Die beste 3a-Säule? – ich bin jetzt bei frankly + 35 CHF Gutscheincode 🏦💡
Richtig angesetzt ist die 3a-Säule eine tolle Investmentmöglichkeit, die man als Schweizer nutzen sollte. Sie lässt sich sogar mit einem Investment an der Börse vereinen! Dafür bin ich seit einiger Zeit Kunde bei Frankly. Was es damit auf sich hat und welche Vorteile das für dein Erspartes bringen kann, will ich dir heute genauer erklären.
Ein neues Konzept
Jeder Schweizer, der sich für seine Finanzen interessiert, sollte unbedingt in die 3a Säule investieren. Zu attraktiv sind die Vorzüge, um diese Möglichkeit ungenutzt zu lassen. Leider wird dieses Angebot oft ignoriert oder gilt als altbacken und langweilig.
Die 3a Säule ist nämlich ein Teil unseres Schweizer Vorsorgekonzeptes und erlaubt es Arbeitnehmern bis zu 7’056 CHF und Selbstständigen bis zu 35’280 Franken einzuzahlen. Dieser Betrag wird dann vom zu versteuernden Einkommen abgezogen, sodass sich dadurch die Steuerlast für das entsprechende Jahr verringert.
Das ist eine ganze Menge und kann sich, auf ein Arbeitsleben hochgerechnet, in tausenden von Franken Steuerersparnis auswirken. Und natürlich vermehrt sich so angelegtes Geld im Laufe der Jahre und steht dem klugen Sparer bei Renteneintritt zur Verfügung.
Es gibt jedoch keinen Zwang, in die 3a-Säule zu investieren – sie ist komplett freiwillig. Das ist möglicherweise einer der Gründe, warum so viele Schweizer es versäumen, hier zuzuschlagen und kräftig bei ihren Investments zu sparen. Frankly ist einer der modernen Anbieter, der das vielleicht zu ändern vermag.
So läuft es ab
Die Anmeldung bei Frankly ist schnell und einfach erledigt. Mit den für ein Online-Konto heutzutage typischen Daten plus einem Foto deiner Identitätskarte bist du bereits dabei. Anschliessend werden deine Informationen geprüft und in der Regel schon nach ein paar Stunden freigeschaltet.
Der Prozess ist damit, wie man es im Jahr 2022 gewohnt sein dürfte, sehr simpel und problemlos vom Sofa aus zu erledigen. Er ähnelt übrigens auch der Anmeldung bei Viac und anderen, vergleichbaren Anbietern.
Ist das eigene Konto live, kann es auch schon losgehen. Zur Auswahl stehen bei Frankly grundsätzlich zwei Anlagemethoden: Aktiv und Passiv. Letztere ist die für mich deutlich interessantere, denn sie funktioniert über Indices und läuft auf der Plattform auch entsprechend unter dem Namen “Indexiert”.
Dieses Investment fliesst dann in den Swisscanto Vorsorgefond. Dabei kann man jedoch selbst auswählen, welchen Aktien-Anteil diese Anlage enthalten soll. Ich selbst habe den höchsten Prozentsatz gewählt: 95 % meiner 3a-Säule befinden sich dadurch nun in Wertpapieren. Natürlich ist diese Entscheidung aber jedem selbst überlassen.
Da ich aufgrund meines jungen Alters einen sehr langen Anlagezeitraum vor mir habe, kann ich mir so eine riskante Strategie erlauben. Wer hingegen schon in wenigen Jahren in Rente gehen wird, würde vielleicht konservativer investieren. Auch die Ausrichtung deines restlichen Profils kann hier natürlich mit reinspielen.
Ein ganz normaler Fond
Mein Geld befindet sich nun genau genommen im Swisscanto (CH) IPF III Vorsorge Fonds 95 Passiv VT CHF. Dieser Name wird den meisten nichts sagen, aber es handelt sich dabei um einen “Open Ended Fund”.
Das bedeutet, dass die Anteile theoretisch unbegrenzt sind und man immer noch mehr Shares kaufen kann. Für unseren 3a-Fall ist das aber weniger von Belang. Viel interessanter sind hier die enthaltenen Unternehmen:
Da hätten wir etwa Nestlé mit fast 5%, Roche mit 3,4% und Novartis mit fast drei Prozent. Auch Apple, Microsoft und andere namhafte Unternehmen sind hier enthalten. Es handelt sich also um ein solides Investement, was diese Anlagemethode in meinen Augen so interessant macht.
