2022 hat mein Depot zerstört – Depot Update Januar 2023 📊

2022 hat mein Depot zerstört – Depot Update Januar 2023 📊

2022 hat mein Depot zerstört – Depot Update Januar 2023

2022 war ein schlimmes Jahr für Investoren. Ich allein habe im vergangenen Jahr über 130.000 CHF mit meinen Investments verloren. Ja, das tut weh. Deshalb schauen wir uns in dem ersten Depot-Update für dieses Jahr an, was genau passiert ist und was uns dieses Jahr erwarten könnte. 

Was ist 2022 passiert?

Das letzte Jahr hat gezeigt, dass der Markt unberechenbar bleibt. Zwar waren stellenweise Gewinne möglich, doch insgesamt haben die meisten in Verbindung mit der Krise eher rote als grüne Zahlen gesehen. Trotzdem gibt es auch positive Dinge an der Situation. Als Investor konntest du und kannst heute noch Aktien von guten Unternehmen für attraktive Preise kaufen. Auch Kurse für Kryptowährungen sind gerade in einem lukrativen Tief, falls das eine Assetklasse ist, die dich interessiert. Für langfristige Investoren ist jetzt die richtige Zeit zu investieren.

Du siehst an meinem Delta also der investierten Gesamtsumme, dass ich über 130.000 CHF an Kursverlusten erlitten habe. Das teilt sich auf in 96.000 CHF an Kursverlusten und 46.000 CHF an realisierten Kursverlusten. Letztere setzen sich hauptsächlich aus meinen Kryptoverlusten im Celsius-Debakel zusammen. Insgesamt ist mein Portfolio innerhalb eines Jahres von 525.997 CHF auf 468.549 CHF gesunken – das ist ein Minus von 23,3 Prozent. 

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Bestände

Auf den nächsten beiden Bildern kannst du meine aktuellen Bestände sehen:

1. Swissquote

2. yuh

Im direkten Vergleich fällt direkt auf, dass der Vanguard FTSE All-World (Dist.) und Vanguard Total World Stock ETF (Dist.) jeweils die grösste Position in meinen Depots ausmacht. An dieser Stelle ist wichtig zu wissen, dass du den Total World ETF bei yuh nicht mehr findest, solltest du Interesse haben. Der wurde nämlich durch den FTSE All-World ersetzt und nur Investoren, die vorher noch hier investiert waren, können auch weiter in den ETF investieren. Das hat aber nur kleine bis fast keine Auswirkungen auf dein Investment meiner Meinung nach. 

Vermögenshistorie

Im folgenden Chart siehst du, dass ausser meinem investierten Kapital nichts im vergangenen Jahr gestiegen ist. Das ist eine bittere Pille, die man einfach schlucken und verkraften muss. Langfristig bin ich aber sehr gespannt, wie sich dieses Tief entwickeln wird. Meine Prognose ist, dass diese Delle in den kommenden 10 bis 15 Jahren kaum sichtbar sein wird. 

Meinen Optimismus ziehe ich aus dem Jahr Anfang 2020 als die Börse wegen der Coronakrise abgerutscht ist und sich dann über die Zeit wieder stabilisiert hat. Auch wenn damals auf dem Markt Weltuntergangs-Stimmung geherrscht hat, ist das heute auf dem Chart nur ein relativ kleiner Ausschlag ins Minus.

Zinsen und Erträge

Kursverluste haben meinem Portfolio geschadet. Trotzdem gibt es aber auch positive Nachrichten. Denn bei den Zinsen kann ich in meinem Portfolio von Erfolgen sprechen. 

Insgesamt habe ich im Jahr 2022 satte 13.180 CHF brutto an Zinsen und Dividenden erhalten. Nicht nur das, auch meine Giro- und Lohn-Konten haben mir Zinsen ausgezahlt. Auch wenn die Zinsraten auf deinem Konto die Inflation nicht ausgleichen. Das ist trotzdem eine Premiere in den vergangenen Jahren und hat einen Einfluss darauf, wie du dein Vermögen aufbaust. Ich sage: „Lieber Zinsen auf dem Konto als keine“.

