Optionen als Renditeturbo: So nutzt du Covered Calls und Cash-Secured Puts für dein Portfolio

Optionen als Renditeturbo: So nutzt du Covered Calls und Cash-Secured Puts für dein Portfolio

Investieren an der Börse ist längst nicht mehr nur eine Sache für institutionelle Investoren oder Wall-Street-Profis. Wer sich mit Strategien wie Covered Calls oder Cash-Secured Puts auskennt, kann seine Rendite signifikant steigern – und das mit vergleichsweise geringem Risiko.

Ich beschäftige mich seit über zehn Jahren mit den Finanzmärkten und habe mir ein Portfolio im siebenstelligen Bereich aufgebaut. In diesem Artikel teile ich meine Strategie, wie ich mit Optionen meine Rendite um zusätzliche 2–3 % pro Jahr steigere und mein Portfolio optimiert habe.


Warum sind Optionen ein Renditebooster?

Optionen bieten dir die Möglichkeit, dein Portfolio nicht nur durch Kursgewinne oder Dividenden zu optimieren, sondern auch durch gezieltes Optionshandel eine zusätzliche Einnahmequelle zu erschliessen. Insbesondere durch das Verkaufen von Optionen kannst du Prämien kassieren – ein regelmässiger Cashflow, der dein Portfolio effizienter macht.

Optionen können für drei Hauptzwecke genutzt werden:

  1. Absicherung (Hedging) → Schutz vor Kursverlusten
  2. Einkommensgenerierung (Cashflow) → Zusätzliche Rendite durch Optionsprämien
  3. Spekulation → Hohe Gewinnchancen, aber auch hohes Risiko

Meine Strategie konzentriert sich auf die Einkommensgenerierung. Ich verkaufe primär Covered Calls und Cash-Secured Puts, um mein bestehendes Portfolio effizienter zu gestalten.

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Wie funktionieren Covered Calls?

Ein Covered Call (gedeckter Call) ist eine Optionsstrategie, bei der du eine Call-Option auf eine Aktie verkaufst, die du bereits besitzt. Dadurch generierst du eine Optionsprämie, die du unabhängig vom Aktienkurs behalten kannst.

Beispiel für einen Covered Call:

  • Ich besitze 100 Nestlé-Aktien mit einem aktuellen Kurs von 74 CHF.
  • Ich verkaufe eine Call-Option mit einem Strike-Preis von 75 CHF und einem Verfallsdatum in zwei Monaten.
  • Dafür erhalte ich eine Prämie von 2.50 CHF pro Aktie, also 250 CHF insgesamt (abzüglich Gebühren).
  • Falls der Kurs am Verfallstag unter 75 CHF bleibt, verfällt die Option wertlos, und ich behalte die Aktien sowie die Prämie.
  • Falls der Kurs über 75 CHF steigt, muss ich meine Aktien verkaufen, erhalte aber neben der Prämie auch den Gewinn durch den Kursanstieg.

Das bedeutet, dass ich selbst in einem stagnierenden oder leicht fallenden Markt eine Rendite erziele, ohne meine Aktien verkaufen zu müssen.


Wie funktionieren Cash-Secured Puts?

Ein Cash-Secured Put ist eine Alternative zu einer Limit-Order für den Aktienkauf. Hier verkaufst du eine Put-Option, verpflichtest dich also, eine Aktie zu einem festgelegten Preis zu kaufen, falls der Marktpreis unter diesen fällt.

Beispiel für einen Cash-Secured Put:

  • Ich möchte Nestlé-Aktien kaufen, aber nicht zum aktuellen Kurs von 74 CHF, sondern günstiger.
  • Ich verkaufe eine Put-Option mit einem Strike-Preis von 70 CHF.
  • Ich erhalte eine Prämie von 1.50 CHF pro Aktie (150 CHF insgesamt).
  • Falls der Kurs über 70 CHF bleibt, verfällt die Option wertlos, und ich behalte die Prämie als Gewinn.
  • Falls der Kurs unter 70 CHF fällt, muss ich die Aktien kaufen – aber durch die erhaltene Prämie liegt mein effektiver Kaufpreis bei 68.50 CHF.

Das bedeutet: Ich kaufe Aktien nur dann, wenn sie günstiger sind, und bekomme dafür sogar noch eine Prämie.

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Warum lohnt sich diese Strategie langfristig?

1. Zusätzliche Rendite von 2–3 % pro Jahr

Wenn ich durch meine Optionen zusätzlich 3 % pro Jahr erwirtschafte, kann das langfristig eine enorme Auswirkung haben.

