Immobilien-Investment: Mein nächster grosser Schritt!
Immobilien – ein Thema, das mich immer mehr beschäftigt. Nach Jahren des Investierens in Aktien, ETFs, Krypto und Edelmetalle möchte ich mich nun auch an dieses neue Feld wagen. Doch anders als bei meinen bisherigen Investments geht es hier nicht um digitale Assets oder Wertpapiere, sondern um etwas Greifbares: Immobilien in der Schweiz.
Ich habe meine finanzielle Reise immer transparent mit euch geteilt – von den ersten Investments bis zum heutigen siebenstelligen Portfolio. Nun kommt ein neuer Meilenstein hinzu. In diesem Artikel teile ich meine Gedanken, meine Bedenken und meine Pläne für den Immobilienmarkt.
Warum jetzt Immobilien?
Der Hauptgrund für mein Interesse an Immobilien ist die Diversifikation. Ich bin bereits breit investiert – in Aktien, ETFs, Kryptowährungen, Edelmetalle, Unternehmensbeteiligungen und alternative Anlagen. Immobilien sind da der nächste logische Schritt.
Außerdem sehe ich in Immobilien eine spannende Möglichkeit, den Fremdkapitalhebel zu nutzen. Während man bei Aktien in der Regel nur mit eigenem Kapital investiert, kann man bei Immobilien mit einer Hypothek arbeiten und so das eigene Vermögen effizienter einsetzen.
Zudem bin ich jetzt an einem Punkt, an dem mein Unternehmen wächst und stabil läuft. Ich beschäftige mittlerweile fast ein Dutzend Menschen, und meine finanzielle Situation erlaubt es mir, größere Investments zu tätigen. Da liegt es nahe, den Immobilienmarkt genauer unter die Lupe zu nehmen.
Immobilien in der Schweiz: Die Herausforderungen
Wer den Schweizer Immobilienmarkt kennt, weiß, dass es hier nicht gerade günstig ist. Mit einer Million kommt man nicht weit – besonders wenn man in Mehrfamilienhäuser investieren möchte. Je nach Standort und Größe eines Objekts reden wir schnell über 1,5 bis 3 Millionen oder mehr.
Ein weiterer Punkt, den ich berücksichtige: Ich möchte Immobilien in meiner Nähe kaufen. Der Grund ist simpel – ich will das Objekt selbst betreuen können, bevor ich es später vielleicht outsourcen kann. Wenn ich direkt vor Ort bin, kann ich lernen, wie die Verwaltung funktioniert, und besser beurteilen, ob eine externe Verwaltung ihre Arbeit gut macht.
Trotzdem bleibt die Frage: Welche Art von Immobilie soll es sein?
Welche Immobilienart macht für mich Sinn?
Ich habe mir verschiedene Optionen überlegt:
• Einfamilienhaus? Eher weniger, da hier der Cashflow oft nicht optimal ist.
• Zweifamilienhaus? Schon besser, aber noch nicht ideal.
• Mehrfamilienhaus? Klingt interessant, besonders wenn es mindestens drei bis fünf Wohneinheiten hat.
Mehrfamilienhäuser haben den Vorteil, dass sie stabileren Cashflow generieren. Selbst wenn eine Wohnung mal leer steht, sorgen die anderen für Einnahmen. Allerdings sind die Einstiegskosten höher, was bedeutet, dass ich mein Kapital und mögliche Finanzierungsmodelle genau durchrechnen muss.
Lernen, bevor ich investiere
Auch wenn ich bereits viel über Investments weiß, sind Immobilien für mich noch Neuland. Deshalb ist meine Strategie klar: Erst lernen, dann investieren.
Dazu gehören:
• Bücher über Immobilieninvestments lesen
• Mit erfahrenen Investoren sprechen
• Immobilienmarkt in der Schweiz analysieren
• Verschiedene Finanzierungsmodelle durchrechnen
• Netzwerken mit anderen Immobilienbesitzern
Glücklicherweise habe ich eine Community, in der sich viele bereits mit Immobilien auskennen. Ich freue mich über den Austausch und die Erfahrungen, die andere Investoren teilen.
Was sind meine finanziellen Möglichkeiten?
Auch wenn ich mittlerweile über ein siebenstelliges Portfolio verfüge, bedeutet das nicht, dass ich sofort eine Immobilie für 10 oder 20 Millionen kaufen kann. Meine Strategie ist, mit einem soliden ersten Objekt zu starten und dann langsam zu wachsen.
