Wann ist es zu viel Minimalismus? 😱🔥

Wann ist es zu viel Minimalismus? 😱🔥

Wann ist es zu viel Minimalismus?

Der Minimalismus ist wichtiger Bestandteil von meinem Leben. Ich lebe gerne minimalistisch, aber was heisst das und wann ist es zu viel des Guten? Minimalismus wird dann zu viel, wenn man nur noch reduziert um des Reduzierens Willen.

Minimalismus Overkill

Bei Minimalismus geht es nicht darum, möglichst wenige Dinge zu haben, sondern mehr darum, was einem wichtig ist und was einem Freude macht. Das bedeutet, es gibt keine bestimmte Anzahl Gegenstände, die ein Minimalist eben haben muss oder nicht. Es geht auch nicht ums Sparen, sparen ist meist ein toller Nebeneffekt des Minimalismus. Es gibt aber auch Minimalisten, die viel ausgeben können, jemand der viel reist, wenig hat, sich im Leben auf das Wesentliche für ihn konzentriert, das ist ein Minimalist. Oder auch jemand, der herausgefunden hat, dass ihm Kleider unwichtig sind und diese nur einem Zweck dienen. Man boykottiert den Konsum nicht, sondern man konsumiert bewusst, bewusst das, was einem Freude bereitet.

Zu viel des Guten

Es wird dann zu viel des Guten, wenn man damit anfängt Dinge wegzuwerfen, diese aber nach einigen Monaten wieder braucht und sie dann erneut kaufen muss. Das ist ein Overkill, das ist der falsche Ansatz in meinen Augen. Minimalismus soll sich auch nicht zu einem Zwang entwickeln, es soll das Leben beflügeln.

PS: Bist Du Minimalist oder verfolgst Du eine minimalistische Lebensphilosophie?

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Thomas der Sparkojote

 

8 Responses

  1. D
    David sagt:

    Hallo Thomas

    Ich habe zwar eine minimalistische (und auch frugalistische) Grundhaltung, aber bei weitem nicht so, dass sie von aussen erkennbar ist. Dennoch: Sobald man das Ganze auch nur ansatzweise macht, ist bereits ein deutlicher Unterschied zur Allgemeinbevölkerung ersichtlich.

    Deine Einstellung zum Minimalismus finde ich gut und gesund. Ich ärgere mich zudem auch ein wenig über die Hardcore-Minimalisten, da diese dem Laien ein – meiner Meinung nach – völlig falsches Bild vermitteln.

    Was mich noch interessieren würde: Inwiefern hat sich dein minimalistischer Lebensstil im Alltag verändert, seit du Selbstständig bist. Damit meine ich bspw. deine Ausgaben bzgl. Mittagessen. Wo/was hast du früher als Angestellter gegessen (hast du das Essen von zu Hause mitgenommen) und wie sieht‘s nun heute aus (kochst du zu Hause)?

    Beste Grüsse
    David

    • Hallo David,

      Das mit diesem extrem Minimalisten ist wirklich so, das verzerrt das Bild. Allerdings finde ich es legitim, wenn die Person die das macht auch wirklich Happy damit ist. Ich urteile da nicht, aber es kann schon ein abschreckend wirken für andere.

      Ich habe z.B. zuvor fast immer von zu Hause mitgenommen, kochen tue ich mittlerweile auch noch sehr viel. Aber es ist tatsächlich so und das versuche ich wieder in den Griff zu bekommen, dass ich öfters mal was nach Hause bestelle. Und da geht es mir nicht mal darum das ich keinen Spass am kochen habe, sondern ich in dieser Zeit mehr an meinen Projekten arbeiten kann (spart also Zeit). Die gesparte Zeit ist in dem Moment z.B. Für 1 Stunde kochen mehr als da 10-15-fache wert, als ich momentan in einer produktiven Arbeitstunde verdiene sozusagen.

      Ich fange aber dann bewusst, wenn ich so denke wieder an zu kochen. Da es viel gesünder ist, nicht übersalzen, überfettet und überwürzt. Aber hey, ich bin auch nicht perfekt und nur ein Mensch 😉

      Ansonsten hat sich echt nicht viel verändert, bin noch genauso minimalistisch wie vorher. Zwar nicht extrem aber eben in einer gesunden Balance, mit der ich Happy bin.

