2022 AKTIEN Crash! Die KANONEN DONNERN wieder…
Habe ich hier etwa das Wort „Aktiencrash“ gehört, während meines Urlaubs? NICHT mit mir! In diesem Artikel behandle ich das Thema Aktiencrash, gerade mit Blick auf die letzten Wochen an der Börse und am Kryptomarkt. Es herrscht zum einen Panik am Markt, zum anderen wiederum freuen sich viele Investoren über die Nachkaufkurse. Dies ähnelt etwas dem Coronacrash Anfang 2020, zumindest von der Anfangsstimmung. Aktuell sprechen wir noch nicht von einem Crash am Gesamtmarkt. Betrachtet man jedoch vereinzelte Einzelwerte wie Netflix oder erst kürzlich PayPal und Meta, so kann man sehr wohl von einem Crash sprechen, zumindest von einem Tech-Crash. Zufälligerweise passieren solche Ereignisse immer dann, wenn ich mich etwas im Urlaub entspannen möchte …
Wie hat mein Depot auf den Crash reagiert?
Betrachten wir zunächst einmal mein Portfolio: Auch bei mir im Aktienportfolio hatte ich zeitweise Verluste innerhalb des Januars von 50.000 CHF – 60.000 CHF, verteilt über alle Asset Klassen. Diese Verluste ähneln nominal denen von 2020, jedoch war mein Depot da noch nicht so gross. Trotzdem schmerzen solche Verluste. Im Januar beträgt mein Verlust insgesamt etwa 38.000 CHF, das zeigt, wie volatil der Markt aktuell ist.
Nicht vergessen: Du hast erst Verluste, wenn du diese realisierst. Da ich keine Aktien verkauft habe, handelt es sich lediglich um Buchverluste oder Möglichkeiten, um jetzt zu „Schnäppchenkursen“ zuzuschlagen. Allerdings hatte ich wie immer Pech, dass ich z. B. meinen Vanguard ETF für 112 CHF im Januar gekauft habe und kurze Zeit später sank er um fast 10 %. Time in the market, not timing the market!
„Wenn man Aktien nicht hält, wenn sie fallen, dann hat man sie auch nicht, wenn sie gut laufen!“ (Andreas Kostolany). Dieses Zitat sollten wir uns hinter die Ohren schreiben, so wichtig ist das.
Das BIG Picture anschauen
Wenn du das grosse Ganze siehst, dann hat dein Depot vielleicht trotzdem ein sehr hohes Gesamtdelta, wie meins von etwa 74.000 CHF. Du solltest trotzdem immer die Entwicklung deines Gesamtportfolios in den letzten Jahren im Auge behalten. Bei mir ist es aus dieser Betrachtungsweise lediglich ein minimaler Knick nach unten.
Der Fear & Greed Index ist derzeit bei 35, das heisst, die Menschen sind derzeit eher ängstlich. Genau in solchen Zeiten musst du dran bleiben und die Schnäppchen nutzen. Natürlich ist es nicht so, dass alle Unternehmen aus so einer Krise gut rauskommen, aber ich würde behaupten (keine Anlageempfehlung), dass Unternehmen wie Nestlé, Amazon oder Apple nicht sonderlich von der Insolvenz gefährdet sind.
Fazit: Wenn alle Angst haben, ist es durchaus wichtig, gierig zu werden. Wenn alle gierig werden, sollte man langsam Angst haben
Wenn Leute in Panik verfallen, gibt es die grössten Kaufgelegenheiten, zumindest sehr langfristig gesehen. Aber dann musst du rational handeln und nach günstigen Aktien Ausschau halten. Unternehmen, die du vorher als überbewertet eingestuft hast, solltest du jetzt hinsichtlich Attraktivität neu bewerten. Du solltest auf keinen Fall deine Augen verschliessen und sagen, dass die Börse nur Zockerei ist. In 10 Jahren wirst du diese Gelegenheit sehr bereuen, wenn du jetzt nicht handelst und denkst vielleicht an mich zurück.
🏆 Transparenz steht für mich an erster Stelle – einen Einblick in mein vollständiges Aktien-Depot zu gewähren, ist für mich selbstverständlich.
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