Diese Entscheidung machen nur 10% der Menschen um erfolgreich zu werden.
In der Schweiz gibt es ein bekanntes Sprichwort: „Du kannst nicht den Fünfer und das Weggli haben.“ Anders gesagt, man kann nicht alles haben und muss sich entscheiden. Dieses Konzept ist nicht nur ein altes Sprichwort, sondern eine Weisheit, die besonders im Bereich der persönlichen Finanzen und finanziellen Freiheit von enormer Bedeutung ist. In diesem Beitrag beleuchten wir die entscheidenden Punkte, die notwendig sind, um finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen und sich langfristige Freiheiten zu sichern.
Was bedeutet finanzielle Freiheit?
Finanzielle Freiheit beschreibt die Möglichkeit, sich Dinge leisten zu können, ohne ständig über die Kosten nachdenken zu müssen. Doch dies ist kein Zustand, der über Nacht erreicht wird. Es ist das Resultat jahrelanger Entscheidungen, Disziplin und einer strategischen Herangehensweise an das Thema Geld und Sparen.
Einige wesentliche Prinzipien sind hierbei:
- Bewusstes Konsumverhalten
- Strategisches Sparen
- Langfristige Investitionen
- Disziplin und Durchhaltevermögen
Die kleinen Entscheidungen des Alltags: Grundstein für finanzielle Freiheit
Jeder Tag bringt Entscheidungen mit sich, die auf den ersten Blick unbedeutend erscheinen, auf lange Sicht jedoch eine immense Wirkung haben können. Ein Beispiel ist die Entscheidung, ob man jeden Tag auswärts isst oder Essen von zu Hause mitbringt. In der Schweiz können sich die Kosten für ein Mittagessen leicht auf 15 bis 20 Franken pro Tag belaufen. Im Monat summiert sich das auf bis zu 500 Franken. Wenn man bedenkt, dass dieses Geld stattdessen gespart und investiert werden könnte, wird der Einfluss dieser Entscheidung schnell klar.
Einfache Maßnahmen zur Kostenreduktion im Alltag
- Frühstück und Mittagessen von zu Hause mitbringen: Statt täglich ein Gipfeli und Kaffee für 6-8 Franken zu kaufen, ist es oft günstiger und gesünder, sich etwas von zu Hause mitzunehmen.
- Gezielte Ausnahmen statt täglichem Konsum: Sich wöchentlich oder alle zwei Wochen ein Mittagessen mit dem Team zu gönnen, ist absolut in Ordnung – aber eben bewusst und nicht als tägliche Routine.
Diese bewussten Entscheidungen im Alltag legen den Grundstein für finanzielle Flexibilität und ermöglichen es, auf lange Sicht das angesparte Geld für größere Ziele zu nutzen.
Finanzielle Ziele früh setzen: Die Zeit als entscheidender Faktor
Je früher man beginnt, sich auf den Weg zur finanziellen Freiheit zu begeben, desto mehr profitiert man vom sogenannten Zinseszinseffekt. Wer bereits mit 20 Jahren anfängt, sein Geld strategisch zu sparen und zu investieren, hat im Vergleich zu jemandem, der erst mit 40 beginnt, einen immensen Vorteil.
Was junge Menschen über Geld wissen sollten
Falls du gerade erst aus der Ausbildung gekommen bist oder noch am Anfang deiner Karriere stehst, dann hast du den maximalen Zeitvorteil. Je mehr Zeit du deinem investierten Geld gibst, desto stärker wirkt sich der Zinseszins aus. Doch auch wenn du etwas später anfängst, ist es nie zu spät – jeder Schritt in Richtung finanzieller Freiheit lohnt sich.
Ein Beispiel: Wenn du mit 20 Jahren anfängst, regelmäßig kleine Beträge zu investieren, kannst du mit 30 oder 40 Jahren bereits deutliche finanzielle Freiheiten genießen, die deinen Alltag bereichern und dir mehr Optionen bieten.
Bewusste Entscheidungen treffen: Das Fundament für Freiheit und Unabhängigkeit
Das Entscheidende ist, aktiv und bewusst Entscheidungen zu treffen, die dem Erreichen der finanziellen Freiheit dienen. Viele Menschen sind sich nicht bewusst, dass sie sich täglich bereits für oder gegen finanzielle Freiheit entscheiden, oft ohne es zu merken. Die Bereitschaft, auf bestimmte Ausgaben zu verzichten und langfristig zu planen, ist ein Schlüssel zum Erfolg.
Beispiele für bewusste Entscheidungen könnten sein:
- Investieren statt Konsumieren: Anstatt Geld für kurzfristige Freuden auszugeben, kann man es in Aktien oder ETFs anlegen.
