Du chasch nöd, s’Foiferli unds Weggli ha!
In der Schweiz gibt es ein altes Sprichwort: „Du kannst nicht den Fünfer und das Weggli haben“.
Sinngemäss bedeutet das, dass man nicht alles gleichzeitig haben kann – man muss sich entscheiden. Diese Weisheit trifft insbesondere auf den Umgang mit Geld zu, denn oft geht es darum, ob man heute konsumieren oder für morgen sparen will. Viele Menschen erkennen jedoch gar nicht, dass sie bereits eine Entscheidung getroffen haben, wenn sie ihr Geld laufend ausgeben. Dieser Artikel zeigt, wie bewusstes Entscheiden zu finanzieller Freiheit führen kann und warum es so wichtig ist, langfristige Ziele zu verfolgen.
Der Unterschied zwischen Konsum und Investition: Warum jede Entscheidung zählt
Ein einfaches Beispiel aus dem Alltag: Anstatt täglich teure Mittagessen auswärts zu geniessen, kannst Du auch eine Mahlzeit von zu Hause mitnehmen und den Unterschied sparen oder investieren. Wer regelmässig 15 bis 20 Franken für das Mittagessen ausgibt, hat am Ende des Monats leicht 500 Franken zusätzliche Kosten. Diese Summe könnte man ebenso in den Kauf von Aktien investieren und so langfristig ein Vermögen aufbauen. Das klingt einfach, doch vielen fällt es schwer, sich bewusst für diese Variante zu entscheiden und nicht jeden Tag auswärts zu essen.
Der Preis der finanziellen Freiheit: Disziplin und Durchhaltevermögen
Finanzielle Freiheit bedeutet, sich langfristig Wohlstand zu erarbeiten, um sich später Dinge leisten zu können, ohne darüber nachdenken zu müssen. Doch dieser Weg erfordert Durchhaltevermögen, Disziplin und ein konsequentes Umdenken in der Art, wie man Geld ausgibt. Die Entscheidung, heute zu sparen, kann zu einer besseren finanziellen Situation in der Zukunft führen. Es ist eine langfristige Investition in die persönliche Freiheit.
Warum die Entscheidung, früh zu investieren, so wertvoll ist
Wer früh beginnt, hat im Vergleich zu anderen einen grossen Vorteil: die Zeit. Stell Dir vor, Du bist gerade 20 Jahre alt, frisch aus der Lehre und fängst an, Dein erstes richtiges Gehalt zu verdienen. Wenn Du jetzt anfängst, einen Teil dieses Geldes klug anzulegen, hast Du in zehn Jahren viel mehr finanzielle Möglichkeiten.
Das Geheimnis der Zeit und der Zinseszinsen
Je jünger Du bist, desto mehr Zeit hast Du, um von den sogenannten Zinseszinsen zu profitieren. Dies bedeutet, dass die Erträge Deiner Investitionen immer weiter anwachsen und sich im Laufe der Jahre exponentiell vervielfachen. So hast Du mit 30 bereits ein solides finanzielles Fundament, während andere, die diesen Weg nicht gehen, in derselben Zeitspanne deutlich weniger erreicht haben.
Die Realität des Konsums: Was langfristige finanzielle Freiheit verhindert
Ein Blick in die Arbeitswelt zeigt oft, dass viele Menschen Monat für Monat von Gehalt zu Gehalt leben und kaum Ersparnisse aufbauen. Sie haben kaum Spielraum für finanzielle Unabhängigkeit, weil sie im Alltag auf Konsum fokussiert sind – beispielsweise durch regelmässiges auswärts Essen oder spontane Käufe. Dieser Lebensstil kann später zur Belastung werden, besonders wenn finanzielle Verpflichtungen wie Familie oder Kinder hinzukommen.
