Die 7 Tage Woche? Viel arbeiten, viel verdienen? 👨🏻💻🤯
Verdient man automatisch viel, wenn man viel arbeitet? Jein, nicht ganz. Es kommt sehr darauf an was man macht und wie man etwas angeht. Wird man auf die Stunde bezahlt, so verdient man tatsächlich mehr, hat aber eine physische Limitation, wie viele Stunden man arbeiten kann und dafür bezahlt wird.
70 Stunden die Woche
Seit der Kündigung ist für mich wohl eine 70 Stunden Woche relativ zum Standard geworden, wobei ich immer mehr darauf achte, dass ich auf rund 60 Stunden komme. Heisst konkret, ich will eigentlich weniger arbeiten, als ich es aktuell tue.
Es ist manchmal nicht ganz leicht, wenn man das gerne macht, was man macht. Deshalb möchte ich in diesem Blogbeitrag auch erläutern, wieso mehr arbeiten nicht immer nur mehr Einkommen bedeutet. Insbesondere dann, wenn der Faktor investierte Zeit nicht mit dem Einkommen direkt korreliert.
Seit nun gut 2 Jahren, arbeite ich also im Schnitt rund 70 Stunden die Woche. Das ergibt 7 Tage Mal 10 Stunden, das klingt erstmal nacht viel. Allerdings wenn man es gerne macht, vergeht die Zeit wie im Flug.
Immer wenn ich fertig bin, an einem Arbeitstag, denke ich mir: Ich könnte noch so viel machen, aber jetzt muss ich mich erst mal erholen. Ich zwinge mich sozusagen Pause zu machen. Für Ferien gilt übrigens dasselbe, irgendwie komisch, ich weiss. Aber mir ist auch bewusst, dass alles in einem gesunden Mass bleiben sollte.
Verdiene ich mehr, weil ich 70 Stunden arbeite?
Ich glaube ich würde aktuell genau so viel verdienen, wie ich es tue, wenn ich z.B. nur noch 35 Stunden pro Woche arbeiten würde. Mein Einkommen ist nämlich weniger abhängig von meiner Arbeitszeit, sondern viel mehr abhängig von der Reichweite ds Blogs, YouTube Kanal oder Online-Shops.
Je mehr Leute den Online-Shop, Blog oder YouTube Kanal kennen, umso mehr Umsätze werden generiert, natürlich braucht es indirekt dafür Arbeitszeit. Aber ob ich nun 40, 50, 60 oder gar 100 Stunden die Woche arbeite, macht wohl mittlerweile tatsächlich keinen Unterschied.
Das merke ich vor allem daran, wie das Einkommen schwankt und meine Arbeitszeit relativ stabil und ähnlich ist von Monat zu Monat. Heisst also, ich hatte schon Monate, da habe ich 280 Stunde gearbeitet und im Folgemonat dieselbe Anzahl Stunden geleistet, allerdings nur die Hälfte eingenommen.
Fazit: Mehr Arbeit = Mehr Geld
Für den herkömmlichen Arbeitnehmer, mag diese Berechnung „Mehr Arbeit = Mehr Geld“ durchaus stimmen. Insbesondere dann, wenn er die Überstunden auszahlen lässt. Für mich hingegen ist es tatsächlich so, dass mein Einkommen eher unabhängig von meiner Arbeitszeit ist.
Was auf der einen Seite unendliches Potenzial darstellt, allerdings auf der anderen Seite manchmal risikoreich ist, da niemals gewiss ist, ob sich die Arbeit am Ende auszahlt.
Insgesamt bin ich allerdings mit dieser Konstellation sehr zufrieden, da ich finanziell, selbst wenn es ab jetzt beim Einkommen nur noch bergab geht, Jahrzehnte voraus bin. Bis Sommer 2021 schätze ich meine erste Million an Nettovermögen zu erreichen. Das wäre in einem Alter von 25 Jahren.
Alternativ wäre ich im Angestellten Job, zwar mit einem deutlich „sichereren“ und kalkulierbareren Einkommen gesegnet, wäre aber mit 25, wenn es gut gelaufen wäre, wohl niemals auch nur annähernd dabei, die erste Million erreicht zu haben.
PS: Wie siehst Du die Gleichung „Mehr Arbeit = Mehr Geld“, gilt diese für dich?
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