      Liebe Grüsse
      Thomas

      • I
        IMHAMSTERRAD sagt:

        Goldmünzen gehen ja noch, nehmen zumindest nicht so viel Platz weg, von daher würde ich dich weiterhin als Minimalist bezeichnen, auch wenns viele werden 😉 , aber verrate es besser keinem 😉. Als es 1933 im Land des Kapitalismus, der USA, zur Krise kam, hatten die Goldbesitzer nichts zu lachen dank Roosevelt. Vergraben im Garten wäre möglich, nur schlecht wenn man im Alter Alzheimer bekommt. Daher verzichte ich lieber auf Gold. Hinzu kommt, dass Gold in der Regel fällt, wenn Aktien steigen, ist also kontraproduktiv und vermasselt die Performance. Ich sammle lieber wie du auch Aktien, war gerade gestern erst wieder beim Einsammeln.

        Ich kenne jemanden, der sammelt Milchkannen, hat das ganze Haus davon voll, überall wo man hinschaut. Die möchte ich nicht alle entstauben.

      • Haha also Milchkannen will ich auch nicht sammeln, aber jedem das seine oder 😉

        Es ist eher eine Absicherung/Werterhalt, davon erwarte ich keine grosse Rendite. Ich denke es macht durchaus Sinn ab einer gewissen Vermögensgrösse daran zu denken. Ende Jahr peile ich die 300k an, mal gucken ob ichs schaffe ist eher ambitioniert. Die Viertel Million sollte aber auf jedenfall drin liegen.

        Ich glaube Minimalismus ist aber definitiv, etwas das viele Menschen helfen kann sichs auf das wesentliche im Leben zu konzentrieren. Man muss ja nicht gleich das Leben auf 100 Gegenstände reduzieren.

        Liebe Grüsse
        Thomas

  2. I
    IMHAMSTERRAD sagt:

    Es heißt ja oft, Minimalismus macht glücklich, obs wirklich so ist, muss jeder selbst wissen, zumindest macht er weniger Arbeit. Wer haufenweise Kram hat, abgesehen davon, dass es totes Kapital ist, der hat auch sehr viel Arbeit damit. Wenn man mal bei einigen Bekannten bei Besuch ist, da kann man gut sehen, wohin Konsum führen kann. Alle Schränke und Regale voll, wo man nur hinschaut Kram. Am schlimmsten sind die Sammler, egal was sie sammeln, alles ist mit dem Zeug vollgestellt. Stelle dir mal vor, du müsstest das alles putzen? Vom Frugalismus und finanzieller Freiheit zum Fulltime-Job als Putze. Nee, danke. Die Zeit könnte man anders verwenden. Da ist Minimalismus praktischer.

    • Genau, das ist etwas das muss jeder für sich selber entscheiden. Ich sammle gerne, aber eben Aktien in meinem Depot und Assets die Einkommen generieren. Bald möchte ich mit Goldmünzen anfangen als Absicherung 😉 Hoffe dann zähle ich noch als Minimalist, auch wenn ich Goldmünzen sammle 😀

      Liebe Grüsse
      Thomas

  3. Hallo Thomas,

    wir leben auch minimalistisch und dadurch auch nachhaltiger. Nachhaltigkeit hat neben Minimalismus einen großen Stellenwert in unserem Leben eingenommen.
    Wir haben mal eine 30 Tage Minimalismus-Challenge gemacht. Da haben wir rigoros aussortiert. Alle Dinge, die bei uns still vor sich hinvegetierten, wurden aussortiert. Aber anstatt sie wegzuwerfen, haben wir sie verkauft, verschenkt und gespendet. Nur was wirklich Müll war, kam zum Wertstoffhof.

    Wir halten auch nichts davon, noch funktionsfähiges Wegzuwerfen. Beispiel Tupperware bzw. Brotboxen aus Plastik: Wir wollen so wenig Plastik wie möglich nutzen, diese Brotdosen und Aufbewahrungsdosen funktionieren aber noch. Also brauchen wir sie auf, bis sie kaputt sind und ersetzen sie erst dann durch Metalldosen. Das dauert zwar alles, ist aber nachhaltiger.
    Wir orientieren uns bei den Dingen die wir besitzen, übrigens an den 5 R’s von Bea Johnson.

    Ganz lieben Gruß,
    Jani

    • Hallo Jani,

      Sehr tolle Vorgehensweise, ich handhabe das ähnlich. Wir versuchen auch so wenig wie möglich wegzuwerfen und immer einen neuen Besitzer zu finden.

      Bei mir steht allerdings Nachhaltigkeit nicht im Vordergrund, dass ist lediglich womöglich ein Nebeneffekt, genau so wie das Sparen.

      Liebe Grüsse
      Thomas

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