Break-Even Einnahmen und Ausgaben ⚖💰
Am Anfang meiner Reise in die Selbständigkeit und die Arbeit an meinen Projekten war ich noch nicht wirklich Break-Even. Ich startete zwar nicht bei Null, war aber noch ein gutes Stück von meinem Ziel von 2’000 CHF im Monat entfernt.
Die Ungewissheit?
Besonders in den Anfangsmonaten war es natürlich eine grosse Umstellung. Das fixe Gehalt fällt weg, das Einkommen ist niedriger und unregelmässig. Da macht man sich schon Gedanken. Allerdings hatte ich den Vorteil, bereits Geld mit meinen Projekten zu verdienen. Dadurch fiel es mir leichter, meine Zeit zu allokieren. Mit der Zeit habe ich gemerkt, dass bei allen Projekten das Einkommen stetig gestiegen ist, da ich schlicht und einfach mehr Zeit investieren konnte.
6 Monate bis zum Break-Even
Meine Wunschvorstellung war es, gegen Sommer 2019 den Break-Even Point zu erreichen. Ich hatte also von Anfang an Juni/Juli im Kopf, diese Prognose konnte ich mit Freude erfüllen. Seit dem Monat April bin ich offiziell Break-Even. Es ist spannend, dass durch die Erreichung dieses Meilensteins einiges an mentalem Freiraum wiederhergestellt ist. Ich hatte zuvor natürlich viel über mein Einkommen nachgedacht, da ich noch von meinem Vermögen zehrte. Seit den letzten 3 Monaten, hat sich dies mehr oder weniger geändert. Ich kann mich wieder deutlich konzentrierter auf meine Projekte fokussieren, da meine monatlichen Kosten auf jedenfall gedeckt sind.
Leben am Limit?
Keine Sorge, ich mag meinen minimalistischen Lebensstil, ich brauche nicht viel. Deshalb gebe ich wenig aus. Einige meinten auch, was für einen Knochenjob ich machen müsse für diesen kleinen Verdienst. Ich könne mir ja nichts leisten, nichts auf die Seite legen, um weiterhin Aktien und andere Investments zu tätigen. Danke für die berechtige Sorge, allerdings werde ich in Zukunft wohl mehr als je zuvor investieren können, wenn das Wachstum meiner Projekte weiterhin so voran geht. Ich gehe davon aus, dass ich in rund 12 Monaten das Einkommen von meiner ehemaligen Arbeitsstelle erreichen werde. Sollte ich dies jedoch nicht schaffen, sehe ich das auch nicht allzu eng. Schliesslich kann ich das tun was ich liebe, was mir jeden Tag Freude bereitet und damit meinen Lebensunterhalt bestreiten. Das ist wohl das wichtigste!
Ich habe mittlerweile gemerkt, dass ich rein von der Mentatlität her bereits finanziell sehr frei lebe. Den Tag teile ich mir so ein wie ich will, arbeite an den Projekten, die ich möchte und habe die Freiheit über Termine, Geschäftspartner und andere Dinge selber zu entscheiden.
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