Wie bewusster Konsum mehr Möglichkeiten schafft
Durch bewusstes Entscheiden für das Sparen und das Verzichten auf unnötigen Konsum hast Du später die Freiheit, Dir auch grössere Wünsche zu erfüllen, etwa Reisen oder Ferien. Menschen, die ihre Ausgaben bewusst reduzieren und Geld investieren, können sich später, ohne finanzielle Sorgen, Dinge gönnen, die anderen vielleicht verwehrt bleiben.
Die Macht der finanziellen Selbstkontrolle: Den heutigen Konsum einschränken für eine bessere Zukunft
Viele Menschen träumen davon, finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen, doch nur wenige sind bereit, dafür den Preis zu zahlen. Disziplin und finanzielle Selbstkontrolle sind essenziell, um langfristige Freiheiten zu geniessen. Ein bewusster Lebensstil mit regelmässigem Sparen und Investieren ist der Schlüssel zu finanzieller Freiheit.
Konsumverzicht und Investieren: Eine Frage der Prioritäten
Es geht nicht darum, sich alles zu verweigern, sondern darum, sich auf die wichtigen Dinge zu konzentrieren. Für viele ist es selbstverständlich, einmal pro Woche ein Team-Mittagessen zu geniessen, aber jeden Tag auswärts zu essen ist eine Frage des Prioritätensetzens. Wer sein Geld stattdessen in ETFs oder Aktien investiert, baut sich schrittweise ein Vermögen auf.
Finanzielle Bildung: Warum der erste Schritt oft am schwersten ist
Oft fehlen gerade jungen Menschen Kenntnisse über finanzielle Möglichkeiten. Wer den Schritt in die Welt der Aktien oder ETFs nicht kennt, verpasst wertvolle Chancen. Aber schon mit geringen Beträgen lässt sich ein solides Portfolio aufbauen.
Erste Schritte zum Investieren: Ab 25 Franken dabei
Die Schwelle, um mit dem Investieren zu starten, ist niedriger, als viele denken. Bereits ab 25 Franken kann man erste Aktien kaufen und so langfristig profitieren. Sparplattformen wie Swissquote ermöglichen es, auch kleinere Beträge anzulegen und so schrittweise ein Portfolio aufzubauen.
Der Preis der Freiheit: Die Bereitschaft, Opfer zu bringen
Jeder träumt von der finanziellen Freiheit, aber nicht jeder ist bereit, die notwendigen Schritte zu unternehmen. Es ist wie mit jedem Ziel im Leben: Man muss bereit sein, Opfer zu bringen und einen klaren Plan zu verfolgen. Eine hohe Sparquote, ein bewusster Umgang mit Konsum und das Anlegen des Geldes sind die Grundlage für den Erfolg. Dabei sind Grundkenntnisse und Disziplin essenziell.
Langfristig denken statt kurzfristig geniessen
Es ist verlockend, sich sofort etwas zu gönnen, doch auf lange Sicht führt dies oft dazu, dass man sich finanziell einschränkt. Finanzielle Freiheit bedeutet, sich selbst Prioritäten zu setzen und durchzuhalten. Es lohnt sich, auf die kleinen Dinge zu verzichten, um später grössere Freiheiten zu geniessen.
Persönliche finanzielle Freiheit: Mehr als nur Geld
Letztlich geht es nicht nur um die Menge an Geld, sondern um die damit verbundene Freiheit. Finanzielle Freiheit ermöglicht es, unabhängig von anderen Entscheidungen zu treffen und das Leben zu führen, das man sich wünscht. Es ist die Möglichkeit, Menschen zum Essen einzuladen, ohne an die Kosten denken zu müssen, oder ein neues Handy zu kaufen, ohne sich Gedanken über die Finanzierung machen zu müssen. Diese Form von Freiheit gibt Dir die Unabhängigkeit, selbstbestimmt zu handeln.
Die Freude am Geben und Erleben
Mit finanzieller Freiheit kann man sich auch das Privileg gönnen, Freunde einzuladen oder Erlebnisse zu teilen, ohne ständig über das Budget nachzudenken. Der Verzicht in der Vergangenheit ermöglicht es, später grosszügig zu sein und anderen Freude zu bereiten.
