CORE-SATELITE STRATEGIE in der Schweiz?🪐🤔

CORE-SATELITE STRATEGIE in der Schweiz?🪐🤔

CORE-SATELITE STRATEGIE in der Schweiz?

Die beste Kombination zwischen passivem und aktivem Investieren für die bestmögliche Rendite. Wie geht das? Was steckt hinter der sogenannten Core-Satellite-Strategie? Das und mehr erkläre ich dir in diesem Artikel. 

Die wichtigsten Informationen im Überblick:

  • Bei diesem Ansatz teilst du dein Portfolio in 80–20 auf
  • Der Core ist das sichere Investment, die Satelliten hingegen die mit Risiko
  • In dieser Strategie lassen sich verschiedene Assets gut kombinieren
  • Weniger Aufwand bei der Handhabung eines solchen Portfolios

Was ist das für eine Strategie?

Gehen wir zunächst auf die Basics ein und klären die Frage, was es eigentlich mit dieser Strategie auf sich. Die Core-Strategie ist zu einem ein eher passiver Ansatz, wenn es um Aktien-Investment geht’s. Wie der Name schon sagt, geht es hier um den „Core“ also dem Kern und die Satelliten drumherum.

Was bedeutet das nun im Detail? Grundsätzlich soll hier der Core, 80 Prozent deines Portfolios ausmachen, während die anderen 20 Prozent auf die Satelliten entfallen. Wie genau das ausschaut, zeige ich dir gleich in einem Praxisbeispiel.

Der Core stellt den passiven Teil deines Portfolios dar. Das heisst, hier investierst du zum Beispiel in Indexfonds, wie ETFs – breit diversifiziert natürlich. Die Satelliten bilden dann wiederum den aktiven Teil deines Portfolios. Hier investierst du in Dinge, wie Einzelaktien, Kryptowährungen etc.

Weltportfolio als Core-Satellite

Du siehst hier, dass du diese Strategie auch nur um eine Form von Asset bauen kannst, in diesem Falle ETFs. Das heisst Einzelaktien zum Beispiel sind kein Muss.

Du siehst also, wie das Ganze aufgebaut ist. Mit anderen Worten kann man auch sagen: Der Core mit seinem 80 Prozent ist das sichere Investment, während die 20 Prozent Satelliten auf der Risikoseite zu finden sind.

Da stellt sich einem sofort die Frage: Kann man mit diesem Ansatz eine Überrendite erzielen? Die Antwort darauf ist, dass es relativ darauf ankommt. Mit dem Core erzielst du im idealen Fall schon eine sichere Rendite. Mit den Satelliten versuchst du den Markt zu übertreffen.   

Bedenke, das sind aber nur 20 Prozent deines Portfolios genauer gesagt von deinem Kapital. Selbst wenn du mit diesen Assets starke Renditen erzielst, ist das auf das Gesamtportfolio deutlich kleiner. 

Diese Strategie bietet sich also für alle an, die passiv investieren möchten und sich mit ca. 20 Prozent aktiver am Markt beteiligen wollen. Die Gründe dafür können unterschiedlich sein. Vielleicht möchtest du dich ausprobieren oder vielleicht fehlt dir die Zeit, um dich noch aktiver mit Finanzen auseinanderzusetzen.

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1. Praxisbeispiel mit dem Core Vanguard FTSE

Schauen wir uns als Nächstes ein paar Beispiele an, wie so eine Core-Satellite-Strategie aussehen kann. An dieser Stelle sei gesagt, das ist keine Anlageempfehlung. 

Gehen wir im ersten Beispiel vom Vanguard FTSE All World ETF (ISIN IE00B3RBWM25, WKN A1JX52) als Core Investment aus. Das würde bei einem Gesamtinvestment von sagen wir mal 100.000 bedeuten, dass mindestens 80.000 davon in diesem ETF stecken. 

