So startete ich mit dem Reselling 2013 🃏💡

Beim Reselling kaufst du Produkte und verkaufst diese für einen teureren Preis weiter. Die Differenz zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis ist dann dein Gewinn. In diesem Artikel erfährst du, wie auch ich 2013 mit dem Reselling angefangen habe.
Doch wie habe ich nun vor fast zehn Jahren mit dem Reselling angefangen?
Damals befand ich mich noch in meiner Ausbildung und fing zunächst damit an, Einzelkarten aus meiner privaten Sammlung zu verkaufen. Nach einiger Zeit wurde mir jedoch klar, dass ich regelmässig Karten kaufen muss, damit sich das Reselling wirklich lohnt.
Also besuchte ich Seiten wie Ebay und meldete mich auf Auktionsgruppen an, um an Ware für mein Business zu kommen. Hier kaufte ich hauptsächlich Kartensammlungen von anderen Sammlern auf.
Nach kurzer Zeit erschien der neuartige Facebook Marketplace, welcher schnell die erwähnten Auktionsgruppen ersetzte, da er einfacher und besser für die Beschaffung von Ware geeignet war.
Wenn ich eine Kartensammlung erstand, sortierte ich diese nach den Kriterien, welche ich für meine private Sammlung behalten wollte und welche für den Weiterverkauf bestimmt waren. Wie du siehst, handelte es sich bei Spielkarten um eine grosse Leidenschaft von mir. Ich suchte mir jedoch nur die absoluten Sahnestücke für meine private Sammlung heraus, 99 % der Karten wurden weiterverkauft.
Mit der Zeit lernte ich, welche Plattform für welche Prozesse am besten geeignet war: Facebook Marketplace war gut für den Einkauf geeignet, Ebay hingegen eignete sich besser für den Verkauf. Dies liegt vor allem an der Professionalität, und der Vielfalt an verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten, unter anderem PayPal.
Auf diese Art kaufte und verkaufte ich über die folgenden zwei Jahre hinweg Pokémonkarten, bis ich 2015 zum ersten Mal mit Neuware handelte.
Hierfür meldete ich mich bei einem Grosshändler an, kaufte zu Beginn jedoch nur sehr wenig Ware ein, da für den Kauf von viel Neuware entsprechend hohes Kapital benötigt wird und mir ausserdem der Kundenstamm für grössere Mengen fehlte.
Wenn ich heutzutage beispielsweise eine Palette kaufe, ist dies mit Kosten von mehreren Tausend, in manchen Fällen sogar zehntausenden Euro verbunden. Daran war zu dem damaligen Zeitpunkt natürlich nicht zu denken. Meine erste ganze Palette kaufte ich erst im dritten oder vierten Quartal des Jahres 2015.
Doch wie habe ich es geschafft, von niedrigpreisiger zu hochpreisiger Ware aufzusteigen?
Die Antwort darauf ist: ich war sehr geduldig. Ich habe mich von den sehr geringen Gewinnmargen und den Kommentaren von Leuten in meinem Umfeld, welche mein Geschäft als Zeitverschwendung abgetan haben, nicht entmutigen lassen.
Was sollten neue Reseller beachten?
Viele neue Reseller machen den Fehler, dass sie von Anfang an mit hochpreisigen Produkten handeln wollen, auch wenn sie dafür nicht genug Kapital zur Verfügung haben. Das ist eine kontraproduktive Vorgehensweise, da so im Endeffekt weniger Gewinn generiert wird. Ausserdem führt es oftmals zu Demotivation bei neuen Resellern und zum Teil auch dazu, dass das Reselling als schlechtes Geschäftsmodell diffamiert wird, was es nicht ist. Ich und viele andere Reseller zeigen, dass es möglich ist, hiermit viel Geld zu verdienen. Es ist jedoch wichtig, dass du die Produkte, die du verkaufst, an dein Budget anpasst. Wenn du weniger Geld zur Verfügung hast, ist es möglicherweise schlauer, mit Einzelkarten oder kostengünstigeren Packs zu handeln und mit steigenden Umsätzen und Kundenstamm das Sortiment zu erweitern.
Das ist meine Geschichte, wie ich mit dem Reselling angefangen habe. Sie beweist, dass es durchaus möglich ist, mit dem Reselling Geld zu verdienen, es hierfür aber Geduld und Durchhaltevermögen bedarf.
- Alarmstufe Rot! BILD berichtet über NVIDIA – Zeichen für die Dienstmädchen-Hausse? 🚨 - 27. September 2023
- Unilever und Emerging Markets ETF Investitionen GESTOPPT! - 24. September 2023
- Kauf von Vanguard FTSE All World ETF – Langsam wird Langweilig, aber ich Mache weiter 💰🇨🇭 - 21. September 2023