Vom Lohn bleibt nichts übrig: Inflation in der Schweiz

Vom Lohn bleibt nichts übrig: Inflation in der Schweiz

Die steigende Inflation hat weltweit drastische Auswirkungen auf die Lebenshaltungskosten. In der Schweiz ist die Situation besonders alarmierend, denn viele Menschen sind von Armut betroffen, obwohl sie einer Vollzeitarbeit nachgehen. Dieser Artikel beleuchtet, was mit deinem Geld passiert, wenn der Lohn nicht mehr mit der Inflation Schritt hält, und gibt dir Einblicke, wie du in schwierigen Zeiten proaktiv handeln kannst.

Was bedeutet Armut in der Schweiz?

Armut in der Schweiz ist ein relativ und oft subjektiv empfundenes Konzept. Statistisch gesehen gelten etwa 750.000 Menschen als arm, und noch einmal so viele sind armutsgefährdet. Das bedeutet, sie leben knapp über der Armutsgrenze. Für eine Familie mit zwei Kindern heisst das konkret, dass sie mit einem Einkommen von 4000 Franken oder weniger pro Monat auskommen muss. Das ist erschreckend wenig, wenn man bedenkt, dass die Lebenshaltungskosten in der Schweiz zu den höchsten weltweit gehören.

Die Realität: Arbeiten und trotzdem arm

Ein konkretes Beispiel ist Andrea, die als Leiterin einer Tankstelle arbeitet. Obwohl sie 100% arbeitet und für die Tankstelle verantwortlich ist, verdient sie nur wenig mehr als 4000 Franken netto pro Monat. Andrea ist alleinerziehend, ihre Schwester wohnt bei ihr, und gemeinsam versuchen sie, über die Runden zu kommen. Die Situation wird durch steigende Lebensmittelpreise und andere Lebenshaltungskosten noch verschärft.

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Warum reicht der Lohn nicht?

Die Löhne im Verkauf, besonders in Tankstellen und ähnlichen Jobs, sind traditionell niedrig. Das ist einer der Gründe, warum Menschen wie Andrea trotz Vollzeitarbeit in finanziellen Schwierigkeiten stecken. Diese Jobs bieten wenig Aufstiegsmöglichkeiten, und oft gibt es keine Möglichkeit, den Verdienst durch Weiterbildung oder einen Berufswechsel signifikant zu erhöhen. Andrea hat keinen Lehrabschluss, bringt aber viel Berufserfahrung mit. Doch Erfahrung allein reicht oft nicht aus, um ein Einkommen zu erzielen, das für eine Familie ausreicht.

Mangelnde soziale Absicherung?

Trotz der finanziellen Schwierigkeiten, in denen viele Menschen stecken, gibt es in der Schweiz zahlreiche soziale Unterstützungsleistungen, die jedoch nicht immer in Anspruch genommen werden. Das Schweizer System bietet unter anderem Prämienverbilligungen, Familienzulagen und Stipendien. Doch diese müssen aktiv beantragt werden, was viele Betroffene nicht tun – sei es aus Unwissenheit oder aus bürokratischen Hürden heraus.

Der Umgang mit den finanziellen Engpässen

Andrea hat Wege gefunden, um die steigenden Kosten zumindest teilweise zu kompensieren. Sie kauft beispielsweise in Frankreich ein, wo die Preise niedriger sind, und nimmt abgelaufene Waren aus dem Tankstellenshop mit nach Hause. Doch das reicht nicht immer. Oft muss sie bei den eigenen Mahlzeiten sparen, um genug für ihre Kinder zu haben.

Wie kannst du in solchen Situationen handeln?

Es gibt viele Ansätze, um finanzielle Engpässe zu überbrücken. Hier sind einige Tipps:

  1. Nutze alle staatlichen Unterstützungsangebote: Informiere dich genau über die verschiedenen sozialen Leistungen, auf die du Anspruch haben könntest, und beantrage sie aktiv.
  2. Reduziere unnötige Ausgaben: Überprüfe regelmässig dein Budget und identifiziere Ausgaben, die du reduzieren oder eliminieren kannst. Verkaufe ungenutzte Gegenstände auf Plattformen wie Facebook Marketplace oder Ricardo, um zusätzliches Geld zu generieren.
  3. Erhöhe dein Einkommen: Überlege, ob du zusätzliche Arbeit annehmen kannst, sei es durch Nebenjobs oder durch das Anbieten von Dienstleistungen. Auch kleine Beträge können einen Unterschied machen.
  4. Bildung als langfristige Lösung: Falls möglich, investiere in deine Bildung. Selbst wenn es nur abends oder am Wochenende ist, kann eine Weiterbildung oder einen Lehrabschluss kann nachholen deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern und langfristig zu einem höheren Einkommen führen.

Der Mindestlohn: Eine Lösung?

Die Diskussion um einen höheren Mindestlohn ist in der Schweiz ein umstrittenes Thema. Viele argumentieren, dass ein Mindestlohn, der zum Leben reicht, notwendig ist, um sicherzustellen, dass Menschen wie Andrea nicht auf soziale Unterstützung angewiesen sind. Andere sehen darin jedoch eine Gefahr für den Arbeitsmarkt, da dadurch die Kosten für Arbeitgeber steigen könnten, was wiederum zu weniger Arbeitsplätzen führen könnte.

Fazit: Die Verantwortung liegt bei allen

Die Folgen der Inflation und die steigenden Lebenshaltungskosten sind ein komplexes Problem, das viele Menschen in der Schweiz betrifft. Es ist klar, dass sowohl der Staat als auch die Arbeitgeber eine Rolle dabei spielen, Lösungen zu finden. Doch letztlich liegt es auch an jedem Einzelnen, proaktiv zu handeln und alle verfügbaren Mittel zu nutzen, um finanziell über die Runden zu kommen.

In einer Zeit, in der das Geld immer knapper wird, ist es wichtiger denn je, pragmatische Lösungen zu finden und sich nicht darauf zu verlassen, dass andere die Probleme lösen. Ob durch zusätzliche Arbeit, das Ausschöpfen staatlicher Leistungen oder das Reduzieren von Ausgaben – es gibt Wege, die Situation zu verbessern.

Die Frage, die sich jeder stellen sollte, ist: Hast du wirklich alles getan, um deine finanzielle Situation zu verbessern?

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One Response

  1. G
    George sagt:

    Hoi Thomas,

    Klasse auch mal ein Tabu-Thema anzusprechen, welches gerne vermieden wird. Sicher könnte man sagen, das auch der Arbeitgeber mehr zahlen sollte aber es wird dann wieder die Spirale draus, die dann alles andere auch wieder verteuern. Woran liegt es? Hier wäre mal interessant zu wissen, warum vor 30 Jahren, mit 1/3 weniger Netto, ein „erschwinglicheres“ Leben möglich war als heute? Mit entsetzen sieht man das die Preise nach oben keine Grenzen kennen und beim Gehalt immer wieder nur ein Bruchteil and Erhöhung ankommt.
    Das hat weniger mit Bildung noch mit sparen zu tun?

    En Gruess
    George

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