Fünf Prozent der Satelliten könnten in diesem Falle dann Kryptowährungen sein, fünf weitere Prozent Gold und zehn Prozent in etwa Einzelaktien. Zusammengerechnet würde dein Portfolio dann aus 90 Prozent Aktien bestehen, fünf Prozent Rohstoffe und fünf Prozent Kryptowährungen.

2. Praxisbeispiel mit dem Core Vanguard Total World

Eine weitere Möglichkeit wäre es den Vanguard Total World ETF (VT) (ISIN US9220427424, WKN A0Q9PK) als Core-Investment zu nehmen. Der Rest teilt sich dann auf in zum Beispiel fünf Prozent Kredite, fünf Prozent Gold und die restlichen zehn Prozent wieder in Aktien.

In beiden Beispielen siehst du, dass du relativ sichere Kern-Investments hast. Idealerweise ein Welt-ETF. Das muss auch nicht unbedingt einer von Vanguard sein. Der MSCI All World würde zum Beispiel auch funktionieren. 

Wie auch immer du dich entscheidest. Die restlichen 20 Prozent sind dafür da, dass du versuchst hohe Renditen zu erwirtschaften. Selbst wenn es nicht funktionieren sollte, bist du dank der 80 Prozent im Kern aber „relativ abgesichert“. 

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Mein Portfolio

Zugegeben, das ist ein Zufall. Aber rein von den Zahlen habe ich aktuell genau das Gegenteil von einem Core-Satelite Portfolio. Etwa 22 Prozent sind in ETFs investiert – also quasi meine „Satelliten“ und der Rest steckt in Krypto, P2P, Rohstoffen und Einzelaktien. 

Wird sich das in den kommenden Jahren ändern? Aktuell baue ich meinen P2P-Anteil etwas ab. Alles, was ich in Einzelaktien investiert habe, gefällt mir eigentlich ganz gut. Ich könnte mir aber vorstellen, den ETF-Bereich noch etwas mehr auszubauen. 

Fazit: Es gibt nicht den richtigen Ansatz

Solltest du dein Portfolio nun nach der Core-Satellite-Strategie aufbauen, oder nicht? Diese Entscheidung liegt bei dir und wie du dich selbst als Investor siehst. Einige Strategien eignen sich besser für bestimmte Investoren-Typen als andere.

Mit der Core-Satellite-Strategie hast du zumindest weniger Aufwand als jetzt mit einem aktiven Portfolio, wie bei mir. Unter Umständen kannst du auch ruhiger schlafen, wenn du zu den Investoren gehörst, die nervös werden, wenn es im Markt kracht.

Auf der anderen Seite bist du eher der aktive Investor, dann kann die Core-Satelite Strategie wieder zu langweilig sein. Wie immer also. Die absolute Erfolgsformel gibt es nicht beim Investieren. Am Ende des Tages kommt es darauf an, dass du deine Art zu investieren findest, mit der du zufrieden bist und dann versuchst damit, auf dem Markt erfolgreich zu sein.

YouTube Kanal von Thomas der Sparkojote

Thomas der Sparkojote

One Response

  1. Hallo Thomas,
    die Strategie finde ich grundsätzlich ziemlich gut, da hier mit einem moderaten Risiko die Rendite aufgebessert werden kann. Natürlich gibt es davon diverse Varianten. Beispielsweise ist es fraglich, ob man zu 100% in Aktien investiert sein möchte oder von den beispielsweise 20% in andere Assetklassen diversifizieren möchte. Du hast aber grundsätzlich Recht damit, dass es nicht den einen perfekten Ansatz gibt. Dann würde ihn schließlich nahezu jeder umsetzen.
    Fraglich ist, ob und wie man das Rebalancing durchführt. Setzt man sich beispielsweise alle 3-12 Monate Erinnerungen, um durch Zukäufe/Umschichtungen die 80/20-Strategie wiederherzustellen oder lässt man es einfach passiv laufen? Ändert man vielleicht die Höhe/Gewichtung der Sparpläne?

    Viele Grüße,
    MrTott

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