Letztes Mal Reselling im Kinderzimmer! – Unglaubliche Reise bisher 🤹🏻♂️🏘️
Das Lager meines Reselling-Business muss aus meinem ehemaligen Kinderzimmer weichen. Grund genug, die Geschichte meines Erfolges Revue passieren zu lassen und aufzuzeigen, was alles möglich ist, wenn man “sein Geschäft” gefunden hat und dieses konsequent verfolgt.
Bill Gates hat seine Garagen-Gründungs-Story, ich habe mein Kinderzimmer. So reich wie der gute Bill bin ich zwar (noch) nicht, aber recht stolz bin ich auf den bisherigen Verlauf trotzdem.
Denn ich habe etwas zu meinem Geschäft gemacht, was mir persönlich viel Freude bereitet. Verglichen mit der normalen Lohnarbeit, der wir oft nachgehen, ohne dass sie uns etwas bedeutet, ist das schon ein ziemlich toller Zustand.
Wie es anfing
Natürlich war, als ich das erste Mal eine Pokemon-Karte in der Hand hatte, mein erster Gedanke nicht “Cool, damit verdiene ich jetzt Geld”. Aber als ich in den einschlägigen Foren die ersten Karten hier und da auch verkauft hatte, wurde mir recht schnell klar, dass man damit einen guten Nebenverdienst starten könnte.
Diese ersten Gehversuche geschahen etwa 2013 und sind damit schon eine ganze Weile her. Von da aus wuchs alles recht schnell, von einzelnen Geschäften auf den typischen Plattformen, hin zu meinem eigenen Online-Shop.
Während meiner Ausbildung ging das Ganze dann so richtig in die nächste Runde und ich begann, immer grössere Mengen online zu verkaufen. Dass sich die Sache schnell lohnte, versteht sich von selbst, wenn man sich anschaut, wie es weiterging:
Ziemlich schnell war mein Kinderzimmer zum reinen Warenlager mutiert. Vor lauter Boxen mit Sammelkarten bekam ich oft kaum noch die Tür auf.
Glücklicherweise war ich zu diesem Zeitpunkt schon längst ausgezogen, denn das Leben zwischen Kisten wäre sicher nicht allzu angenehm gewesen. Mit dem Luxus eines solchen Lagers ging es steil bergauf mit der Reseller-Karriere.
Obwohl diese Räumlichkeiten natürlich extrem nützlich waren und mir viel bedeuten, ist die Zeit für einen Umzug nun aber endgültig gekommen – das Gebäude wird nämlich abgerissen.
Einfach mal machen
Ich erwähne diese ganzen Umstände aus drei hauptsächlichen Gründen: zum einen zeigt meine Geschichte sehr gut, dass man auch ohne entsprechende Startbasis, in diesem Fall buchstäblich aus einem Kinderzimmer heraus, etwas lostreten kann.
Man braucht nicht zwingend umfangreiches Startkapital, Investoren oder ähnliches, um mit einem Hobby Geld zu verdienen.
Damit möchte ich nicht sagen, dass jedes Projekt und jede Idee immer und unbedingt gewinnbringend sein muss! Ich bin selbst der erste, der mit vollem Einsatz bei hirnrissigen Ideen am Start ist, wenn es sich nach Spaß anhört.
Gleichzeitig wäre es eine Horrorvorstellung mit allem, was mir Freude bereitet, auch Geld verdienen zu müssen.
Zweitens kann ich euch aus eigener Erfahrung berichten, dass man viel Gegenwind für solche, sagen wir mal: “untypischen”, Tätigkeiten bekommt. Dabei handelt es sich in der Regel um Tipps von Leuten, die keinerlei persönliche Erfahrung mit irgendetwas ausserhalb regulärer, althergebrachter Lohnarbeit haben.
Das hält sie natürlich nicht davon ab, Ratschläge zu erteilen oder besorgt zu fragen, ob deine Zeit nicht woanders besser eingesetzt wäre.
Auch, wenn es diese Personen oft gut meinen, können sie schnell mit ihren Zweifeln nerven. Meine Empfehlung ist, dein Ding trotzdem durchzuziehen. Das sagt sich natürlich sehr leicht und ist in der Praxis wesentlich schwieriger umzusetzen.
Die gute Nachricht ist jedoch, dass sich die Bemerkungen von Freunden und Verwandten schnell reduzieren, wenn du mit deiner Idee plötzlich Geld verdienst – so zumindest meine Erfahrung.
Dankbarkeit zeigen!
Der letzte Punkt, und jetzt wird es richtig sentimental, dreht sich um das Thema Dankbarkeit. Denn wer hier in Europa oder, sagen wir: der “westlichen Welt”, geboren ist, hat die Möglichkeit, mit solchen Geschäftsmodellen seinen Lebensunterhalt zu verdienen. In anderen Ländern oder Kontinenten sieht das ganze schon wieder komplett anders aus.
Ich persönlich bin extrem dankbar dafür, mit einer Tätigkeit, die mir riesigen Spass macht, auch noch gutes Geld zu verdienen. Und natürlich bin ich mir auch der Tatsache bewusst, was für ein Luxus das eigentlich ist.
All das habe ich mir jedoch – buchstäblich – aus meinem Kinderzimmer heraus aufgebaut. Falls du also ähnliche Ideen hast, bin ich der beste Beweis, dass du es zumindest versuchen solltest.
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