Was Finanz-YouTuber euch nie erzählen

Wir YouTuber führen ein sorgenloses Leben, zumindest macht es den Anschein, wenn man sich unseren Content anschaut. Die Realität ist aber in Wirklichkeit ganz anders und hinter den Kulissen spielt sich viel mehr ab, als man im ersten Moment denkt. Wie diese Realität ausschaut, das erzähle ich dir in diesem Artikel.

Der Schein trügt

Mein Leben ist perfekt. Ich bin sorgenlos und alles, was ich anfasse, wird zu Gold. Falsch. Die Realität ist alles andere, nur nicht perfekt. Ich bin wie du, ein ganz normaler Mensch. Auch ich habe Sorgen, Momente in denen der Druck zu gross ist oder Ängste, dass irgendetwas nicht so klappt, wie man es sich vorstellt. 

Mich erreicht oft die Frage, wie ich alles unter einen Hut bekomme. An dieser Stelle bin ich ehrlich mit dir: Ich gebe meine Bestes. Manchmal reicht es, oft klappt es aber auch nicht. Schon über mehrere Monate existiert für mich kein Privatleben mehr. Die einzigen Ausnahmen sind Dinge, die ich mit meiner Freundin unternehme. 

Mein Leben besteht aktuell aus Arbeit. Auf der anderen Seite muss ich aber auch gestehen, dass ich für meine Arbeit lebe und es aus Leidenschaft tue.

Welche Kompromisse gehe ich ein?

Mit allen Projekten, die ich auf dem Tisch habe, muss man Opfer bringen genauer gesagt Kompromisse – ich mache es ja gerne. Ein limitiertes Privatleben ist eines dieser Kompromisse. Ich habe das Gefühl, dass viele Menschen das nicht sehen. 

Die Wahrheit ist, in den vergangenen Monaten habe ich fast ohne Ausnahme durchgearbeitet. Die meisten Wochen bestehen aus 60–80 Stunden Arbeit. Ich will das nicht verherrlichen und gleichzeitig nicht schlechtreden. Wie zuvor erwähnt, ich mache das aus Leidenschaft. 

Eigentlich ist der Montag mein freier Tag in der Woche. Das hat aber in den vergangenen Monaten nicht geklappt. Ich weiss auch selbst, dass ich bei der Menge an Arbeit einen Ausgleich benötige. Die Balance in meinem Leben ist meine Freundin. Fürs nächste Jahr ist auch wieder eine Auszeit geplant. Im Frühling geht es endlich auf unsere Japan-Reise, die wir wegen des Corona-Lockdowns im ersten Anlauf abbrechen mussten.

Keine falschen Vorstellungen machen.

Warum erzähle ich dir das? Weil ich nicht den falschen Eindruck vermitteln möchte, dass gutes Geld verdienen durch selbstständige Arbeit einfach ist. Das Gegenteil ist der Fall. Selbstständige arbeiten in der Regel mehr. Das hat seine Vor- und Nachteile. Zum einen kannst du so besseres Geld verdienen, auf der anderen Seite hast du einen Druck, der auf dir lastet. In meinem Fall sind es etwa Gehälter, die ich bezahlen muss. Ich bin dafür verantwortlich, dass Angestellte ihr Geld bekommen, mit dem sie ihren Lebensunterhalt finanzieren. 

Langfristig ist mein Ziel diese Verantwortung zu übertragen. An diesem Punkt bin ich aber noch lange nicht und deshalb operativ selbst tätig. Ohne mich, würden meine Unternehmen nicht funktionieren, da ich ein essenzieller Kern dieser Geschäfte bin. Das wiederum führt zurück zum Druck, denn wenn ich länger ausfalle, dann sinken auch die Einnahmen. 

🎁 Der Broker meiner Wahl ist Swissquote, ein sehr bekannter Schweizer Online-Broker. Mein vollständiges Depot befindet sich dort, mittlerweile mehr als 555’000 Franken. Ich investiere regelmässig über Aktien & ETF Sparpläne. Als Kunde kann man übrigens auch kostenlos in die Swissquote-Lounge in Zürich oder Gland, dort gibt es gratis Kaffee und Schokolade ;-). Wenn Du ein Depot bei Swissquote eröffnen willst, kannst Du bei der Anmeldung folgenden Aktionscode „MKT_SPARKOJOTE“ nutzen, um 200 CHF Trading Credits bei der Eröffnung zu erhalten (only for swiss residents). Nutze dazu diesen Link*.

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Meine Motivation

Wie zuvor erwähnt, ich beschwere ich mich nicht. Mir war es von Anfang an wichtig transparent zu sein auf meinen Kanälen. Wenn du dir meinen Content anschaust, dann ist das im Kern nichts anderes, als dass ich mein finanzielles Tagebuch führe und mit dir teile. 

Der positive Nebeneffekt von dem Ganzen ist, dass es einen Teil zur finanziellen Bildung beiträgt. Je authentischer, desto besser. Deshalb wirst du bei mir nicht auch in Zukunft nicht nur Sonnenschein-Content sehen, sondern auch finanzielle Entscheidungen, die negativ ausgefallen sind.

Warum mache ich das? Weil ich das positive Feedback aus der Community erhalte. Natürlich sind auch negative Kommentare dabei, die sind mir aber egal. Ich weiss, dass es Menschen gibt, denen mein Content in irgendeiner Weise geholfen. Sei es jetzt eine bessere Entscheidung für sich zu treffen oder etwas Neues zu bestimmten Finanzthemen zu lernen. 

Diese Menschen sind mein Antrieb und meine Motivation weiterzumachen. Ich bin der Lage Menschen zu helfen, was mich erfüllt und gleichzeitig Geld verdienen mit etwas, was ich aus Leidenschaft mache.

Fazit: Ich bin glücklich

Ja, bin ich. Auch mit 60–80 Stunden Arbeit pro Woche und einem Wochenrhythmus mit kaum Freizeit, bin ich zufrieden an dem Punkt, an dem ich mich zurzeit befinde. Es wird irgendwann eine Zeit geben, wo ich einen Gang runterschalten werde, weil ich es kann. Bis dahin werde ich aber weiter Vollgas geben. Weil es mich glücklich macht, weil es mein Leben zum grossen Teil mitfinanziert und weil ich selbst mit jedem neuen Projekt und jedem neuen Step selbst dazulerne und besser werde, in dem, was ich tue und was ich noch in Zukunft vorhabe.

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Thomas der Sparkojote

Autor & Investor bei sparkojote.ch

Thomas B. Kovacs (27), seit 2015 tauche ich tief in die Welt der Börse ein und teile jeden Schritt meines Weges zur finanziellen Freiheit mit dir auf „Sparkojote.ch“.

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