Geld-Experiment: Würdest du für 10 CHF ein Leben opfern?

Geld-Experiment: Würdest du für 10 CHF ein Leben opfern?

Geld ist mehr als nur ein Zahlungsmittel. Es ist ein Spiegel unserer Werte, Entscheidungen und Prioritäten. Es beeinflusst unsere Moral, unsere Beziehungen – und wie wir mit Lebewesen umgehen. In der heutigen Zeit, wo Geld fast vollständig digital ist und Ungleichheit weltweit zunimmt, lohnt sich ein genauerer Blick auf unsere Beziehung zu Geld. In diesem Artikel nehme ich dich mit auf eine Reise durch Geldgeschichte, gesellschaftliche Entwicklungen und ethische Dilemmata – mit einem besonderen Fokus auf das, was in der Schweiz passiert.


💸 Ein Experiment, das schockiert: Geld oder Leben?

Stell dir vor: Du bekommst die Wahl – rette eine Maus oder nimm 10 Euro. Fast 1000 Studierende mussten genau diese Entscheidung treffen. Das Ergebnis? Rund die Hälfte entschied sich für das Geld. Für 10 Euro stirbt ein Lebewesen. Ich war schockiert.

Natürlich wurden für dieses Experiment keine neuen Tiere getötet – es handelte sich um sogenannte „überschüssige“ Labormäuse. Aber es geht um die Frage: Was sind wir bereit für Geld zu tun? Und wie sehr verändert sich unser Verhalten, wenn wir in einem Markt handeln?


🧠 Moral im Markt: Warum Entscheidungen im Kollektiv anders ausfallen

Was passiert, wenn du nicht alleine entscheiden musst? Sobald mehrere Menschen mitmischen – wie auf einem echten Markt – sinkt die Hemmschwelle. In einem zweiten Teil des Experiments konnten Teilnehmer Mäuse gemeinsam gegen Geld „verkaufen“. Das Resultat: In 72 % der Fälle wurde die Maus für einen Betrag unter 10 € geopfert.

Das perfide dabei: Wenn alle es tun, fühlt sich niemand mehr verantwortlich. Genau hier liegt das Problem von Märkten: Verantwortung wird verdünnt. Und je mehr Menschen beteiligt sind, desto leichter lässt sich unmoralisches Verhalten rechtfertigen – nach dem Motto: „Die anderen machen es ja auch.“

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💰 Die Geschichte des Geldes: Von Kerbholz bis Krypto

Wir sind weit gekommen: Vom Kerbholz im mittelalterlichen England bis zu Banknoten mit High-Tech-Sicherheitsmerkmalen und digitalen Coins wie Bitcoin. Geld war nie nur ein Mittel zum Zweck – es war schon immer Ausdruck von Macht und Kontrolle.

In der Schweiz ist Bargeld besonders relevant. Wir haben eine der sichersten Banknoten der Welt, und Bargeld ist sogar gesetzlich verankert worden. Trotzdem wird es immer mehr durch digitale Zahlungsmittel ersetzt. Warum? Weil digital schneller, praktischer – und kontrollierbarer ist.


🧾 Bargeld oder digital? Warum beides seine Daseinsberechtigung hat

Ich bin ganz ehrlich: Ich bin ein Verfechter von Bargeld. Es gibt Sicherheit, Anonymität und eine gewisse Kontrolle. Aber ich sehe auch die Vorteile der digitalen Welt. Stell dir vor, du musst 100’000 Franken bar bezahlen – das wäre absurd. Digitales Geld erleichtert viele Dinge enorm: Investments, Überweisungen, Verwaltung grosser Summen.

Aber genau darin liegt auch die Gefahr: Je digitaler unser Geld wird, desto mehr geben wir die Kontrolle darüber ab. Banken, Plattformen und Staaten könnten theoretisch jederzeit den Zugang einschränken. Deshalb: Bargeld muss bleiben.


📊 Die Realität in der Schweiz: Reich an Vermögen, arm an Verteilung

Die Schweiz zählt beim durchschnittlichen Vermögen weltweit zur Spitze. Und trotzdem: Die Ungleichheit ist riesig. Laut Statistiken besitzen weniger als drei Promille der Steuerpflichtigen in Basel-Stadt mehr Vermögen als die restlichen 99,7 %. Eine Zahl, die kaum fassbar ist.

Noch heftiger wird’s, wenn man sich das durchschnittliche Vermögen des reichsten 1 % anschaut: 11,57 Millionen Franken. Und das war 2010! Heute liegt diese Schwelle wohl eher bei 15 bis 20 Millionen.


💼 Warum Reichtum nicht nur vererbt, sondern auch systematisch gefördert wird

Große Vermögen wachsen schneller. Warum? Weil sie professionell verwaltet werden – durch Family Offices, Fonds, Holding-Strukturen. Und weil Kapital dahin fliesst, wo die höchsten Renditen sind – oft steueroptimiert. Gerade Länder wie die Schweiz haben jahrzehntelang von dieser Dynamik profitiert. Diskretion, politische Stabilität und ein starker Finanzplatz machen die Schweiz zum Magnet für Reiche.

Doch genau das sorgt auch für zunehmende Spannungen. Denn während sich Vermögen bei wenigen konzentriert, kämpfen viele mit steigenden Lebenshaltungskosten, stagnierenden Löhnen und unsicherer Altersvorsorge.


📚 Warum finanzielle Bildung Pflicht sein sollte

Eins der grössten Probleme: Viele Menschen haben schlichtweg nie gelernt, mit Geld umzugehen. Weder in der Schule noch in der Familie. Dabei ist finanzielle Bildung essenziell. Sparen, investieren, Steuererklärung schreiben – das sollte Pflichtprogramm sein.