Ich muss außerdem überlegen, wie ich das Investment finanziere. Nutze ich Fremdkapital in Form einer Hypothek? Kaufe ich eine Immobilie teilweise mit Eigenkapital? Wie beeinflusst das meine anderen Investments? Das sind alles Fragen, die ich vor dem ersten Kauf klären muss.
Meine persönliche Timeline für Immobilien
Ich werde 2026 30 Jahre alt und bin mittlerweile seit einem Jahr verheiratet. Mein Ziel ist es, vor 30 Vater zu werden – ein großer persönlicher Meilenstein. Gleichzeitig möchte ich bis spätestens Ende des Jahrzehnts meine erste Immobilie besitzen.
Das bedeutet:
• 2024–2025: Marktanalyse, Lernen, Netzwerken, mögliche Objekte besichtigen
• 2026: Erste Immobilie kaufen, vermieten und Erfahrungen sammeln
• 2027–2030: Weitere Investitionen prüfen und mein Portfolio erweitern
Soll ich meine Immobilienreise mit euch teilen?
Ich habe immer Wert darauf gelegt, meine finanzielle Reise offen mit euch zu teilen. Von den ersten Aktienkäufen bis zur Millionenglatze – ihr wart immer dabei. Die Frage ist: Interessiert euch das Thema Immobilien?
Soll ich meine Erfahrungen mit euch teilen, meine Learnings dokumentieren und euch an diesem Prozess teilhaben lassen? Oder sagt ihr: „Bleib bei Aktien und ETFs, das interessiert uns mehr“?
Schreibt mir eure Meinung! Ich bin gespannt, ob ihr bereits Erfahrungen mit Immobilien habt – besonders in der Schweiz. Lasst es mich wissen!
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4 Responses
Ja unbedingt dokumentieren!!
Beim Aktienmarkt, bei den Kryptos und auch bei den secured Optionen bist Du behutsam eingestiegen. Das wird beim direkten Kauf eines Mehrfamilienhauses nicht möglich sein. Zudem ist es in der Region Zürich kaum möglich, ein solches Objekt zu einem fairen Preis und einer marktgerechten Rendite zu finden. Überlege Dir als Einstieg doch optional auch den Kauf eines Parkplatzes, einer Mansarde, eines Bastelraums, das Mitmachen bei einem Club-Deal oder eine indirekte Immobilienanlage mit Steuerbefreiung auf Stufe Anleger. Ohne Unterstützung durch Vertrauenspersonen wird die erste Due Diligence für den Kauf eines Mehrfamilienhauses eher schwierig und riskant. Zudem solltest Du den Fehler nicht machen, in einem Renditeobjekt selbst zu wohnen. Die Mieter sind nicht Deine Freunde und sollten auch nicht Deine unmittelbare Nachbarn sein. Für die Familiengründung solltet Ihr Euch jetzt überlegen, welche Wohnform (Mietwohnung, Eigentumswohnung, EFH mit Garten) für Euch in Frage kommt.
Eigentumswohnungen sind oft günstiger als Einfamilienhäuser, sowohl in der Anschaffung als auch in den laufenden Kosten.
Wenn du mehr Platz benötigst, z. B. für eine Familie, könnte ein Haus die bessere Wahl sein. Wohnungen sind oft kleiner und bieten weniger Platz für persönliche Entfaltung. Eigentumswohnungen haben oft geringere Wartungskosten, da viele Aufgaben (z. B. Gartenpflege, Außenreinigung) von der Hausverwaltung übernommen werden. Bei einem Haus bist du für alle Wartungsarbeiten selbst verantwortlich.
Wohnungen befinden sich häufig in städtischen Gebieten, die eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel und Infrastruktur bieten. Ein Haus könnte in einer ruhigeren, ländlicheren Umgebung liegen.
Die Libor Hypotheken sind auch wieder historisch tief, falls Negativzinsen kommen, zahlst du nur die Bankmarge. Wir bezahlen zurzeit nur 0,80% (Libor) bei Immobilien ist bei diesen tiefen Zinsen und der unsicheren Wirtschaftslage eine kontinuierliche Wertsteigerung garantiert, als Beimischung noch Edelmetalle.
Sehr gerne dokumentieren, habe selbst Immobilien und möchte da auch mehr dazu kaufen. eines vorweg von Stockwerkeigentum rate ich Dir absolut ab.