- Auf langfristige Ziele hinarbeiten: Finanzielle Freiheit ist ein Prozess, der Ausdauer und Disziplin erfordert. Wer sich für finanzielle Freiheit entscheidet, verzichtet möglicherweise kurzfristig auf Konsum, aber gewinnt langfristig Freiheit und Unabhängigkeit.
Das soziale Umfeld als Motivation und Unterstützung
Nicht jeder ist bereit, den Preis für finanzielle Freiheit zu zahlen. Gerade wenn das Umfeld eher konsumorientiert ist, kann es schwierig sein, andere Prioritäten zu setzen. Doch der Austausch mit Gleichgesinnten, die die gleichen Ziele verfolgen, kann enorm motivieren. Oft wird finanzielle Freiheit durch Menschen beeinflusst, die einen unterstützen und motivieren, indem sie einem bestätigen, dass der eingeschlagene Weg richtig ist.
Unterstützung finden und von Vorbildern lernen
Im digitalen Zeitalter gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich über Foren, Blogs und Social Media mit anderen zu vernetzen, die die gleichen Ziele verfolgen. Ein Beispiel dafür ist der Austausch über Finanzforen oder Social Media, wo sich Menschen gegenseitig motivieren und inspirieren.
Der Alltag mit finanzieller Freiheit: Was es bedeutet, sich etwas leisten zu können
Finanzielle Freiheit bedeutet nicht, dass man ab einem bestimmten Punkt alles kaufen muss. Es bedeutet vielmehr, dass man in der Lage ist, sich das zu leisten, was einem wichtig ist, ohne sich Sorgen über die Kosten zu machen. Ob es nun eine Reise, ein neues Auto oder ein Abendessen mit Freunden ist – die Möglichkeit, solche Entscheidungen zu treffen, ist ein Privileg, das durch jahrelange Disziplin und sparsame Entscheidungen erreicht wurde.
Einige Vorteile der finanziellen Freiheit im Alltag:
- Unabhängigkeit von monatlichen Sparzielen: Wer finanziell frei ist, muss nicht mehr für jeden Einkauf oder jede Investition sparen. Größere Anschaffungen können flexibel getätigt werden.
- Mehr Lebensqualität durch freie Entscheidungen: Mit finanzieller Freiheit kannst du dich darauf konzentrieren, Erlebnisse zu schaffen, die dein Leben bereichern, ohne dass die Kosten eine Belastung darstellen.
Der Preis der finanziellen Freiheit: Disziplin und strategisches Denken
Finanzielle Freiheit hat ihren Preis. Dieser besteht vor allem in Disziplin, Durchhaltevermögen und der Bereitschaft, Konsum aufzuschieben. Es geht nicht darum, ein finanzielles Genie zu sein, sondern um das Wissen und die Fähigkeit, die richtigen Schritte zu gehen und diese auch konsequent durchzuziehen.
Was du über den Preis der finanziellen Freiheit wissen solltest
- Disziplinierte Sparquote: Wer eine hohe Sparquote hat, sollte diese beibehalten und sich bewusst machen, dass dies langfristige Vorteile bringt.
- Verzicht auf unnötigen Konsum: Auch wenn du dir alles leisten könntest, bedeutet das nicht, dass du es auch tun musst. Die Entscheidung, bewusst auf manche Ausgaben zu verzichten, verstärkt den Effekt der finanziellen Freiheit.
Investieren als wichtigste Entscheidung: So legst du den Grundstein für deine Zukunft
Investieren ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die du für deine finanzielle Zukunft treffen kannst. Es ist nie zu spät, damit anzufangen, und es ist auch mit kleinen Beträgen möglich. Der Vorteil von Investitionen wie Aktien und ETFs ist, dass sie langfristig Wert schaffen und dir ein passives Einkommen bieten können.
Wie du mit kleinen Beträgen starten kannst
Bereits ab 25 Franken pro Monat kannst du in Aktien investieren. Viele Broker bieten die Möglichkeit, klein anzufangen und dein Portfolio Schritt für Schritt aufzubauen. Dieser kleine Betrag kann, wenn er langfristig investiert wird, über die Jahre eine beachtliche Summe generieren und dir langfristig finanzielle Unabhängigkeit ermöglichen.
Fazit: Die Freiheit, die du dir selbst schaffen kannst
Finanzielle Freiheit ist das Resultat vieler kleiner, kluger Entscheidungen und disziplinierten Sparens. Sie eröffnet dir die Möglichkeit, dir das Leben zu schaffen, das du dir wünschst, ohne Einschränkungen und ohne die Sorge, dass das Geld nicht reicht. Diesen Weg zu gehen, erfordert Einsatz, aber die Vorteile und die Freiheit, die du dadurch erlangst, sind es wert.
