Kannst du mit Sparplänen Millionär werden?

Kannst du mit Sparplänen Millionär werden?

Kannst du mit Sparplänen Millionär werden?

Sparpläne sind eine einfache Methode, damit du langfristig ein Vermögen aufbaust. Da stellt sich aber auch die Frage, was ist hier möglich? Kannst du mit Sparplänen Millionär werden? Wie viel musst du tatsächlich dafür investieren und wie lange dauert das? Das zeige ich dir in diesem Artikel.

Die wichtigsten Informationen im Überblick:

  • Je früher du anfängst, desto eher hast du die Chance Millionär zu werden.
  • Auch kleine Sparpläne führen zu hohen Summen.
  • Je länger du investierst, desto grösser ist der Zinseszinseffekt.

Wie lange und wie viel musst du investieren?

Damit wir mit konkreten Zahlen arbeiten, nutze ich für diese Rechnung den Zinsesszinsrechner von Finanzfluss. Ich werde dir im Folgenden an verschiedenen Rechenbeispielen zeigen, wie gross oder klein die Unterschiede sind, wenn du mit unterschiedlichen Sparquoten und Anlagezeiträumen arbeitest.

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Beispiel 1:

Bei einem Anfangskapital von 0,00 CHF, monatlicher Sparrate von 555,00 CHF und einem Zinssatz von 7,00 Prozent, bist du nach ziemlich genau 35 Jahren Millionär.

Jetzt sind 555,00 CHF pro Monat schon ein ordentliches Sümmchen. Trotzdem ist es machbar, damit Millionär zu werden, und zwar passend zum Renteneintrittsalter, wenn du erst mit 30 Jahren startest. In den meisten Fällen hast du schon eine Ausbildung an dieser Stelle abgeschlossen und ein Gehalt, mit dem du kalkulieren kannst. 

Ich weiss, dieser Fall ist nur einer von unzähligen. Denn jeder Haushalt hat andere Ausgaben und finanzielle Verpflichtungen und deshalb sind die Möglichkeiten auch von Person zu Person anders. Aus theoretischer Sicht liegt das aber im Rahmen des Möglichen. 

Beispiel 2:

Sind dir 35 Jahre zu lang und du würdest dich schon gerne nach 25 Jahren Millionär nennen wollen, dann musst du bei gleichen Angaben circa 1250 CHF monatlich zur Seite legen, ausgehend von einer 7 Prozent-Rendite pro Jahr.

Solch eine hohe Summe ist vermutlich für die meisten nicht zu stemmen. Hier gibt es auch deutliche Unterschiede, in welchem Land du wohnhaft bist. In der Schweiz ist diese Summe etwa realistischer, da wir hier höhere Gehälter haben. Gleichzeitig sind die Lebenshaltungskosten auch höher und deshalb haben 1.000.000 CHF auch im direkten Vergleich mit 1.000.000 € einen anderen Stellenwert oder gefühlten Wert.

Beispiel 3:

Gehen wir noch einen Schritt weiter. Das hier ist jetzt für die Super-ambitionierten, die schon nach 15 Jahren Millionäre sein wollen. Als Basis nehmen wir wieder dieselben Werte, also 7 Prozent Rendite pro Jahr und ein Anfangskapital von 0,00 CHF. Möchtest du das in diesem Zeitraum schaffen, dann musst du ordentlich in die Tasche greifen und ungefähr 3.200 CHF im Monat beiseitelegen.

Zusammenfassung

Die Beispiele veranschaulichen sehr gut, dass je kürzer der Anlagezeitraum ist, desto höher muss die Sparquote sein. Teilweise sind die Unterschiede enorm. Woran liegt das? Ganz einfach: an der Rendite. Bis der Zinseszinseffekt greift, muss etwas Zeit vergehen. Hier ist das dann umgekehrt, je länger du investierst, desto weniger musst du einzahlen für dein Endkapital. Im letzten Beispiel bedeutet das konkret: Du zahlst 15 Jahre lang insgesamt 567.000 CHF ein, der Rest der Million ergibt sich dann aus 438.279 CHF Zinsen.