Schlussfolgerung: Der Weg zur Freiheit ist das Ergebnis bewusster Entscheidungen
Finanzielle Freiheit ist kein Zufall, sondern das Ergebnis von konsequentem Sparen, klugen Investitionen und der Bereitschaft, heute kleine Opfer zu bringen. Die Fähigkeit, zwischen notwendigem und überflüssigem Konsum zu unterscheiden, ist entscheidend. Langfristig gesehen zahlt sich diese Strategie aus und führt zu einem Leben, in dem Du frei und unabhängig Entscheidungen treffen kannst.
Dein Schritt zur Freiheit beginnt jetzt
Falls Du bisher noch nicht investierst, gibt es keinen besseren Moment als jetzt. Plattformen wie Swissquote ermöglichen es Dir, schon mit kleinen Beträgen zu starten. Beginne mit 25 Franken und lass Dein Geld für Dich arbeiten. Nutze Deine Chancen und baue langfristig die finanzielle Freiheit auf, die Du Dir wünschst.
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4 Responses
Was mir echt nicht in den Kopf geht, wieviele Leute bedenkenlos sich an einem Kiosk was kaufen, klar mal hat jemand nicht die Zeit sich woanders was zu besorgen, aber die Preise sind für alles jenseits, das sollte sich wirklich keiner antun, der eben nicht aufs Geld schauen muss.
Und dieses nicht ausgegebene Geld, für Coffee to Go und anderen Quak, das sollte sich doch sicher investieren lassen, auch in jungen Jahren.
Anstatt die Produkte zu kaufen wären gerade auch junge Leute besser bedient, sich die Aktien der Hersteller zu besorgen, entweder als Einzel Aktie oder dann halt in einem ETF. Ich würde mir jedenfalls z.B. nie einen Focus Drink oder so was an einem Kiosk holen, auch sonst nicht, für Zuckerwasser zahle ich doch kein Geld?
Es gibt so viele Möglichkeiten, durch einfaches etwas Mitdenken Geld zu sparen, auch wenn ich oft in den Geschäften sehe was die Leute sich für Gift aus den Einkaufswagen aufs Band legen, meine Güte, einfach mal mittdenken und selber was kochen oder diesen Süsswaren Kram links liegen lassen, den Griff zu teuren unnötigen Produkten in den Griff bekommen. Das gilt auch für Markenprodukte, wo ich kann gibt es bei mir was aus dem Budget Sortiment, gerade bei Früchten und Salat, der schmeckt genauso und einen Apfel aus dem Budget Sack, dafür bin ich mir sicher nicht zu schade, und eine Schadstelle schneide ich halt weg. Problem erledigt.
Dann klappt das auch mit dem Fünfer und dem Knäckebrot (Weggli sind auch eher zu meiden :-)).
Soisses.
(Gerade) Kleinvieh macht über die Jahre viel Mist.
Ich habe noch nie verstanden, warum sich die Leute vor der Arbeit noch schnell eine belegte Semmel am Kiosk kaufen.
Wenn ich drei Minuten früher aufstehe, kann ich mir das auch zu Hause machen (zu einem Bruchteil der Kosten und i.d.R. hochwertiger).
Makroökonomisch betrachtet ist es vermutlich positiv, wenn sich die Menschen unvernünftig verhalten.
Aber bitte nicht mit meinem Geld ….
@Lion
Wir alle wollen diesen Mist! 😀
@Claudio
Ich kann dir nur recht geben!
Ich laufe auch oft Noname oder MBudget/Prix Garantie Produkte.
Es gibt aber auch ausnahmen wie die Coke Zero oder Red Bull Sugar Free, die werden aber nur zu Aktionspreisen gekauft 😀 und nie zum Vollpreis!
LG
Thomas