Finanzblogs spriessen wie Pilze aus dem Boden 🍄

Finanzblogs spriessen wie Pilze aus dem Boden 🍄

Gefühlt gibt es jeden Tag einen neuen Finanzblog der die Welt erblickt. Auch ich selbst ordne mich diesen Pilzen hinzu, die aus dem Boden spriessen. Ich finde diese Entwicklung äussert positiv, es zeigt das sich immer mehr Menschen aktiv mit ihren Finanzen ausseinander setzten.

Farbenfrohe Auswahl
An sich ist die steigenden Menge der Finanzblogs nichts schlimmes, das Problem ist das sich der Markt mit der Zeit sättigt und viele nach einigen Monaten wieder aufhören. Wie wir Wissen ist das World Wide Web unvergänglich, somit gibt es viele sogenannten Bloggerleichen (Inaktive Blogs). Wenn man alle Blogs zusammenzählt, sind Blogs die sich langfristig durchsetzten und regelmässig Beiträge schreiben eine Seltenheit. Vielen fehlt es auch einfach an Zeit, Inspiration und Commitment um Beiträge öfter zu veröffentlichen. Ausserdem hat jeder Mensch andere Prioritäten, so ist eines meiner lieblings Freizeitbeschäftigungen dieser Blog. Für einen anderen hat das nächste Champions League Fussballspiel eine höhere Priorität, damit will ich sagen ein Mensch hat 16 Stunden von dennen er Wach ist. Acht Stunden davon arbeitet man und drei weitere braucht man um sich selbst zu verpflegen. Mit den restlichen 5 Stunden kann man seinen anderen Prioritäten nachgehen und nicht immer ist die höchste Priorität der Finanzblog.

Mein Commitment an Dich
Ich habe schon seit längerem darüber nachgedacht eines meiner „privateren“ Ziele preis zu geben. Den sobald man etwas bekannt gibt steigert sich der Stress und Druck enorm, den man möchte seine Leserschaft und Bekannten nicht enttäuschen. Wahrscheinlich kennst Du dieses Gefühl ebenfalls und wenn auch nur unbewusst. Aber da es ein Ziel von mir ist das ich sowieso erreichen möchte, kann ich Dir dieses Ziel mit gutem Gewissen weitergeben. Bis Ende 2018 werde ich weiterhin mindestens einen Beitrag pro Woche veröffentlichen. Ich habe noch so viele Ideen und Dinge die ich mit Dir teilen möchte, ich hoffe Du bleibst dabei 🙂

PS: Was sind Deine Gedanken zum Thema Finanzblogs?

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Thomas der Sparkojote

 

21 Responses

  1. Ich fühle mich angesprochen 🙂 … und mit den „Leichen“ hast du Recht. Die Meisten unterschätzen wie viel Arbeit ein Block macht. Merke ich selbst grad.

    Aber keine Angst. Ich bin gekommen um zu bleiben.

    BTW 8h auf Arbeit ist für die überwiegende Mehrheit wohl noch zu wenig. Pause und vor allem die Fahrtzeiten summieren sich auf mehr als 1h extra. Ich gehe da eher von 9-10h aus, die die Mehrheit wegen Arbeit vom Tag abzwacken muss.

    CU Ingo.

    • Sparkojote sagt:

      Hallo Ingo,

      Ich wollte natürlich niemandem auf den Schlipps treten. Die Beobachtungen die ich in den letzten Monaten und Jahren gemacht habe wollte ich nur teilen 🙂

      Umso besser das du dir vornimmst, den Blog auch durch zu ziehen. Das mit den Fahrzeiten hast du natürlich recht, die meisten werden wohl via ÖV unterwegs sein so wie ich und freie Hände und Gedanken haben um etwas produktives zu machen oder zu Relaxen. Ich zu meinem Teil schaue auf meinem Arbeitsweg meine lieblings Serien auf Netflix, so kann ich zu Hause weniger schauen und dafür andere Dinge tun 🙂 Übrigens habe ich jeweils ebenfalls beinahe 1 Stunde Arbeits weg (pro Weg). Zudem arbeitet man in der Schweiz 8.4 Stunden am Tag.