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Wohin bringt dich ein 25 CHF Sparplan

Sparpläne helfen dir dabei, ein Vermögen aufzubauen. Zwar machen dich die Sparquoten in den vorangegangenen Beispielen über bestimmte Zeiträume zum Millionär aber auch kleine Sparsummen lohnen sich. Viele, die mit Sparplänen beginnen, tun das mit 25 CHF pro Monat – bei vielen Brokern die Mindestsumme. 

Doch wohin bringen dich 25 CHF? Du wirst dich vielleicht wundern. Denn mit 25 CHF pro Monat über ein Anlagezeitraum von 45 Jahren kommst du auf fast 95.000 CHF. Davon sind nur 13.500 CHF auch eingezahlt, der Rest ergibt sich aus den Zinsen. Du siehst, das lohnt sich. In der Regel ist es auch so, dass deine Sparquote sich automatisch vergrössern wird, weil die Resultate dich motivieren noch mehr zu machen.

Fazit: Du kannst mit Sparplänen Millionär werden

Theoretisch kannst du nur über Sparpläne Millionär werden. Dafür sind zwei Komponenten entscheidend: Die Höhe deiner Sparquote und die Zeit. Je früher du das Ziel erreichen willst, desto mehr von deinem Vermögen musst du investieren. Meiner Meinung nach liegt hier der Scheitelpunkt bei ungefähr 20 bis 25 Jahren – je länger du investierst, desto grösser ist der Zinseszinseffekt. 

YouTube Kanal von Thomas der Sparkojote

Thomas der Sparkojote

11 Responses

  1. A
    Alain Surlemur sagt:

    Ach, der ewige Millionär, das Lieblingsschimpfwort der Linken….

    Aber zum Thema:

    „Denn mit 25 CHF pro Monat über ein Anlagezeitraum von 45 Jahren kommst du auf fast 95.000 CHF“

    OK, das heisst bei 250.00 im Monat wirds ne knappe Million. Was du aber bei der ganzen Rechnerei nicht beachtest ist die Inflation. Eine Million ist auch nicht mehr was sie mal war. Als dein Vater in deinem Alter war hätte er für 1 Mio. noch ein schönes Häuschen in der Agglo Zürich bekommen. Du bekämst dafür vielleicht noch ne zweitklassige Eigentumswohnung. Und deine Grosskinder in 45 Jahren? Eine Einzimmerwohnung in Hinteragglostan?

    Du hast nur die Zeiten mit Nullinflation bewusst zur Kenntnis genommen. Auf lange Sicht kannst du aber sagen dass sich die Preise alle ~25 Jahre verdoppeln.

    Rechne dir mal auf was du dannzumal, in 45 Jahren, mit einer Million noch anstellen kannst.

    Nein, ich habe nichts gegen Sparen und Investieren aber du schürst, mathematisch korrekt, falsche Hoffnungen

    • T
      THEODOR EISENRING sagt:

      Das ist so.
      Aber immer jeden Franken auszugeben, den man verdient, oder gar Konsumkredite anzufordern und dann mit zwölf Prozent Zinsen abzubezahlen, ist auch keine gute Perspektive für die persönliche Zukunft. Dann wird man im Alter Sozialhilfe brauchen und jede notwendige Extraausgabe muss das Amt bewilligen. Und das knausert.

    • @Alain die berechnete Rendite von 7% p.a. Im schnitt beinhaltet die Inflation bereits. Der Breite Aktienmarkt hat über die letzten 100 Jahre 9-10% p.a. Gemacht. Da rechne ich mit 2-3% Inflation pro Jahr.

      LG
      Thomas

      • A
        Alain Surlemur sagt:

        Hmmm, ich hatte Brutto 7% im Kopf und hab jetzt mal nachgesehen.

        Der SPI ( inkl Dividenden, dürfte für den in CHF rechnenden Investor das Passendste sein ) stieg von 1995 bis heute von 1665 auf ~14500 Punkte. In 28 Jahren ergibt das mit der Zinseszinsrechnung 8.0% Brutto p. a.