Die Entscheidung für finanzielle Freiheit ist eine Entscheidung, die du nur einmal treffen musst – und die Konsequenzen davon wirst du ein Leben lang genießen.
4 Responses
„Am Mut hängt der Erfolg.“
Als zusätzliche Tipps gehören sicher folgende auf die bewusster Einkaufen Liste:
– es muss nicht immer ein iPhone sein, z.B. kostet ein Xiaomi Poco X6 Pro beim beliebten Online Händler mit 12 GB RAM und 512 GB Speicher regelmässig zwischen ca 280 bis 330 Franken
– Es muss nicht ein teurer PC sein, z.B. gibt es das neue Mac Mini M4 Modell jetzt für 599 und das schlägt in der Performance so ziemlich alles in dieser Preisklasse und auch darüber
– Es muss nicht der teure Gaming Notebook sein, denn Lenovo bietet mit der LOQ Modell Reihe hervorragende Performance inklusive einer Mobile Nvidia 4060 für ab ca 700 Franken
– Es muss nicht die teure Luxus Zahnpaste sein, Denner und Lidl besitzen Eigenmarken, die kosten einen Bruchteil und putzen genausogut und auch die Mundspühlung für weniger als 2 Franken gibt es da
– Es muss nicht Halke Toilettenpapier sein, wenn es auch Budget Papier gibt, einfach mal eines testen (gilt auch für Feuchte Toilettentücher)
– Es muss nicht die Designer Jeans sein, wenn es im Lidl welche gibt die nur 14.99 kostet (nicht immr im Angebot)
– Lieber aufladbare Batterien (z.B. von Lidl oder Ikea) anstatt teure Einmal Wegwerfbatterien
– Anstatt das ältere Macbook oder einen älteren Mac wegwerfen, die neuste macOS Version Sequoia 15.1.1 mit Open Core Legacy Patcher installieren und das Gerät innerhalb der Familie / bei Bekannten weiter nutzen. Wenn das Modell 8GB RAM hat, ist das Weiterarbeiten überhaupt kein Problem.
– Wer sich einen neuen Bildschirm anschaffen möchte, lieber eine höhere Auflösung wählen, z.B. 4K UHD und 3840×2160 Pixel anstatt 27 Zoll mit Full HD 1920×1080 Pixel (denn damit werden kleine Schriften einfach nur grottig dargestellt).
Es hilft auch auf den täglichen Coffee to Go und den Energy Drink zu verzichten, wer sich was Gutes tut, der lässt auch verarbeitete Lebensmittel links liegen.
🙂
Das mit dem Xiami finde ich schwierig, denn es ist ein Android. Sorry wenn ich jetzt wie ein Apple-Fanboy klinge, aber der Anteil von Apps die deine Daten nachweislich zweckentfremden (und damit meine ich jetzt nicht nur dass sie tracken wohin die tippst) oder gelegentlich sogar richtige Malware eingebaut haben ist einfach viel höher als bei Apple. Auch Apple ist keineswegs perfekt, keine Frage, aber als Android-User setzt man sich grundsätzlich einer hohen Gefahr aus. Ich finde das auch nicht toll so, weil effektiv Apple ebenfalls sich regelmässig grosse Nachlässigkeiten beim Thema Sicherheit leistet, aber Stand heute muss man immer noch sagen, dass Android auch nach 16 Jahren auf dem Markt leider immer noch oder erstrecht zu unsicher ist für nicht technisch-versierte Nutzer. Nur Techies sollten Android nutzen, somit kein Xiami-Smartphone für normale Nutzer.
Aktionäre können es nicht gut finden, wenn hier diese knausrige Geiz-ist-geil-Frugalisten-Sonderangebots-Ideologie verbreitet wird.
Die Nestlé-Aktien werden sicherlich nicht wieder steigen, wenn die Sparfüchs*innen immer nur den Prekariats-Bellarom-Handelsmarken-Instantkaffee von Lidl Suisse für 3,89 CHF kaufen.
So funktioniert die Volkswirtschaft eben nicht!
Also liebe Leute, trefft mal, wie es Thomas schon völlig richtig sagte, eine mutige, lebensbejahende Entscheidung: Es ist ja bald schon Weihnachten, gönnt Euch nen schicken eidgenössischen Chronometer aus Biel (Omega aufwärts …) beim Juwelier Eures Vertrauens, das steigert die persönliche Reputation in Eurem sozialen Umfeld und bringt etwas Schwung in den katastrophenmäßen Kursverlauf der Swatch-Aktien.
(Den allfälligen Vorwurf der Ironie würde ich bereits jetzt mit Abscheu und Empörung zurückweisen …..)