Minimalismus der Turbo-Boost zur Finanziellen Freiheit đžđ§ââ

Wieso Minimalismus?
Der ein oder andere wird sich Fragen wieso Minimalismus, wieso sollte man sich einschrĂ€nken um ein Leben zu fĂŒhren das sein Hab und Gut auf den Inhalt eines Rucksackes beschrĂ€nkt? Es ist nicht so leicht, den Minimalismus wird keines Weges daran bemessen wie wenig man hat. Es gibt keine genau definierte Linie ab wie vielen GegenstĂ€nden man Minimalist ist. ZĂ€hlen Smartphone, HĂŒlle, Ladekabel und Adapter als 1 Gegenstand oder 4 oder doch als 2 GegenstĂ€nde. Man sollte sich also definitiv nicht an der Anzahl GegenstĂ€nde aufhĂ€ngen ob man Minimalist ist oder nicht. Es ist viel mehr eine Lebenseinstellung oder Lebensphilosophie. Dinge die man besitzt, sollten eine Intention haben, es sollte eine innere Freude hervorrufen, auch dann wenn man es niemandem zeigen kann. Statussymbole sind ein typisches Beispiel. Ich möchte nicht verallgemeinern, aber oft ist es doch so das die dicke Karre in der Garage zum imponieren da ist. Oftmals doch auch eher unpraktisch ist. SpĂ€testens dann ist der Zweisitzer Sportwagen fĂ€llig, wenn das erste Kind auf dem Weg ist und dann muss ein richtiger Wagen her.
Ich lebe noch ohne Auto und nutze Car-Sharing, ich bleibe minimalistisch weil es mir Ruhe und innere Frieden gibt. FĂŒr andere mag es nicht so sein, aber man wird auch nicht vom ersten Tag an Minimalist es ist ein Prozess, genau so wie der Vermögensaufbau oder der Start eines Unternehmens.
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TatsĂ€chlich ist der Minimalismus ein Turbo-Boost, man kauft nur Dinge die man wirklich braucht, man reduziert seine Fixkosten. Man lernt an dem Freude zu haben was man hat. Alles Werte die dazu fĂŒhren, dass langfristig die Fixkosten sinken. Umso niedriger die Fixkosten sind umso weniger braucht man fĂŒr die finanzielle Freiheit und umso mehr kann man sparen und investieren. Man mag denken, das sei Geiz oder EinschrĂ€nkung des Lebens. Aber das ist alles Subjektiv. Auf meiner Reise habe ich gelernt, dass Komfort eine wichtige Rolle spielt. Bei einer Lifestyle Inflation erhöht man seinen Lebensstil, grössere Wohnung, dickeres Auto, grössere Stadt, mehr auswĂ€rts Essen (oft auch aus Faulheit) etc. Der Komfort steigt also und es wird immer schwerer diesen Komfort aufzugeben. Ich mache das Gegenteil ich setze mein Komfort Level tiefer an, dass ist einer der GrĂŒnde wieso ich auf einem japanischen Futon (Shikibuton) schlafen möchte. Kann man am Boden schlafen, so kann man ĂŒberall schlafen. Mir macht der ganze Prozess des „Downsizing“ sehr viel Spass, es zeigt mir wie luxuriös wir es hier haben in Europa. Alleine Schon fliessend Wasser in jedem GebĂ€ude, ist etwas das man sich vor 200 Jahren nicht wirklich vorstellen konnte. Wenn man sich dann die heutige Welt anschaut, so haben mehr als 2 Milliared Menschen (ca. 1/4 der Menschheit) kein sicheren Zugang zu fliessendem und sauberem Wasser. Das erdet und selbst in jungen Jahren mit einem doch schon höheren Vermögen, lĂ€sst mich das nicht abheben.
PS: Wie siehst Du das Thema Minimalismus im Zusammenhang mit Finanzen?
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2 Responses
Hey Sparkojote!
Finde den Minimalismus auch sehr spannend. Hab mittlerweile einige BĂŒcher gelesen. Finde dieses hier bringt das ganze Thema relativ kurz, passend zum Thema, auf den Punkt.
Wichtig finde ich, wie bei fast jedem Thema, das man sich nicht selber zu sehr unter Druck setzt. Jeder definiert Minimalismus fĂŒr sich anders. Und das st auch gut so wie ich finde. Du hast es schön geschrieben, âes sollte eine innere Freude hervorrufenâ. Genau an diesem Punkt muss jeder fĂŒr sich selber entscheiden, was ihm gut tut und was nicht ?
Hallo,
Finde es cool das du ebenfalls eine Àhnliche Ansicht hast.
GrĂŒsse
Thomas