Social Media bietet heute zum Glück neue Chancen: Youtube, Podcasts, Finanzblogs. Wer sich informiert, kann vieles lernen. Aber das ersetzt kein strukturiertes Schulfach. Jeder Schweizer muss irgendwann eine Steuererklärung machen – warum lernen wir das nicht bereits in der Schule?

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🐭 Geld versus Moral: Was wir daraus lernen können

Zurück zum Maus-Experiment. Warum entscheiden sich so viele für das Geld? Und was bedeutet das für unser Verhalten im Alltag, besonders an der Börse oder in Konsumentscheidungen?

Das Experiment zeigt: Moral ist oft situationsabhängig. Je abstrakter eine Entscheidung, desto leichter verdrängen wir deren Folgen. An der Börse investieren viele in Unternehmen, ohne zu wissen, was diese eigentlich tun – oder weil es gerade rentiert.

Die Lehre daraus: Wir sollten Verantwortung nicht auslagern. Auch nicht auf Märkte. Und selbst wenn alle etwas „normal“ finden, heisst das nicht, dass es richtig ist.


🔚 Fazit: Unser Umgang mit Geld zeigt, wer wir wirklich sind

Geld ist mehr als Zahlen auf einem Konto. Es zeigt, was uns wichtig ist. Ob wir für 10 € eine Maus opfern würden. Ob wir unser Geld für kurzfristigen Konsum oder langfristige Werte einsetzen. Ob wir den Mut haben, Verantwortung zu übernehmen – selbst dann, wenn niemand hinschaut.

Geld kann verbinden oder trennen. Es kann Freiheit geben – oder Abhängigkeit schaffen. Und wie wir damit umgehen, liegt letztlich an uns.


💬 Deine Meinung zählt!

Wie denkst du über Bargeld, digitales Geld und die wachsende Vermögensungleichheit? Würdest du eine Maus für 10 € retten? Schreib’s in die Kommentare – ich bin gespannt auf deine Sichtweise!


📌 TL;DR – Die wichtigsten Punkte zusammengefasst:

Maus-Experiment zeigt: Geld verführt – auch zu moralisch fragwürdigen Entscheidungen.

Märkte verwässern Verantwortung: In Gruppen fällt unmoralisches Handeln leichter.

Die Schweiz hat viel Vermögen, aber auch viel Ungleichheit.

Bargeld ist wichtig, aber digitale Alternativen haben klare Vorteile.

Finanzielle Bildung fehlt – und das hat Folgen.

Reichtum wird systematisch geschützt und wächst schneller als Einkommen.

Wir entscheiden selbst, wie wir mit Geld umgehen – und was es über uns aussagt.

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4 Responses

  1. W
    Wallstreet-Tom sagt:

    Geld und Moral sind eng miteinander verknüpft, da finanzielle Entscheidungen oft ethische Überlegungen und Werte widerspiegeln. Geld kann als Ausdruck von Werten dienen. Wie Menschen ihr Geld ausgeben oder investieren, spiegelt oft ihre moralischen Überzeugungen wider.

    Betreffend Lebewesen (Mäuse) für Geld, würde ich mich auch bei einem Angebot von100´000.- CHF für die Mäuse entscheiden.

  2. C
    Claudio sagt:

    Echt schlimm eine Maus oder 10 Euro, gerade im täglichen Leben hat man so viele Möglichkeiten mal 10 Euro einzusparen, für eine Maus würde ich nie Geld nehmen, egal wieviel (ich finde die herzig 🙂 ), finde das schon sehr bedenklich wenn Leute sich einfach für Bares entscheiden anstatt für ein Lebewesen :-(.

  3. K
    Kilcher Max sagt:

    Maus für 10 Euro? Ja oder Nein?
    Die Menschen nehmen Geld für vieles was ist mit Aktien von Kriegs Firmen? Geld für Menschen? Was ist mit Firmen wie BP Öl Katastrophe usw.
    Hier die Leute zu verurteilten die 10 Euro nehmen ist kurzfristig gedacht. In der Menge würden eben noch mehr Geld nehmen. Wenn ich nur 100 Euro im Monat habe dann Geld. Wenn ich 10000 im Monat habe Maus. Was ist mit dem Respekt des Eigentum? Warum werden so viele Diebstähle durchgeführt? Neid und vieles mehr.
    Darum ist dieses Experiment nicht aussagend.

  4. M
    Mike sagt:

    Ich fand es etwas amüsant… ich besitze eine sehr tiefe Moralische Schwelle. Ich habe auch in der High Risk Security Branche gearbeitet. Und habe da Menschen aufgehalten für Geld. Natürlich habe ich da ein höheres Gut beschützt. Wie Ärzte ohne Grenzen usw. Denoch musste ich mehr als eine Maus ausgeschalten für Geld. Reue habe ich nicht, nur an den Dingen die wirklich schlimm war. Wie als ich in einer Botschaft in Afrika war. Und eine Mutter und ihre Kinder weg schicken musste. Mit dem wissen was ihnen bevorsteht. War halt der Job… aber in Anlagen ist mir eigentlich alles recht. Ich besitze so ziemlich alle Defense Stocks. Weiter weiss ich aus Afrika das nette Liberale oder Grüne oder sogar NGOs nicht besser sondern sogar schlimmer sind. Unicef als Beispiel ist ein Trauerspiel. Genauso wie WWF usw… also sollten alle etwas von ihrem moralisch hohen Ross runter kommen.

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