Kauf von Imperial Brands – 8.75% DIVIDENDEN RENDITE Cashflow! đ„đŹ
Wann war nochmal die beste Zeit um Aktien zu kaufen? Am besten Antizyklisch, wenn es den Unternehmen eher „schlecht“ geht. Nach der kĂŒrzlichen Rally Anfang des Jahres und den jetzigen Abstieg, habe ich mich dazu entschieden wieder eine kleine Tranche von Imperial Brands nachzukaufen, weitere 100 Anteile von Imperial Brands kommen ins Aktien-Depot. Zum letzten Kauf von Imperial Brands geht es hier.
Kauf von Imperial Brands
Viele haben die Tabak Branche, Ă€hnlich wie die Ălindustrie bereits abgeschrieben. Ich persönlich denke, dass diese noch durchaus weiter lange bestehen bleiben und sich auch neu entwickeln können, mit alternativen Produkten. Sei es langfristig Liquids, Cannabis oder auch andere Stoffe.
2016 hatte Imperial Brands die Spitze erreicht, seither geht es nur noch Bergab oder SeitwÀrts. Was hier die Rendite mittel- bis langfristig ausmacht sind die stetigen Dividenden. Ein Turn-Around wÀre reine Spekulation. Auch wenn nicht ausschliessbar.
Gekauft habe ich 100 aktien von Imperial Brands, womit nun meine gesamte Position auf 550 StĂŒck ansteigt. Aktuell hat diese Position einen Wert von rund 10’000 Schweizer Franken.
Einige fragen mich auch immer wieder, was die „Abgabe (Eidgenössische Stempelsteuer)“ ist. Hierbei handelt es sich im Prinzip um eine Schweizer Finanztransaktionssteuer. Diese wird jeweils erhoben, wenn man bei einem Schweizer Institut ist.
– Beim Kauf und Verkauf von inlĂ€ndischen Aktien: 0.075% vom Umsatz
– Beim Kauf und Verkauf von auslĂ€ndischen Aktien: 0.15% vom Umsatz
Momentan ist es an der Börse extrem turbulent, mein Aktien Portfolio schwankt tĂ€glich 4-stellig, an einigen Tagen wo es heftigere News zu Sanktionen, Atomkraftwerken oder weiteren Ausschreitungen kommt sogar 5-stellig. Die aktuelle Zeit in der wir leben ist einfach nur verrĂŒckt. Ich wĂŒnsche allen Betroffenen Alles Gute!
An Zwei Tagen -4’500 und am anderen Tag wieder +11’000, oder auch gut und gerne innerhalb einer Woche -30’000. Jetzt muss man Nerven zeigen, nicht einknicken und regelmĂ€ssig standhaft investieren. Auch wenn es weh tut, so mache ich das zumindest. Und ja es tut mental weh, wie das hart verdiente Geld weniger wird.
đ Der Broker meiner Wahl ist Swissquote, ein sehr bekannter Schweizer Online-Broker. Mein vollstĂ€ndiges Depot befindet sich dort, mittlerweile mehr als 670’000 Franken. Ich investiere regelmĂ€ssig ĂŒber Aktien & ETF SparplĂ€ne (Jetzt Neu auch mit Fractional Shares). Als Kunde kann man ĂŒbrigens auch kostenlos in die Swissquote-Lounge in ZĂŒrich oder Gland, dort gibt es gratis Kaffee und Schokolade ;-). Wenn Du ein Depot bei Swissquote eröffnen willst, kannst Du bei der Anmeldung folgenden Aktionscode âMKT_SPARKOJOTEâ nutzen, um 200 CHF Trading Credits bei der Eröffnung zu erhalten (only for swiss residents). Nutze dazu diesen Link*.
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– Auf Persönliche Empfehlung vom Sparkojoten đŠđšđ
550 Anteile von Imperial Brands
Mit 2.89% macht die Position doch schon einen Teil des Aktien-Depots aus, es ist mir wichtig neben Tech-Aktien und Zukunftswerten, auch konservative Unternehmen. Old-Economy Unternehmen im Portfolio zu besitzen, es geht um die Diversifikation. Unternehmen die im Idealfall auch nicht miteinander korrelieren.
AlImperial Brands 8.75% Dividendenrendite
Durch meinen Zukauf erhalte ich nun jĂ€hrlich zusĂ€tzlich 139.00 GBP Brutto an Dividenden. Was ein monatlicher anstieg von 11.58 GBP ist, das Passive Einkommen profitiert durch diesen Zukauf enorm. Die Dividenden sind fĂŒr mich immer eine Möglichkeit Rebalancing des Portfolios zu betreiben. Ich kann entscheiden wo ich den Cashflow reinvestiert, da er nicht automatisch thesauriert.
PS: Hast Du Tabakunternehmen in deinem Aktien-Depot?