      Gruss
      Thomas

  2. A
    Alexander sagt:

    So ein Blog heist wirklich Arbeit. Da muss man einen gesunden Weg für sich finden und „Durststrecken“ überwinden. Anfangs habe ich auch mehr geschrieben, aber bevor es zum Hamsterrad 2.0 wird, habe ich das etwas zurückgefahren. Es soll Hobby bleiben und nicht ein Zweitjob werden.

    • Sparkojote sagt:

      Hallo Alex,

      Da hast du recht, Durchhaltevermögen während Durststrecken ist extrem wichtig. Ich sehe es auch so das man nicht übertreiben sollte, man muss eine gesunde Balance finden.

      Gruss
      Thomas

  3. Grundsätzlich begrüße ich, wenn neue Finanzblogs entstehen, weil es zeigt, dass sich (wieder) mehr Leute mit dem Thema befassen. Und auch ich habe ja aus rein egoistischen Motiven mit meinem Blog angefangen, wollte es vor allem für mich selbst als Kontrolle und Disziplinierungsinstrument nutzen. Jetzt läuft das Blog bereits im sechsten Jahr und ich habe keinen Tag davon bereut. Auch nicht den, als ich zum 5. Jubiläum als „Dinosaurier“ unter den Finanzblogs tituliert wurde. Bis dahin war mir gar nicht so bewusst, dass so viele Blogs schon innerhalb relativ kurzer zeit wieder aufgegeben werden. Dabei muss ich gestehen, dass ich nur manche wirklich vermisse. Denn viele ähneln sich auch und/oder schreiben vor allem allgemeine Dinge zum Thema Finanzen/Börse/Aktien. Was mich reizt, sind persönliche Eindrücke und Erfahrungen. Die machen Artikel für mich lesenswert. Wenn es einen Mehrwert bringt, etwas anderes, etwas neues, etwas Einzigartiges. Nur zu lesen, dass jemand seine (selbst gewählte) Sparquote erfüllt hat und Dividenden eingestrichen hat, ist mir auf die Dauer zu einseitig. Oder stur nach Schema F Aktien auswählt. Ich lese viel lieber, warum Aktie X gerade jetzt interessant ist oder weshalb Unternehmen Y eine tolle Gelegenheit darstellen könnte. Aber das ist nur meine Meinung und ich denke, es gibt ein breites Spektrum von Finanzblogs, so dass für (fast) jede Vorliebe etwas dabei ist. Und wenn mehr Blogs länger durchhalten und Interessantes für ihre Leser schreiben, dann hilft das uns allen, die wir uns gerne mit dem Thema Aktien und Finanzen beschäftigen.

    • Sparkojote sagt:

      Hallo Michael,

      Mit mehr als 5 Jahren kannst du dich wirlich als Dinosaurier unter den Blogs titulieren 😉 Ich gebe dir vor allem darin recht, das persönliche Eindrücke und Erfahrung anderer Menschen immer sehr interessant sind. Meiner Meinung nach ist das sogar eines der interessantesten Dinge die man auf einem Finanzblog/allgemein Blog lesen kann.

      Der Blog ist für mich auch eine Art Disziplininstrument, dass mir vor allem auch Spass macht. Es soll auch als eine Art Finanztagebuch dienen und für mein späteres ich ein Mittel zur Reflektion sein 🙂

      Gruss
      Thomas

  4. G
    Gurki sagt:

    Joar was soll man davon halten? Zum einen sicher nicht schlecht, zum anderen wiederholen sich die Themen und viele Blogs sind auch einfach nur deletantisch aufgemacht. Sie wollen halt auch was vom Kuchen haben und Werbung inkl. Klicks abgreifen. Und letzteres kommt mir am ehesten vor.

