UKRAINE & RUSSLAND KRIEG HYPER-INFLATION… 😱 💣

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UKRAINE & RUSSLAND KRIEG HYPER-INFLATION

Ukraine und Russland befinden sich im Krieg und viele fragen sich, welche Auswirkungen das auf die gesamte Weltwirtschaft haben wird. Deshalb beschÀftigen wir uns in diesem Artikel etwas genauer mit diesem Thema.

Bevor wir loslegen, möchte ich an dieser Stelle festhalten, dass ich allen Betroffenen wĂŒnsche, dass sie in dieser Krise mit viel StĂ€rke, viel Mut und vor allem heil aus dieser Situation herauskommen. Dieser Artikel befasst sich neutral mit dem Thema Finanzen und welche potenziellen Entwicklungen in Zukunft stattfinden können. Konflikte gab es auf der Welt schon immer, deshalb blicken wir gleich zum besseren VerstĂ€ndnis auf einige Beispiele aus der Vergangenheit, um uns so einen besseren Überblick ĂŒber die potenziellen Auswirkungen zu machen.

Denn Krisen machen sich im Finanzsektor immer bemerkbar und das nicht nur unter den jeweils beteiligten LĂ€ndern, sondern insgesamt, egal ob Europa, der Nahe Osten, Asien und Co. Mit den aktuellen Entwicklungen im Krieg inklusive Sanktionen kann man jetzt schon mit Sicherheit sagen, dass es einen gewaltigen Einfluss auf die MĂ€rkte haben wird, nicht nur kurz, sondern auch langfristig.

S&P 500 seit 1950

Werfen wir einen Blick auf den S&P 500 und wie der sich in den letzten 50 bis 60 Jahren entwickelt hat. An den „Dellen“ kann man hier nĂ€mlich gut RĂŒckschlĂŒsse durch Ă€ußere EinflĂŒsse, wie Krisen zum Beispiel schließen.

UKRAINE & RUSSLAND KRIEG HYPER-INFLATION
Der S&P 500 bildet die 500 grössten Unternehmen der USA ab

Auf dem Bild sieht man optimal, dass in dem Zeitraum viel passiert ist. Angefangen bei der „Post Korean War Recession“ (Rezession nach dem Koreakrieg), ĂŒber die „Eisenhower Recession“ (Eisenhower Rezession), bis zur Ölkrise, Golfkrieg und noch mehr.

All diese Geschehnisse in der Vergangenheit hatten einen Einfluss auf die globale Wirtschaft. Man sieht aber auch, dass die Menschheit all diese Dinge in irgendeiner Form ĂŒberstanden hat – es dauerte nur seine Zeit. Das ist auch meine persönliche Überzeugung: Der Mensch wird auch in Zukunft weiterhin eine Lösung finden. Es ist nur eine Frage der Zeit, auch wenn es davon viele unschöne gibt. 

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Historischer Vergleich zw. BÀren- und BullenmÀrkten

Interessante SchlĂŒsse kann man auch aus dem Vergleich zwischen BĂ€ren- und BullenmĂ€rkten schließen wie im folgenden Bild:

UKRAINE & RUSSLAND KRIEG HYPER-INFLATION
Historischer Vergleich zwischen BĂ€ren- und Bullenmarkt

Auf dem Bild siehst du in dunkelblau die BullenmĂ€rkte und in hellblau werden die BĂ€renmĂ€rkte gezeigt. Es ist absolut verrĂŒckt, wenn man sich das VerhĂ€ltnis zueinander anschaut. Also wie lange die BullenmĂ€rkte versus den BĂ€renmĂ€rkten anhalten. 

Nicht vergessen: Wir schauen hier auf ungefĂ€hr 50 Jahre zurĂŒck, also ein halbes Menschenleben. Wenn wir eines daraus schlussfolgern können, dann ist es das: Krisenzeiten in der Finanzwelt dauern deutlich kĂŒrzer als MĂ€rkte, die sich wieder erholen oder neue „All-Time-Highs“ erreichen. 

Die Frage, die nun im Raum steht ist: Wird das in Zukunft auch so sein? Ich persönlich glaube ja, denn auch wenn die Geschichte sich nicht 1:1 wiederholt. In ihren Ereignissen „reimt“ sie sich, deshalb gehe ich davon aus, dass wir nach dieser Krise das Rad nicht neu erfinden werden mĂŒssen. 

Rangliste der rohstofffördernden LÀnder

Schauen wir uns als NÀchstes die aktuelle Lage an und wie sich der Markt, zumindest was die Rohstoffe angeht in Relationen, aufteilt. 

LĂ€nder nach Ölförderung

Russland belegt den zweiten Platz, wenn es um Erdgas-Produktion geht. Beim Erdöl halten sie sogar den dritten Platz. Kurz gesagt: Russland ist ein Big Player, und das nicht nur in diesen Bereichen. 

Nach China und Indien, ist Russland sogar auf Platz 3, wenn es um die Weizenproduktion geht. Bei Sonnenblumenöl ist Ukraine auf dem ersten und Russland auf dem zweiten Platz. All diese Rohstoffe sind auch Exportmittel fĂŒr Russland, die am Ende unter anderem in Europa landen. 