An diesem Fond gibt es wenig auszusetzen und er dürfte für die meisten Anleger die ideale Wahl sein. Daher tendiere ich dazu diese passive Strategie gegenüber den aktiven Möglichkeiten, bei Frankly zu investieren.
Diese Gebühren kommen auf dich zu
Wie häufig bei so langfristigen Investments spekulieren wir auf den Zinseszins-Effekt. Müssen wir Gebühren für Transaktionen oder laufende Kosten bezahlen, frisst das allerdings an unserer Rendite. Dieser Verlust erhöht sich leider, auf mehrere Jahre betrachtet, ebenso schnell wie die Zinsen.
Frankly berechnet uns hier eine sogenannte “All-in-Fee” in Höhe neu von 0,45%, dieser Meilenstein wurde bei 500 Millionen Community Vermögen freigeschaltet. Dieser Wert soll, mit steigender Beliebtheit, weiter sinken: Wenn 2.5 Milliarde investiert wurden auf 0,44%, bei 5 Milliarden auf 0,43%. Es bleibt also zu hoffen, dass noch viele weitere Schweizer hier einsteigen.
Anders, als es der Name vermuten lässt, sind in dieser Gebühr aber nicht alle Kosten enthalten. Zwar werden die wichtigsten Punkte wie Kontoführung und -eröffnung, Investitionen und viele andere Ausgaben damit abgedeckt. Andere, wie Nebenkosten der Anlageprodukte oder deren Rücknahmespesen, schlagen jedoch extra zu Buche.
Hier agiert Frankly nicht gerade transparent, was man dem ansonsten guten Eindruck dieses Anbieters negativ ankreiden muss.
Zinsen auf dein 3a-Säulen Konto bei Frankly
Für alle, die die frankly Säule 3a nutzen, gibt es gute Nachrichten. Der Zinssatz wird per 1. Oktober 2023 von bisherigen 0.50% auf nun 0.80% steigen. Das bedeutet für dich eine deutliche Erhöhung und somit die Chance auf eine bessere Rendite.
Meine Meinung zu Frankly
Den Freibetrag der 3a-Säule unter mein Kopfkissen zu legen oder in eine Anlagemöglichkeit zu investieren, die nur minimale Rendite abwirft, kommt für mich nicht infrage. Klar, die Steuerersparnis wäre trotzdem nutzbar, aber die Inflation allein würde über die Jahre einen Grossteil meiner Ersparnisse auffressen.
Für mich ist deshalb nur ein entsprechend risikoreiches Finanzprodukt sinnvoll. Frankly gibt mir mit seinen unterschiedliche gestaffelten Fonds genau diese Möglichkeit. Zusätzlich kann ich hier schnell und unkompliziert nicht nur starten, sondern auch mein Konto verwalten. So manch anderer Anbieter könnte sich hier noch eine Scheibe abschneiden.
Bisher bin ich aber sehr zufrieden und kann anderen Schweizern ohne schlechtes Gewissen nahelegen, zumindest einmal die Optionen und Kosten zu prüfen.
Ob du letztlich bei Frankly, Viac oder einem eher traditionellen Anbieter einsteigst, bleibt natürlich dir überlassen. Das sich eine gut angelegte 3a-Säule aber richtig lohnen kann, steht ausser Frage. Daher findest du auch in den anderen Artikeln dieses Blogs bereits mehrere Anleitungen und Informationen zu diesem wichtigen Thema.
35 CHF Gutscheincode für frankly.
An dieser Stelle möchte ich mich auch bei frankly bedanken. Mit dem Finanzrudel Gutscheincode „SPARKOJOTE“ gibt es 35 CHF Rabatt auf die All-in-Fee. Der frankly Gutscheincode gilt für alle Neukunden und ist gültig bis zum 31.12.2024.
Du kannst dir ein frankly Säule 3a Konto hier eröffnen. Den Gutscheincode kannst du nach der Eröffnung in der App eingeben.
Es handelt sich hierbei um eine Kooperation mit frankly und der ZKB. Solltet ihr diesen Code nutzen, so unterstützt ihr nicht nur euch selbst mit dem Rabatt, sondern auch diesen Blog. Vielen Dank! 🙂
PS: Sparst Du auch Geld mit der 3a-Säule?
