Mein Portfolio auf dem Prüfstand | Blogparade Interner Zinsfuss

Mein Portfolio auf dem Prüfstand | Blogparade Interner Zinsfuss

Interner Zinsfuss Blogparade

Stefan von „Stefansbörsenblog“ hat mich und andere Blogger via Mail angefragt ob wir bei seiner Blogparade „Wir machen uns alle nackig“ partizipieren. Es geht darum den Internen Zinsfuss was einer mittleren jährlichen Rendite entspricht zu veröffentlichen. Der Zeitraum ist vorgegeben und läuft vom 25. August 2015 bis 19. August 2017, ziemlich genau 2 Jahre.

Transparenz ist meine Devise
Leser die schon seit längerem dabei sind wissen, dass ich sehr gerne so transparent wie möglich bin. Deshalb mache ich bei dieser Blogparade sehr gerne mit. Der Interne Zinsfuss ist eine interessante Zahl mit der man arbeiten kann, allerdings ist diese sehr abhänig von derzeitigen Marktlage. Der Prozentsatz bricht schnell ein wenn eine kleinere Korrektur von mehrere Prozenten eintrift.

Hosen runter, mein Interner Zinsfuss
Da ich das Programm PortfolioPerformance verwende, ist es ziemlich leicht den Internen Zinsfuss zu berechnen, wenn man alle Käufe, Verkäufe und Erträge erfasst hat. Das ganze lässt sich leicht auf einem Dashboard ablesen. Der Interne Zinsfuss im Zeitraum vom 25. August 2017 und 19. August 2017 beträgt Netto 5.67%, das heisst Gebühren und Steuern sind in dieser Berechnung bereits eingeflossen. Wäre diese Blogparade 3-4 Wochen vorher gestartet würden ca. 11% da stehen, das liegt natürlich an den unruhigen Tagen die wir in letzter Zeit hatten. Für mich aber kein Grund für Aufregung, ich lasse mich durch kleine Schwankungen nicht aus dem Konzept bringen. Im Vergleich sind es immer noch 5.17% mehr „Zinsen“, als wenn das Geld auf meinem Sparkonto liegen würde. Die Inflation (zwischen 0 und 2 %) wurde ebenfalls geschlagen, was will man also mehr :-).

Performanceberechnung
Zusätzlich zum Internen Zinsfuss möchte ich einige Worte zur Performanceberechnung verlieren. Mein Portfolio beinhaltet nämlich nicht nur mein Aktiendepot, sondern auch meine Mietkautionsdepot welches zu 1.75% verzinst wird. Ebenfalls beinhaltet es mein Kryptodepot, wobei beides zusammen nur knapp 5’000 CHF ausmacht. Wie man also sieht hat sich mein Portfolio von 12’913.47 CHF innerhalb von 2 Jahren auf satte 51’147.97 CHF entwickelt, natürlich sind ein grossteil davon Einzahlungen aus meiner Sparquote.

PS: Was denkst Du über mein Ergebnis? Wie sieht es bei Dir aus?

EDIT: Kleiner Nachtrag und Fun-Fact, der zeigt wie unwichtig die Performance auf solch kurze Zeiträume sein kann. Nehme ich nämlich den Zeitraum vom 25.08.2015 bis zum 21.08.2017, so erzielt mein Portfolio einen Internen Zinsfuss von sage und schreibe 8.69%.

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Thomas der Sparkojote

 

8 Responses

  1. A
    Annabella sagt:

    Super lieber Sparkojote, Du hast die Aufgabe ja zackig gelöst, ich hoffe dass ich nächstes Jahr dann auch mitmachen kann. Deinen blog finde ich sehr transparent, all Deine Käufe sind aufgeführt, ebenso die Dividenden,
    man sieht Dein Depot richtig schön wachsen und ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg beim Anlegen.

    liebe Grüsse
    Annabella

  2. Salut Thomas,

    ich hab mal im Onlinebanking direkt die Zahlen gezogen. Es wird allerdings nur das Hauptdepot angezeigt, Die kleineren Mischdepots für die Altersvorsorge und anderen Investments lasse ich ja auch im Blog immer weg:).

    Your Scenario
    25.08.2015 – 18.08.2017
    33.80%
    Time Weighted Return
    36.87%
    Money Weighted Return
    Annualized Return 15.81%
    Annualized Standard Deviation 14.05%

    • Sparkojote sagt:

      Hoi Francois,

      Ich gehe davon das Annualized Return, dem Internen Zinsfuss am ähnlichsten zuzuordnen ist? 15.81% sind echt stark! Wie viel davon ist in Form von Dividenden geflossen bzw. hat Cashflow generiert? (Thesaurierende ETF’s mal aussen vor)

      Kleiner Fact am Rande: Bisher hat mein Depot 1’454.50 CHF an Dividenden abgeworfen in den letzten 2 1/2 Jahren. Mit einem normalen Jugensparkonto hätte ich nicht einmal 1/10 davon realisieren können.

      Gruss
      Thomas

  3. Servus Thom,
    ich hatte in der Zeitspanne praktisch zu 99%+ thesaurierende ETF drin. Für ein paar Wochen hatte ich Aktien im Wert von ca. 500 CHF drin (Geschenk), die ich mit minimalstem Gewinn abstossen konnte und einmal hatte ich den Putverkauf, welcher nach hinten losgegangen ist und ich Daimler Aktien überteuert kaufen musste. Dies war aber volumentechnisch im 1% Bereich. Ich muss auch noch herausfinden, ob Optionsverkäufe in die Performance reinfliessen. Angenommen ich wäre am Verfallstag nicht ausgeübt worden, hätte ich einfach nur mehr Geld auf dem Konto gehabt, aber die Aktien nicht kaufen müssen. Der nächste geplante Trade soll grösser werden. hoffentlich finde ich dann mehr heraus. Greets

  4. F
    Frankie sagt:

    Servus,
    solange ich nicht Direktanlagen habe, bleibe ich bei thesaurierenden. Ich hatte früher ausschüttende Titel. Die Steuererklärung ausfüllen war immer sehr mühsam:). Dazu kommt noch, dass ich bei mir die physischen Belege abgeschafft habe. Ich musste so online das ganze Jahr durchforsten. Aber es sind wirklich nur Vorlieben. Ist wie Honda oder Renault. Mit beidem kommt man von A nach B:).

    • Sparkojote sagt:

      Ja kann ich nachvollziehen, aber wie willst du das Vermögen dann für den späteren Verlauf in der finanziellen Freiheit verwenden? Oder willst du alles vererben ohne jemans davon verzehrt oder von Erträgen gelebt zu haben?

      Thesaurierende ETF’s werfen ja keine Erträge ab und können ur zu Cash gemacht werden, wenn du Anteile verkaufst bzw umschichtest in Ausschütende Aktien oder ETF’s.

      Mein Ziel ist es mit dem Depot fortwährend Erträge zu generieren, so muss ich mir keine Gedanken ums Verkaufen und deren Gebühren machen. Steuern ist immer so ein Thema, wenn ich sie selber machen würde sähe das wieder anders aus. Ich tue alle meine relevanten Daten als PDF auf einen Stick oder ausgedruckt und gebe sie meinem Steuerberater, danach bekomme ich 2 Rechnungen (Steuern und Steuerberater), dafür stimmt aber auch alles und ich muss nur noch kurz alles kontrollieren 🙂 Vor allem bei Einzelaktien finde ich es ziemlich lästig, da man alles eintragen muss auf diese einte Formular.

      Gruss
      Thomas

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