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Die Inflation hat Europa in Griff: 7,9 Prozent in Deutschland und 2,9 Prozent in der Schweiz. Wie schlimm ist es wirklich mit der Inflation? Und werden wir wirklich still und heimlich enteignet? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigen wir uns in diesem Artikel.
Die wichtigsten Informationen im Überblick:
- Die Inflation steigt in Europa.
- Viele Menschen verlieren an Kaufkraft, weil sie ihr Vermögen nicht schützen.
- Ein Ende der Inflation ist noch nicht in Sicht
Die Inflation ist ein brisantes Thema. Eines, das in den letzten 12 Monaten endlich auch in der Politik nicht einfach nur runter geredet wird. Es ist Geheimnis mehr: Die Inflation ist extrem hoch. Laut aktuellen Zahlen lag sie im Mai in Deutschland bei 7,9 Prozent. In der Schweiz mit 2,9 Prozent deutlich niedriger aber für Schweizer-Verhältnisse ebenfalls alarmierend. Woran liegt das?
Zu einem haben wir die Lieferengpässe und Krieg in Europa. Es ist wichtig zu verstehen, dass nicht nur ein Faktor die Inflation beeinflusst, sondern mehrere. Solche und mehrere Faktoren sind der Grund, warum die Inflation im Euroraum viel höher ist als sie eigentlich sein sollte.
Da gibt es Länder wie Estland, Litauen, Lettland oder Tschechien, die deutlich über 10 Prozent liegen. Aber auch Länder wie Rumänien, Polen, Niederlande und die Slowakei, die knapp über 10 Prozent liegen. Auf die Eurozone betrachtet, liegt die durchschnittliche Inflation aktuell bei sieben bis acht Prozent. Da ist die Schweiz mit ihren 2,9 Prozent im Vergleich noch gut weggekommen – bisher.
Die Inflation an einem Praxisbeispiel erklärt
Nehmen wir an du hast 100 Yu-Gi-Oh-Karten. Diese 100 Karten bilden mehr oder weniger dein aktuelles Vermögen wider, dass du auf einem Konto liegen hast. Was passiert bei 8 Prozent Inflation über ein Jahr und null Prozent-Zinsen auf der Bank? Dir werden 8 Karten weggenommen. Deine Kaufkraft sinkt also um 8 Prozent.
Spulen wir ein Jahr vor. Wir haben weiterhin eine Inflation von 8 Prozent. Von deinen 92 Karten, die du auf der Bank hast, werden weitere 7 Stück, oder 8 Prozent, abgezogen. Dir bleiben in diesem Beispiel also nur noch 85 Karten. Das Spiel kannst du noch weiterspielen aber das Ergebnis ist klar: Du verlierst kontinuierlich Karten ergo Kaufkraft über die Zeit und das, obwohl du das Geld nicht angefasst hast.
Ich sehe hier eine grosse Gefahr für viele Menschen da draussen, weil viele ihr Geld einfach nur auf Konten liegen lassen und sich nicht genug mit Finanzen auseinandersetzen, um ihr Vermögen zu schützen.
Eines vorweg: Ich will nicht damit sagen, dass du dein gesamtes Geld jetzt in Aktien, Kryptos und andere Assets finanzieren sollst. Ich meine viel mehr, dass du einen Teil davon besonders in hohen inflationären Phasen investieren solltest – natürlich breit diversifiziert.
Das kannst du unter anderem mit ETFs machen oder anderen Dingen wie Immobilien zum Beispiel tun. Auf jeden Fall sollten das Assets sein, die sich in der Vergangenheit bei hohen Inflationen bewiesen haben.
Hättest du mit deinem Investment in den letzten 12 Monaten 8 Prozent Rendite erzielt, dann wärst du jetzt bei plus-minus null. Du hättest keinen Gewinn erzielt, sondern nur die Inflation „abgewehrt“. Deshalb ist es wichtig die Rendite in solchen Zeiten in den Augen zu behalten.
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Genug der Panikmache
Das Praxisbeispiel ist nur ein extremer Fall. In der Regel ist es so, dass in Europa eine Inflation von 2 Prozent angestrebt wird. Ein Wert, in der sich die Inflation ungefähr in den letzten Jahren bewegt hat. Selbst in Ländern wie Estland, Litauen oder Tschechien, die gerade extrem hoch sind, waren die Inflationen stabil.
Keiner weiss, wie sich das alles in der nächsten Zeit entwickeln wird. Es wird spekuliert, dass die EZB den Leitzins anhebt, was als Mittel gegen Inflation gilt. Es kann aber passieren, dass auch Länder wie Deutschland noch in den zweistelligen Bereich rücken werden.
Wie kannst du dich dagegen schützen? Viele Optionen hast du nicht aber zumindest gibt es welche. Eine davon ist, wie schon erwähnt, dein Geld breit und diversifiziert in ein ausgewogenes Portfolio investieren. Auch in dieser Situation ist es meiner Meinung nach nicht schlecht, wenn du dir einen Notgroschen anlegst – falls du das noch nicht getan hast. Sollte etwas Unerwartetes passieren, bist du zumindest liquide.
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One Response
Mit dem „Jetzt Aktien kaufen!“ wäre ich vorsichtig.
Mein Bauchgefühl sagt mir dass es noch nicht Zeit ist all-in zu gehen. Was mir noch fehlt ist der kräftige finale Absturz. Die Börse neigt zu Übertreibungen, nach oben wie nach unten. Erst wenn die Bewertungen der Aktien wieder deutlich unter dem langfristigen Durchschnitt liegen, drei Viertel der Junginvestoren deiner Generation sich die Finger verbrannt haben und Aktien verfluchen, die ganzen Cryptojünger sich wieder unter ihrem Stein verkrochen haben und die ganze Investitionswelt wie ein rauchendes Trümmerfeld aussieht, dann, ja dann, ist es Zeit einen Grosseinkauf zu machen.
Das mag Zynisch klingen aber das war schon immer so. Als das Time Magazine die Aktie für tot erklärte (~1980), Niemand jemals wieder in Emerging Markets investieren wollte (1990er), aus dot-com dot-bomb wurde (2001) oder der Finanzhimmel eingestürzt war (~2010), genau dann war der perfekte Zeitpunkt um einzusteigen.
Ja, ich weiss, das klingt zynisch, ist aber so.