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17 Responses
Hallo Thomas
Ich finde die Aktien von Imperial Brands bei Swissquote am Handelsplatz London nur zum StĂŒckpreis von GBP ~1550.–. Wie finde ich die Aktien welche du besitzt?
Danke fĂŒr deine RĂŒckmeldung
@be_RvA
Das ist die richtige es sind GBX (100 GBX = 1 GBP).
LG
Thomas
Du hast deine 1.5% Regel nicht eingehalten ^^
@Aktie
Manchmal bricht man Regeln bewusst um spÀter einen Vorteil daraus zu ziehen. In diesem Fall mehrere Positionen ausbauen.
Wenn ich mir den Chart so ansehe habe ich das GefĂŒhl die verlieren schneller an Wert als sie Dividende zahlen….
@Alain
Kommt sehr darauf an wann und wo du einsteigst đ
Zigaretten und andere Tabakwaren sind tewas, was immer weniger verkauft werden kann, weil der Staat unsere Gesundheit schĂŒtzen will und hohe Steuern darauf erhebt.
Der Konkurrent Philips Morris hat die Vision einer rauchfreien Zukunft, wie er auf seiner Website schreibt. Ob das gut herauskommt fĂŒr Philip Morris, weiĂ ich nicht.
Hallo Thomas
Vielen Dank fĂŒr Deinen Beitrag, wie immer sehr geschĂ€tzt. Ich besitze ebenfalls Imperial Brands Aktien und kann diese mit ihrer stetig hohen Dividende ebenfalls nur wĂ€rmstens empfehlen. Gerne wĂŒrde ich Dir und Deinem „Rudel“ noch drei ErgĂ€nzungen auf den Weg geben in diesem Zusammenhang:
1. Bei Imperial Brands (wie bei vielen anderen UK-Aktien wie Diageo, Unilever, Royal Dutch, etc.) kann der AktionĂ€rIn vor jeder AusschĂŒttung der Dividende wĂ€hlen, ob sie/er die AusschĂŒttung in Cash oder Aktien (Stock Dividende) ausgeschĂŒttet bekommen möchte. Das Interessante an der Stock Dividende sind die um einiges tieferen Re-Investment Kosten als wenn man sporadisch die Position aufbaut durch ZukĂ€ufe.
2. Der Bezug der „Stock Dividende“ fĂŒhrt zum zusĂ€tzlich schönen Nebeneffekt, dass der im Portfolio ausgewiesen Einstandspreis (EP) von Dividende zu Dividende sinkt (im Gegensatz dazu, wenn man die Dividende in Cash bezieht). Des Weiteren fĂ€llt der Zinseszinseffekt noch viel stĂ€rker ins Gewicht, weil IMP ihre Dividende 4 mal im Jahr ausbezahlt.
Hallo Dominic
Danke fĂŒr den Hinweis, das Thema kommt bei mir grad auf… hab im Dezember mit RioTinto meine erste UK-Aktie gekauft und habe nun erstmals eben diese AusschĂŒttung-Auswahl erhalten.
Du hast mir bereits geholfen mit dem Hinweis, dass die Reinvest-Kosten deutlich tiefer sind als bei einem Nachkauf, andernfalls wÀre mir das Reinvest zu teuer (bei Swissquote)
Was ich nicht verstehe ist der sinkenden Einstandspreis, grad RioTinto hat voraussichtlich zum Dividenden Stichtag einen höheren Kurs als bei meinem Erstkauf im Dez. das heisst mein Reinvest wird den EP erhöhen, oder ĂŒbersehe ich da etwas?
Danke fĂŒr dein Feedback, falls du das liest und Zeit und Lust dazu hast đ
Gruss
Claude
Hallo Claude
Vielen Dank fĂŒr deine Nachricht und deine Frage, die ich gerne zu beantworten versuche. Es spielt ĂŒberhaupt keine Rolle, ob der Aktienpreis höher/tiefer liegt als dein EP im Depot im Zeitpunkt der AusschĂŒttung der Dividende. SelbstverstĂ€ndlich hat es aber Auswirkungen auf die zu erhaltende StĂŒckzahl der neuen Aktien (Stockdividende) beim Zeitpunkt der Umwandlung des erhaltenen Cash in Aktien, d.h., wenn der Aktienkurs tiefer liegen sollte, dann bekommst du mehr Aktien als wenn er höher liegt.
