der Bevölkerung ist das Praktikabel/Realistisch?
Aber klar, mit buzzwords wie: „Du musst bereit sein, hat zu arbeiten und Risiken einzugehen“ oder „Du musst lernen, wie man ein Unternehmen führt und wie man Investitionen tätigt“ funktioniert es sicherlich.
Ganz abgesehen davon, dass viele selbständige weniger verdienen als Angestellte in einer vergleichbaren Position.
Da ist es realistischer als IB/Wirtschaftsanwalt in einer grossen Kanzlei ein entsprechendes Einkommen zu erzielen – allerdings nicht mit 25, sondern erst ab 30+.
Long story short: Die hier erteilten Ratschläge sind für einen sehr grossen Teil der Bevölkerung, die finanziell unabhängig werden absolut nicht brauchbar / realistisch.
Besser wäre, Ratschläge zu darüber zu geben, mit welcher Ausbildung und in welchem Beruf hohe Einkommen erzielt werden können (e.g. als Programmierer bei Meta, Alphabet etc., da sind Löhne von 250k + üblich aber auch im Banking, Finanzbranche allgemein (Private Equity, Hedge Funds etc.)).
@Kritiker
Weisst du was genau das wurde mir von 8 Jahren auch gesagt als ich mit diesem Blog gestartet habe, Schuster bleib bei deinen Schuhen und Erfolgreiche Unternehmer werden schaffst du eh nicht. Weil 90% aller Unternehmer scheitern.
Nun sagst du mir letztendlich, weil ich finanziellen Erfolg hatte, kann ich leicht reden. Aber hey, ich weiss das ist so, entweder will man Leute runterziehen, oder sie runterdrücken, je nach dem wo man grade steht.
Ich bin lieber einer der Sorte, die Menschen hochzieht oder raufschiebt (je nach dem wo ich gerade stehe).
Das was du sagst ist natürlich nicht Falsch. Nur ist es eben dieses typische: Bleib bei dem sicheren Weg, gehe keine Risiken ein und gehe den weg den alle gehen, weil das der „beste“ Weg ist. Natürlich konform, aber eben nicht meine Schiene.
Was ich hier auf diesem Blog mache, sind meine Erfahrungen zu teilen. Bezogen auf meine Fehler, Erfolge und Erlebnisse.
LG
Thomas
Du sprichst von Risiken hast aber eine Div Rendite von 4% Brutto angenommen und nimmst ein Startkapital von ner halben mille? Ich hab aktuell 25k kapital bei 6% div rendite und das sind gigantische firmen. Mit ner Million an Kapital habe ich all die Fixkosten unseres Haushalts mehr als gedeckt. Das wäre ein besseres Rechenbeispiel und um einiges realistischer.
@Max
Also 6% Dividenden Rendite ist schon eher hoch. Man rechnet oft mit 3-4% im Schnitt. Gänge Dividenden ETFs kommen selten deutlich über 4%.
LG
Thomas
[…] du jemals davon geträumt, finanziell unabhängig zu sein und deine Geldsorgen für immer zu vergessen? Es gibt keine magische Formel, die dich […]
[…] dass der vorgestellte Plan unrealistisch ist. Ja, ich gebe zu, dass die Wortwahl und die Art, wie ich den Text geschrieben habe, vielleicht nicht perfekt waren. Ich habe versucht, meine Reise so zu schildern, dass sich die […]