Schlägt mein Depot wieder alle Benchmarks?

Ich melde mich mit einem Update aus meiner Investment‑Reise: Die Börse spielt weiter verrückt, mein Depot hat einen neuen Rekord‑Höchststand erreicht. Ich bin aktuell bei 1,215 Millionen Schweizer Franken und das mit einem Delta von 18 845 Franken, also einem Plus von 1,6 % allein im September. Die absolute Veränderung beträgt rund 27 000 Franken. Ich habe im September rund 8 200 Franken investiert – und es läuft. Wirklich.

Im Jahresvergleich mache ich im Schweizer Franken eine Rendite von 8,6 % – und das ist in der Tat eine ordentliche Summe. Zum Vergleich: Der S&P 500 hat year to date in US‑Dollar nur etwa 2,63 % erzielt. Wenn wir aber den S&P 500 in US‑Dollar betrachten liegt er bei rund 13,18 %. Wichtig: meine 8,6 % sind in Franken und damit wesentlich besser als der S&P 500 in USD.
Ich habe übrigens mein gesamtes Depot in US‑Dollar gewechselt und im „Performance“ Tab geschaut: Dort ergibt sich in USD 23,1 % Total‑Rendite für dieses Jahr. Ich bin super dankbar dafür. Aber wir bleiben beim Franken, denn das ist unsere Heimatwährung.

Rückblick auf meine Historie & Benchmark

Wenn ich mir die Historie anschaue – seit ich investiere, also rund 11 Jahre – dann sehe ich, dass ich mich wirklich gut geschlagen habe. Meine Benchmark war der Vanguard FTSE All-World – und diese wurde haushoch geschlagen bisher.
Wenn ich mir meine einzelnen Portfolios und Asset‑Allocations ansehe:

• Bei Yuh ca.: 9,1 %
• Bei Swissquote ca. 8,3 %
• Wenn man meine grosse Position, den Vanguard FTSE All-World herausrechnet (also nur Aktien), komme ich auf etwa 12,6 %.
• Ich habe die Benchmark also um fast 9 % dieses Jahr geschlagen – und das empfinde ich natürlich als vollen Erfolg.

Blick ins letzte Quartal – und wie geht’s weiter?

Wir gehen jetzt ins letzte Quartal dieses Jahres. Ich bin gespannt, was da passieren wird. Wenn ich mir die aktuellen Positionen im Portfolio anschaue, dann hat sich gerade bei den Spar­plänen viel getan. Durch die automatischen Zukäufe im letzten Monat – vor allem bei U – aber auch bei der Vanguard All World ETF – da investiere ich fleissig weiter.
Zum Beispiel: Ich halte mittlerweile 1 634,5 Anteile dieser ETF‑Position – meine grösste Position im Portfolio mit über 200 000 Franken Wert. Wenn man weiter nach unten schaut, sieht man auch die Kryptos – da hat sich einiges getan. Auch Edelmetalle, meine „Hidden Champions“, wie ich sie nenne – Gold performt gerade extrem gut. Mein Verrechnungskonto baut sich weiter aus: knappe 30 000 Franken Cash. Und damit ergibt sich dann eben diese Gesamtposition von 1,215 Mio Franken.

Meine Asset‑Location & Portfolioaufbau

Wenn ich mir die einzelnen Asset‑Locations anschaue, dann sieht’s wie folgt aus:

• Bei Krypto: 85 % Bitcoin, 13 % Ethereum, der Rest eher nicht nennenswert.
• Mein Hauptdepot bei Swissquote: Dort habe ich z. B. 27 % der Vanguard FTSE All-World, 20 % Nvidia, dann kommen Alphabet, Apple, Nintendo, Omega Healthcare, Flughafen Zürich AG und kleinere Positionen.
• Bei einem anderen Teilportfolio: Einzelaktien wie Meta Platforms, Netflix, Microsoft, Lindt & Sprüngli und andere. Die Konzentration macht für mich Sinn – und bisher klappt die Strategie.

Was die Gewichtung betrifft:

• Schweiz 14 %
• Europa ca. 3 %
• USA 34 %
• Asien etwa 2,5 % (hauptsächlich wegen Nintendo)
• ETF‑Anteil nicht extra gesplittet, aber die Hälfte davon ist USA
• Krypto separat
• Edelmetalle ebenfalls separat

Ich bin da sehr zufrieden damit – sowohl was Regionen betrifft als auch Asset‑Klassen.

Herausforderung: Weniger Cashflow + meine Work‑Life‑Balance

Was mich aktuell etwas nervt: Ich habe im September deutlich weniger Cashflow als im Jahr zuvor. Warum? Ich hatte zwei Monate in Japan: viel unterwegs, wenig Zeit fürs Team und Portfolio‑Management. Zudem haben wir im September drei neue Mitarbeitende eingestellt – das Einarbeiten hat viel Zeit gebraucht.
In dieser Phase habe ich mein Portfolio etwas passiver gemanagt. Aber: Trotz dieser kürzeren Zeit und geringeren Aktivität habe ich im September eben trotzdem 18 845 Franken Gewinn gemacht – da sage ich definitiv nicht nein.

Was ich dir mitgeben möchte

Wenn du jetzt denkst: „Ja, okay, funktioniert nur bei grossem Portfolio“ – stop. Bitte, bitte, bitte: Schau dir meine Anfänge an. Auch mit kleineren Beträgen kann man starten. Ich habe auch mit weniger angefangen – und dieses Wachstum ist dokumentiert.
Wenn du motiviert bist, dir selbst ein Portfolio aufzubauen – Einzelaktien + ETFs gehen natürlich beide – dann: Ja, klar. Bei mir sind es > 50 % Einzelaktien, ~25 % ETFs, dazu Krypto und Edelmetalle mit Richtung ~5 %.
Auch du mit kleinerem Budget kannst starten – mit Sparplänen ab z. B. 25 Franken. Wichtig ist: dranbleiben, automatisieren, diversifizieren und ruhig bleiben.

Fazit & Ausblick

Ich bin super zufrieden – und vor allem dankbar, was dieses Portfolio mir ermöglicht. Ich sehe es auch als Backup fürs Geschäft: Wenn im Geschäft alles läuft – wunderbar. Wenn nicht – dann gibt mir das Depot etwas Sicherheit.
Für mich steht fest: Ich möchte diesen Ritt weitergehen – gemeinsam mit euch. Ich freue mich auf das, was kommt. Und ich hoffe, du bist auch dabei.
Schreib gerne in die Kommentare, wie lief dein September? Gut? Weniger gut? Was willst du im letzten Quartal noch erreichen? Ich bin gespannt.
Let’s go – auf weiterhin starke Performance und kluge Investments!

🎁 Der Broker meiner Wahl ist Swissquote, ein sehr bekannter Schweizer Online-Broker. Mein vollständiges Depot befindet sich dort, mittlerweile mehr als 700’000 Franken. Ich investiere regelmässig über Aktien & ETF Sparpläne (Jetzt Neu auch mit Fractional Shares).

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Thomas der Sparkojote

Autor & Investor bei sparkojote.ch

Thomas B. Kovacs (27), seit 2015 tauche ich tief in die Welt der Börse ein und teile jeden Schritt meines Weges zur finanziellen Freiheit mit dir auf „Sparkojote.ch“.

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