Nehmen wir an (und klammern der Einfachheit halber Courtagen beim Erwerb der Aktien und die fĂŒr die Stockdividende anfallenden GebĂŒhren von 0.5% Stempelabgaben und 0.75% fremde Kommission aus) du hast im Januar 2022 rund 1’000 Imperial Brands Aktien Ă GBP 15 gekauft (GBP 15 x 1’000 = GBP 15’000 // EP = GBP 15.00 pro Aktie). Per 31.03.2022 erhĂ€ltst du zum ersten Mal die Dividende von 48.48p pro Aktie (total GBP 484.8) in neuen Aktien (30 StĂŒck zu einem rechnerischen aktuellen Marktkurs von GBP 16.16), dann wird in deinem Depot nachfolgende Kalkulation erfolgen (zumindest bei Swissquote und PostFinance ist dies so): GBP 15’000 (anfĂ€ngliche Investition) : 1’030 Aktien (neue Anzahl Aktien in deinem Depot) = GBP 14.56
Folglich wandert dein EP bei jedem zusĂ€tzlichen Bezug der Dividende in Aktien weiter gegen SĂŒden und die Performance steigt auf deiner Position – bspw. im Gegensatz zu CH-Aktien, wo die Cash-Dividende diesen schönen Effekt eben nicht hat.
Bitte entschuldige meine detaillierten AusfĂŒhrungen, aber ich bin ein Freund von Beispielen. đ
Beste GrĂŒsse
Dominic
Hello Dominic, Danke fĂŒr die ausfĂŒhrliche Antwort auf meine Frage, nach dem dritten mal lesen hab ichs dann auch verstanden đ
Ja grundsĂ€tzlich bemisst der Broker somit den EP als das was ich wirklich ursprĂŒnglich an Cash aufgewendet habe, die reinvestierte Dividende bewirkt dann eine Erhöhung der Aktienanzahl und bei gleichbleibenden Cash-Aufwand verbessert mir dies natĂŒrlich die Performance.
Sehe damit eigentlich nur Vorteile bei dieser Option und werde diese wĂ€hlen… Danke nochmals!
Gruess
Claude
Hallo Thomas,
In Sachen Dividenden-Rendite wĂŒrde mich deine Meinung interessieren zu „Rio Tinto“. WĂŒrde die nicht auch gut in dein Portfolio passen?
Hallo
Wie sieht es bei der RĂŒckforderung der Verrechnungssteuer auf Britischen Dividenden aus? Ist das auch so Kompliziert wie bei US-Aktien?
Danke
Dividenden aus im Vereinigten Königreich ansÀssigen Gesellschaften unterliegen keiner Quellensteuer. Ausnahme: Real Estate Investment Trusts (REITs).
Bei in den USA kotierten American Deposit Receipts (Adr) von GB Unternehmen wird allerdings von der britischen Depotbank, wo die realen Aktien fĂŒr die Adr hinterlegt sind, eine kleine Verwaltungs-GebĂŒhr erhoben, welche der Broker oft an den Kunden weitergibt.
Ich verstehe immer noch nicht so recht, warum ein Schweizer mit hohem Einkommen sich Hochdividendenaktien zulegt. Die Dividenden musst Du exzessiv versteuern, die Kurse sinken oder stagnieren aber. Bei einem Wachstumswert ohne Dividende könntest Du allfÀllige Kursgewinne dagegen spÀter steuerfrei realisieren.
Eine Alternative fĂŒr Dividendenfans wĂ€ren ETFs von Dividendentiteln, die die Dividende wieder anlegen, also akkumulieren und damit zu versteuernde AusschĂŒttungen vermeiden. Warum also? Die ZĂŒrcher Staatskasse unterstĂŒtzen?
Ich denke, viele lieben den stetigen Cashflow aus Dividendentiteln, ohne dass man dafĂŒr etwas tun muss. Eine steueroptimierende Sicht ist da wirklich nicht erkennbar.
ETFs bekommen von Schweizer Unternehmen und Unternehmen aus anderen LĂ€ndern mit Verrechnungssteuer nur die um die Steuer gekĂŒrzte Dividende; thesauerierende ETFs bringen steuerlich also keine Vorteile.
Eine Rolle fĂŒr die Liebe zu Hochdividendentitel mag auch spielen, dass niemand weiĂ, wie das Steuerrecht der Zukunft aussieht. Weil der Staat immer mehr Geld will, könnte es durchaus ein Ă€hnliches Modell wie in Deutschland geben, das auch Kursgewinne besteuert.
AktionĂ€re mit mehr als zehn Prozent Aktien an einem Unternehmen haben das Sagen an der GV und somit auch ĂŒber die Höhe der Dividenden. Sie kommen in den Genuss der sogenannten privilegierten Dividendenbesteuerung und bevorzugen hohe Dividenden, weil sie damit ihre Steuern optimieren können.
Das ist auch der Grund, warum CH Unternehmen so hohe Dividenden zahlen.
„FĂŒr die Berechnung der Einkommenssteuer (einfache Staatssteuer) ist der Ertrag aus qualifizierten Beteiligungen vom gesamten steuerbaren Einkommen abzuziehen.“
Quelle: Weisung des kantonalen Steueramtes ZĂŒrichĂŒber die Besteuerung von GewinnausschĂŒttungen aus qualifizierten Beteiligungen (Teilsatzverfahren)
@Marta
Thesaurierer werden genau gleich versteuert, wie ausschĂŒtter.