Wie fühlt es sich an, reich zu sein? 🤗💰
Über die letzten Monate habe ich mir durch mein Unternehmen und meine Investments einiges aufbauen können. Das hat zwar mein Selbstbild in keiner Weise beeinflusst, aber die Art, wie mein Umfeld von mir denkt und auf mich reagiert, hat sich doch stark verändert.
Wie es sich anfühlt, als “reich” wahrgenommen zu werden und sich mein tägliches Leben durch meine finanziellen Möglichkeiten verändert hat, will ich heute genauer beschreiben.
Meine Definition von “reich”
Wenn du herausfinden willst, was arm und was reich ist, kannst du natürlich einen Blick auf das Schweizer Durchschnittseinkommen werfen, dir die oberen 10 % heraussuchen und diese als “reich” definieren. Das ist sicherlich nicht verkehrt, hilft dir aber – meiner Meinung nach – nicht dabei, deinen eigenen Reichtum zu entdecken.
Damit meine ich, dass unterschiedliche Menschen auch unterschiedliche Ideen von Reichtum haben, je nachdem, was für Wünsche und Bedürfnisse sie antreiben. Ich könnte mir zum Beispiel keine eigene Yacht für 5 Millionen leisten – aber ich will auch kein Boot haben oder mich generell auf dem Wasser aufhalten. Es ist also weder Wunsch noch Bedürfnis.
Andererseits kann ich Urlaub machen, wann und wo ich will, gut essen und mir auch mal ein neues Handy oder iPad zulegen, ohne mir um das Geld Gedanken machen zu müssen. Mein Kapital ist für mich und meine Wünsche kein Hindernis mehr. Dadurch kann ich an viele Dinge einfach entspannter herangehen, ohne dass mir bei der Finanzplanung graue Haare wachsen.
Wann sich eine Person selbst als “reich” einschätzt, hängt also in meinen Augen von der eigenen Meinung ab. Für den einen wird es nicht unter 100 Millionen Franken gehen; ein anderer – so wie ich eben – ist schon zufrieden, wenn er das tun kann, was er möchte, ohne auf das Geld achten zu müssen. Das ist meine Definition von Reichtum.
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Reichtum – und nun?
So, wie jeder für sich selbst herausfinden muss, was Reichtum bedeutet, liegt es natürlich auch an jedem selbst, was er oder sie damit anfängt.
Zwar wird uns durch unsere Umgebung einiges als erstrebenswert eingeredet – ein teures Auto, teure Klamotten, abgefahrene Wohnung, Yacht etc. – was angeblich eine gute finanzielle Situation symbolisiert.
Glücklicherweise leben wir jedoch in einer Zeit, in der (außer ein paar alte Männer) kaum einer mehr Wert auf diese klassischen Statussymbole legt.
Für mich hat Geld kaum materiellen Reiz, denn ich bin mit den Dingen, die ich besitze, vollauf zufrieden. Ein eigenes Appartment für mein Büro zu haben betrachte ich bereits als Luxus; Mein Handy, Computer etc. sind Up-to-date. Selbst mit der Kamera, die ich für meinen YouTube Kanal verwende, bin ich mehr als zufrieden – und die habe ich gebraucht gekauft!
Die finanzielle Freiheit, einmal komplett von einem passiven Einkommen zu leben, ist für mich hingegen erstrebenswert und letztlich meine Definition von Reichtum. Auch die Tatsache, dass ich eigentlich schon heute tun und lassen kann, was ich möchte, empfinde ich als absoluten Luxus, für den ich sehr dankbar bin.
Lohnt es sich?
Ein eigenes Vermögen aufzubauen ist nicht einfach. Ausser natürlich ihr habt reich geerbt, aber in diesem Fall werdet ihr diesen Blog wohl gar nicht erst lesen.
All diesen Aufwand zu betreiben, Bildung und Recherche für den richtigen Weg und die richtigen Investments und natürlich viel Arbeit, die man leisten muss, um das Startkapital zu verdienen, ist nicht jedermanns Sache. Es ist absolut nachvollziehbar zu sagen “ich will gar nicht reich sein” oder “mir reicht es schon, für das Alter ein wenig vorzusorgen”.
Ob ich mit meinen 700.000+ CHF reich bin, sei mal dahingestellt – es gibt genug Personen, die über diesen Betrag nur müde lächeln können. Ich selbst empfinde mich jedoch, aus oben genannten Gründen, als “reich”. Daher möchte ich diese Frage für mich selbst beantworten:
Ja, es lohnt sich, reich zu sein. Zwar steckt viel Arbeit darin, aber es ist auch ein sehr angenehmes Gefühl, sich keine Gedanken um die eigenen Finanzen machen zu müssen, Rechnungen sofort bezahlen zu können und jederzeit in den Urlaub fliegen oder etwas unternehmen zu können, wenn einem der Sinn danach steht.
Gleichzeitig ist es aber auch nicht der überragende, perfekte Zustand, für den es uns medial und sozial oft verkauft wird. Ich kann daher jeden verstehen, der sich diesem Trubel nicht aussetzen will und es lieber bescheiden angehen lässt. Reichtum ist toll, aber nicht der alles überragende Sinn des Lebens.
PS: Ab wann fühlst Du dich reich?
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One Response
Wenn man Charakterlich gefestigt ist, dann macht man aus dem wohlhabend sein keine große Nummer sondern sieht Geld als Werkzeug. Ein großer Fehler ist, prestigeträchtige Materie anzuhäufen.