🏆 Transparenz steht für mich an erster Stelle – einen Einblick in mein vollständiges Aktien-Depot zu gewähren, ist für mich selbstverständlich.
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9 Responses
Hallo Thomas,
Hast du Viac ganz aufgegeben? Oder bist du da noch investiert? Welche Vorteile siehst du in Frankly verglichen zu Viac?
Ich bin letztes Jahr durch dich und Finanzfabio auf Viac gestossen und habe letztes Jahr fleissig einbezahlt.
@Chris,
Viac bleibt nach wie vor, man soll am Ende sowieso fünf 3a Konten/Depots haben. Sobald Frankly aufgeholt hat (Viac ist aktuell bei mir gerade 23k.). Werde ich auch wieder bei Viac einzahlen.
Aktuell mache ich das über monatliche Daueraufträge.
Hab hier vor einiger Zeit einen Vergleich und mein Fazit verfasst, weshalb ich beides verwende: https://www.sparkojote.ch/2020/12/07/vergleich-frankly-viac-die-beste-3a-saeule/
Liebe Grüsse
Thomas
Wenn man – wie Du in einem Video vor ein paar Tagen gezeigt hast – im 2020 600’000 Fr. mit Affiliate Einnahmen einnimmt. Wenn man Deine Seite anschaut, dann hat es primär 3 Partner: Swissquote, Zak und eben Frankly. Wir können also davon ausgehen, dass Dir Frankly alleine 100’000 bis 200’000 Franken eingebracht hat im 2020, und es geht ja weiter im 2021. Abgesehen vom genauen Betrag bist Du transparent und schreibst explizit, dass Du von den affiliate links auch profitierst. Nichtsdestotrotz muss man diesen Beitrag meiner Meinung nach als Werbung und nicht als Information anschauen. Dessen müssen sich die Leser einfach bewusst sein. Information wäre ein Vergleich von ähnlichen Lösungen (Frankly, Viac, VZ,…).
Hallo Thomas,
Mir ist natürlich die Transparenz ungemein wichtig, darum würde ich das niemals verschweigen wenn es sich um Affiliate Links oder ähnliches handelt.
Grundsätzlich kommt es sehr darauf an, wie im Beitrag beschrieben ist es auch sehr nach Bedürfnissen ausgerichtet.
Für ich bin von Viac übrigens genau so überzeugt wie Frankly. Ich nutze beides und werde in Zukunft auch beides weiter ausbauen.
Einen Vergleich zwischen Frankly & Viac hatte ich bereits verfasst als Video. Und hier als Blog: https://www.sparkojote.ch/2020/12/07/vergleich-frankly-viac-die-beste-3a-saeule/
Liebe Grüsse
Thomas
Was ist deine Meinung zu Finpension?
99% Aktien im 3a zu 0.42% Gebühren 🤔
Beim „Konkurrenten“ VIAC kann man die Fonds nicht einfach täglich verkaufen oder kaufen lassen. Ein Transfer ist immer nur zu Monatsanfang möglich. Wie ist das bei Frankly? Machst du einen Sparplan oder Einmalzahlung?
@Capi Tanum
Ich mache weiterhin beides und habe Monatliche Daueraufträge.
Allerdings ist Viac schon mit mehr als 20k voll, heisst werde Frankly noch 2 Jahre füttern. Danach werde ich die Beträge splitten.
Langfristig will ich ja fünf 3a Konten/Depots.
Gruss
Thomas
Hallo Thomas
Du schreibst das du die indexierten Produkte bei Frankky bevorzugst.
Grundsätzlich heisst indexiert auch gleich tieferen Gebühren. Bei Frankly jedoch muss auf den Aktiven Produkte keine Ausgabe- und Rückbahmespesen bezahlt werden. Bei den indexierten jedoch schon.
Weisst du wieso das so ist?
Hallo Thomas
Interessant wären die nicht enthaltenen Gebühren, also die TER der Fonds. Swisscanto, sprich die ZKB, hat da den Ruf kräftig zuzulangen. Was nutzt dir eine null-komma-null-irgendwas-Prozent tiefere All-in-Fee wenn die Fonds ein Prozent p.a. teurer sind als bei der Konkurenz….?