Wir sprechen also von Abermillionen Menschen, die von diesen GĂŒtern am Ende profitieren und im Schnitt gibt die HĂ€lfte dieser Menschen auch ĂŒber 50 Prozent ihres Geldes fĂŒr Lebensmittel aus. Fallen diese Exporte nun weg, dann wird das natĂŒrlich einen Einfluss am Ende fĂŒr den Konsumenten haben. Denn, wenn die Anzahl an verfĂŒgbaren GĂŒtern sinkt, dann steigt der Preis und infolgedessen die Inflation, in der wir uns zurzeit ohnehin befinden.

Fakt ist: Die Situation ist kompliziert. Russland hat noch viel mehr Exportprodukte, die jetzt bedingt durch die Krise vermutlich wegfallen werden. Dazu gehören etwa Edelmetalle, die in der Industrie verwertet werden. Allerdings fragt man sich, ob Russland sich die Sanktionen und Importverbote leisten kann. Dazu kann ich keine fundierte Aussage treffen, hier fehlt mir die Expertise fĂŒr uns auch so ist das nur schwer abzuschĂ€tzen aktuell. 

Was ich aber machen kann und das tue ich hier mit dem Artikel ist, die Zahlen fĂŒr euch heraussuchen, meine persönlichen Bedenken dazu Ă€ußern und eventuell eine Diskussionsgrundlage mit euch zusammen schaffen. Ich habe es vorhin schon erwĂ€hnt: Russland ist ein Big Player, wenn es um Rohstoffe geht und auch die Ukraine ist nicht zu unterschĂ€tzen. Egal, wie die Situation sich weiter entfaltet. Ich bin mir sicher, es wird einen Ruck durch die globale Wirtschaft geben und ich befĂŒrchte auch, dass die Inflation weiter steigen wird. 

Wie viel Russland ist im Vanguard FTSE All World?

Bestimmt haben sich die einen oder anderen schon gefragt, wie viel von Russland steckt eigentlich im Vanguard FTSE All World und wird das jetzt drastische Auswirkungen auf meine Ersparnisse haben?

LĂ€nderaufteilung im Vanguard FTSE All World

FĂŒr alle, die noch nicht selbst nachgeschaut haben, kann ich hier direkt eine Entwarnung geben: Russland ist im Vanguard FTSE All World vertreten, aber nur mit 0,3 Prozent. Das wird schon einen kleinen Einfluss haben, aber der wird ĂŒberschaubar bleiben.

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Auswirkungen auf verschiedene MĂ€rkte

Als Letztes blicken wir noch kurz auf die Auswirkungen in den verschiedenen MĂ€rkten. NatĂŒrlich sind einige Unternehmen beziehungsweise ihre Aktien gecrashed. Man muss aber an dieser Stelle auch sagen, dass die allgemeine Marktlage aus im „Fear und Index Greed“ eher auf „Fear“ also Angst getrimmt ist.

Die aktuelle Situation sorgt fĂŒr Unmut bei den Anlegern. Von Panik möchte ich an dieser Stelle noch nicht sprechen. Bei vielen setzt aber direkt ein Instinkt ein oder das BedĂŒrfnis zu retten, was sie investiert haben.

Es gibt auch viele Unternehmen, die betroffen sind, auch wenn sie keine oder kaum UmsÀtze in den beiden betroffenen LÀndern generieren. Es gibt auch viele Unternehmen, die betroffen sind, auch wenn sie keine oder kaum UmsÀtze in den beiden betroffenen LÀndern generieren. 

Solche MassenverkĂ€ufe sind aber auf der anderen Seite auch immer gute Einstiegsmöglichkeiten.Ich weiß, diese Ansicht wird gerne kritisiert. Deshalb will ich an dieser Stelle noch einmal differenzieren und hoffe, dass niemand das falsch versteht: 

Die Menschen in dem Krisengebiet haben ganz andere Sorgen als Investitionsmöglichkeiten. Das ist mir bewusst und darum geht es hier auch nicht. Sondern auf die Tatsache, und das rĂŒckblickend auf die Geschichte, dass „PanikverkĂ€ufe“ in der Vergangenheit gute Einstiegsmöglichkeiten fĂŒr Anleger gewesen sind, unabhĂ€ngig von der Situation. 

Was die Situation in der Ukraine betrifft, so habe ich selbst auf dem Sparjokote Instagram einen Spendenaufruf gestartet, um die Menschen vor Ort zu unterstĂŒtzen und an dieser Stelle möchte ich mich bei allen Spendern bisher bedanken, mit denen bisher fast 40.000 CHF zusammengekommen sind. Hier zĂ€hlen jeder Franken, jeder Euro, jeder Cent und jeder Rappen. 

Fazit und Schlussworte

Wir sind jetzt am Ende angekommen und ich hoffe, du konntest das eine oder andere Interessante fĂŒr dich hier herausziehen. Viele fragen mich, wie ich mich dieser Situation umgehen werde in Bezug auf meine Investitionen und das möchte hier noch kurz einmal teilen:

Ich werde nach wie vor regelmĂ€ĂŸig monatlich investieren und diese Krise mehr oder weniger aussitzen. Egal, ob die jetzt einen Monat anhĂ€lt oder mehrere Jahre. Mein Tipp fĂŒr dich: Panik ist ein schlechter Ratgeber, versuche stattdessen das Beste daraus zu machen.

An dieser Stelle wĂŒnsche ich allen da draußen viel Sicherheit, viel Gesundheit und viel Mut. Ich halte es fĂŒr traurig, dass wir heutzutage so etwas noch erleben mĂŒssen. Aber, der Mensch bleibt Mensch und manchmal lernt er nicht aus Fehlern, sondern wiederholt sie leider. 

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Thomas der Sparkojote

 

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