        Beim S&P500 dürfte die Rendite höher sein, aber auch die Inflation in USD

      • T
        THEODOR EISENRING sagt:

        Die Rendite des US amerikanischen Index S&P 500 ist mit 9-10% pro Jahr höher. Das hat nicht zuletzt mit dem stetigen Währungsverfall des US Dollars zu tun. Im Jahre 1995 war der USD noch CHF 1.15 wert.

      • A
        Alain Surlemur sagt:

        OK, einen hab ich noch 🙂

        DAX, also ein Performance Index.
        Eingeführt 1.1.87 zu 1000 Punkten, der damals noch nicht existierende EUR zu 1.80 ( 1 DEM ~0.9 CHF )
        Heute DAX 15300 Punkte, EUR ~1 CHF

        Das Ganze gibt mit etwas Mathematik eine Bruttorendite von 6% p. a. auf CHF Basis. Ich glaube der Zeitraum von 36 Jahren ist doch recht repräsentativ.

      • @Alain

        Japan ist z.B. das beste negativ Beispiel im Vergleich.

        LG
        Thomas

      • A
        Alain Surlemur sagt:

        Ja Thomas, du siehst was ich meine.

        Mit einer Statistik kannst du alles beweisen, und wenns sein muss auch noch das Gegenteil. Du musst nur die Parameter anpassen.

        Denke immer daran dass diese Angaben zur „Langfristigen Rendite“ von Finanzberatern kommen, und die wollen dir ihre Produkte verkaufen. Deren Meinung ist also nicht uneigennützig.

        Ein Opel-Verkäufer wird dir auch nicht sagen dass das Modell XY Schrott ist und du lieber einen Toyota 123 kaufen solltest. Genauso wie ein Versicherungsvertreter dir zu einer Kapitallebensversicherung raten wird auch wenn das völlig unnötig und eine grottenschlechte Investition ist. Die Provision lockt….

        Stelle dir bei jeder Empfehlung immer die Frage

        Cui bono?

      • T
        THEODOR EISENRING sagt:

        Natürlich, bei Statistiken kann man einfach eine für die gewünschte Aussage ideale Zeitspanne nehmen und bekommt auch das gewünschte Resultat. Beispiel der japanische Nikkei 225 TR. In den letzten zehn Jahren hat er mit 9,48 Prozent pro Jahr rentiert, in den letzten fünf Jahren mit 6,69 Prozent.
        Natürlich war der Nikkei 225 ohne Dividenden im Jahr 1990 etwa gleich hoch wie jetzt, aber eben ohne Dividenden.

  2. R
    Remo sagt:

    Guten Tag Theodor
    Vielen Dank für den interessanten Blog Beitrag. Hast du ein Beispiel von einem ETF oder Aktie, wo die 7% Zinsen drin liegen?
    Wünsche dir weiterhin eine gute Zeit & danke fürs Feedback.
    Beste Grüsse,
    Remo

  3. T
    THEODOR EISENRING sagt:

    Der Schweizer Aktienindex SPI ist in den letzten fünf Jahren insgesamt um 44,9 Prozent gestiegen, der weniger breit gestreute SMI-TR sogar um 51,8 Prozent. Im Ausland sieht es ähnlich aus. Genau nach der Zusammensetzung dieser Indizes kaufen Fondsgesellschaften Aktien und geben Fondsanteile aus, die man an der Börse kaufen und verkaufen kann (als ETFs).
    So hat der IShares Core SPI Index in den letzten fünf Jahren eine jährliche Rendite von 6,18 Prozent , der IShare SMI eine jährliche Rendite von 6,82 Prozent gehabt.
    Es gibt auch Indizes, welche mehrere Länder oder die ganze Welt berücksichtigen. Zum Beispiel den „All-World-Index“ der englischen FTSE Group. Diesen Index bildet Vanguard nach und legt den „Vanguard FTSE All-World UCITS ETF Distributing“ ETF auf. Der Wert eines Anteils ist laut der Vanguard Website in den letzten fünf Jahren gut 30 Prozent grösser geworden.
    Weil ETFs Gebühren kosten, muss ein ETF sportlich sein, um sieben Prozent Rendite zu erreichen, auch wenn die verschiedenen Vergleichsindizes sieben Prozent oder mehr pro Jahr steigen.

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