Das passive Einkommen bleibt ein Highlight in meinem Portfolio. 2022 sind es ungefähr 30 Prozent mehr als 2021 gewesen. Damit komme ich auf eine Gesamtsumme von 41.408 CHF über die letzten 8 Jahre. Auf Monate runtergerechnet, sind das ungefähr 1.000 CHF pro Monat an passiven Einkommen im Durchschnitt. 

🎁 Der Broker meiner Wahl ist Swissquote, ein sehr bekannter Schweizer Online-Broker. Mein vollständiges Depot befindet sich dort, mittlerweile mehr als 555’000 Franken. Ich investiere regelmässig über Aktien & ETF Sparpläne. Als Kunde kann man übrigens auch kostenlos in die Swissquote-Lounge in Zürich oder Gland, dort gibt es gratis Kaffee und Schokolade ;-). Wenn Du ein Depot bei Swissquote eröffnen willst, kannst Du bei der Anmeldung folgenden Aktionscode „MKT_SPARKOJOTE“ nutzen, um 200 CHF Trading Credits bei der Eröffnung zu erhalten (only for swiss residents). Nutze dazu diesen Link*.

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Fazit: 2023 soll das Jahr der Effizienz werden

Dem einen oder anderen ist das bestimmt aufgefallen: Ich habe 2022 fast die Hälfte von dem investiert, was ich 2021 in die Börse gesteckt habe. Das hat viel mit aktuellen Prozessen und auch Zinsen zu tun, weshalb ich auch meine Steuern größtenteils schon früher bezahle, um das Risiko auf Fremdkapital so gering, wie möglich zu halten. 

Dieses Jahr liegt mein Fokus in erster Linie auf meinen Geschäften. Besonders beim Online-Shop passiert aktuell vieles im Hintergrund, das sich vermutlich gegen Ende des Jahres bemerkbar machen wird. Auf meinem YouTube-Kanal werde ich auch dieses Jahr weitere Videos zum Thema Finanzen und Vermögensaufbau teilen. Hier ist das Ziel noch tiefer in die Themen einzusteigen und mit der Community teilen. 

Was meine Portfolios angeht, bleibt vieles beim Alten. Optimieren werde ich in der Hinsicht, dass ich Prozesse so gut es geht automatisieren will, wie mit den neuen Sparplänen auf Swissquote. Das gibt mir insgesamt mehr Zeit und Energie für andere Themen, von denen es mehr als genug gibt. 2023 kann also kommen, ich bin bereit.  

YouTube Kanal von Thomas der Sparkojote

Thomas der Sparkojote

3 Responses

  1. M
    Maxim sagt:

    Mir hat 2022 bei einer vergleichbaren Depotgröße auch Kursverluste von rund 90.000 € beschert. Vermutlich stehe ich allein aus dem Grund etwas besser als Du da, dass ich nicht in Kryptos investiert bin.

    Realisiert habe ich keinen Verlust, sondern genau nach dem bisherigen Schema nachgekauft. Im Grunde fühle ich mich nach wie vor wohl mit meinen Investments. Aber als ich die Jahreskontoauszüge bekommen habe, in denen die Zahlen noch einmal schwarz auf weiß und in Summe drinstanden, war mir der Tag doch schon ganz schön versaut.

    Aber der Gedanke, dass man jetzt viel vermögender wäre, wenn man doch nichts investiert hätte, der sich dann zwangsläufig aufdrängt, ist natürlich Quatsch. Denn über meine gesamte Zeit als Anleger bin ich natürlich trotz dieses Desasters noch hoch im Plus. Da kommen halt die Predigen der Verwandten aus der Kindheit wieder raus, dass man um Gottes Willen die Finger von Aktien lassen und beim Bausparvertrag bleiben soll, wenn man nicht alles Geld verlieren will.

  2. x
    xpek sagt:

    Ein Verlust von 23 % erscheint mir noch akzeptabel. Andere haben sicher mehr verloren und der Nasdaq hat auch etwa 25 % verloren. Bitcoins sind riskant, nicht nur durch mögliche Kursverluste. Aber ob ein Einstieg schon wieder nötig ist, da bin ich skeptisch. Was gefallen ist, kann auch weiter fallen. Die Inflation ist hoch und die Konjunktur könnte kippen.

    Niemand kann aber in die Zukunft schauen. Wir werden sehen …

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