Ein Beispiel:

  • 1000 CHF investiert mit 7 % Jahresrendite → nach 40 Jahren ca. 15’000 CHF
  • 1000 CHF investiert mit 10 % Jahresrendite (durch Optionen 3 % extra) → nach 40 Jahren ca. 45’000 CHF

Das bedeutet, dass ich mit Optionen die gleiche Summe bereits 13 Jahre früher erreichen kann!

2. Planbarkeit & Skalierbarkeit

Optionen lassen sich anpassen und skalieren:

  • Kleine Portfolios → Covered Calls & Cash-Secured Puts auf günstige Aktien (Nestlé, UBS, etc.)
  • Grosse Portfolios → Skalierung auf mehrere Aktien oder höhere Kontraktgrössen

3. Wenig Zeitaufwand

Optionen sind kein Daytrading. Ich überprüfe mein Portfolio täglich nur 5–10 Minuten und passe meine Strategien gegebenenfalls an.


Welche Aktien eignen sich für Covered Calls?

Covered Calls funktionieren nicht für jede Aktie gleich gut.

Gute Kandidaten für Covered Calls:

Stabile Unternehmen mit wenig Volatilität (Nestlé, Novartis, Roche)
Aktien mit hoher Marktkapitalisierung
Dividendenaktien für zusätzlichen Cashflow

Schlechte Kandidaten für Covered Calls:

Hochvolatile Aktien (z. B. Nvidia, Tesla, Bitcoin-Aktien) → Gewinnchancen werden begrenzt
Wachstumsaktien mit starkem Aufwärtstrend

Wenn eine Aktie extrem stark steigt, limitiere ich mit einem Covered Call meine Gewinne. Deshalb wende ich die Strategie gezielt auf Aktien an, die sich seitwärts oder leicht nach unten bewegen.


Risiken & häufige Fehler beim Optionshandel

1. Verkauf von „nackten“ Optionen

Verkaufst du eine Call-Option ohne die zugrunde liegende Aktie zu besitzen, kann das unbegrenzte Verluste bedeuten. Deshalb nutze ich nur gedeckte Calls.

2. Falsche Positionsgrösse

Optionen haben einen Multiplikator von 100. Wer versehentlich 10 Kontrakte verkauft, braucht 1000 Aktien im Depot. Hier unbedingt aufpassen!

3. Keine Dokumentation der Trades

Wie viel Rendite hast du letztes Jahr gemacht? Wer seine Trades nicht dokumentiert, hat keine Kontrolle über seine Performance. Ich empfehle ein einfaches Tracking mit Excel oder spezialisierten Tools.


Fazit: Solltest du Optionen nutzen?

Wenn du bereits in Einzelaktien investierst und dein Portfolio optimieren möchtest, sind Covered Calls und Cash-Secured Puts eine grossartige Möglichkeit, zusätzlichen Cashflow zu generieren.

Für langfristige Investoren, die passives Einkommen suchen
Für Investoren, die ihre Aktien nicht verkaufen wollen, aber dennoch Rendite erzielen möchten
Für erfahrene Anleger, die ihr Portfolio strategisch optimieren wollen

Ich hoffe, dieser Artikel hat dir einen Einblick in die Welt der Optionen gegeben! Falls du Fragen hast oder deine Erfahrungen teilen möchtest, lass es mich wissen. Viel Erfolg an der Börse! 🚀

https://youtu.be/1lppHfvKxwk
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Thomas der Sparkojote

 

2 Responses

  1. A
    Andreas Perren sagt:

    hallo Thomas,

    aber wenn Du mit Optionen handelst wirst Du doch beim Steueramt automatisch als professioneller Trader deklariert und Dein Aktiengewinn wird als Einkommen versteuert. Stört Dich das nicht oder bin ich falsch informiert?

  2. A
    Admir B. sagt:

    In der Schweiz wird nicht jeder, der mit Optionen handelt, automatisch als professioneller Trader eingestuft. Die Steuerverwaltung beurteilt dies anhand von Kriterien wie Haltedauer, Handelsfrequenz, Fremdkapitaleinsatz und Haupteinnahmequelle. Nur wer gewerbsmässig handelt, muss Kapitalgewinne als Einkommen versteuern. Private Anleger profitieren weiterhin von steuerfreien Kapitalgewinnen. Optionen allein führen also nicht zwingend zur Einstufung als professioneller Trader – es kommt auf das Gesamtbild an.

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