    Ich lese mittlerweile nur noch eine handvoll Blogs weil es sowieso nichts bzw. sehr wenig neues zu dem Thema gibt. Davon abgesehen kann ich mittlerweile das Wort „finanzielle Freiheit“ mit dem gefühlt jeder Blog preist, einfach nicht mehr hören.
    Es ist ja so einfach Reich zu werden und dann von dem Geld zu leben. Das Fatale daran ist doch eher, dass die ganzen Blogbetreiber einen Crash wie zu den 2000er oder 2008 gar nicht mitgemacht haben. Natürlich ist es einfach 2010 einzusteigen und seine Aktien nur bergauf gehen zu sehen. 🙂

    Nichts gegen dich, aber es wollen einem auch 20 Jährige Jugendliche erzählen, wie einfach das ganze Thema doch ist. Ich finde das irgendwie befremdlich.

    • Sparkojote sagt:

      Hallo Gurki,

      Ich denke man merkt relativ schnell, welches Ziel ein Blog verfolgt. Spätestens nach ein paar Monaten (wenn er überhaupt so lange hält), sieht man was für Content geliefert wird und was das Ziel ist.

      Vor allem Punkte Crash hast du meiner Meinung nach einen extrem wichtigen Punkt angesprochen, ich war an keinem dieser Crashs an der Börse. Ich kann mir nur ausmalen wie ich bei einem 50% oder gar 70% Crash reagieren würde, wirklich wissen kann ich es nicht. Aber deshalb investiere ich in diverse Anlageformen und nicht nur Aktien, ein eigenes Business/Nebenbeschäftigung zu haben ist auch von Vorteil.

      Ich verstehe natürlich was du meinst, ich gebe dir Recht jemand der 30 oder gar 40 und älter ist wird einiges mehr an Lebenserfahrung haben als ich. Aber beide Generationen können voneinander profitieren und einander etwas beibringen. Am Ende des Tages zählen meiner Meinung nach Resultate und bei den Finanzen ist das natürlich extrem messbar. Den einfachsten Wert den man dazu nehmen kann ist der Networth. Es gibt nämlich zu genüge 20 Jährige die Party machen, sich verschulden, Auto leasen etc. Das selbe gibt es aber auch bei 30 Jährigem, 40 Jährigen oder noch älteren Leuten.

      Damit möchte ich sagen, das Alter sollte kein Vorwand sein jemandem nicht zuzuhören. Nur weil mir ein geschiedener 40 Jähriger Mann sagt, das ich niemals heiraten sollte weil Frauen nur auf das Geld in der Tasche scharf sind, werde ich dem noch lange nicht zustimmen. Ich höre zu und bilde meine eigene Meinug dazu 🙂

      Übrigens Danke für die Anregenden Kommentare die immer zur Diskussion anregen.

      Gruss
      Thomas

      • A
        Alexander sagt:

        Manchmal frage ich mich, ob di wirklich erst 20 bist 😉

        Deine Ansichten zeugen oft schon von der Weisheit des Alters. Klar fehlt die Lebenserfahrung, aber so wie du von den „Alten“ lernen kannst, können wir Alten von den Jungen lernen. Das ist vollkommen richtig, wird nur von den meisten übersehen. Letztlich sollte man für alles offen sein und seinen Nutzen daraus ziehen. Das mit dem Heiraten finde ich ein sehr gelungenes Anphorismus.

      • Sparkojote sagt:

        Hallo Alex,

        Ich bin schon 21 😉 Spass bei Seite, und vielen Dank für dein Lob. Ich habe noch viel zu lernen und gehe offen durch die Welt. Das Problem ist ja je mehr Erfahrungen man macht, umso mehr läuft man mit Scheuklappen durch die Welt. Das möchte ich verhindern oder so weit wie möglich nach hinten schieben.

        Gruss
        Thomas

  5. Vernünftige 20-Jährige finde ich gut, z.B. auch Dominik von finanziell frei. Ich lese gerne, wie Leute „ihren Weg“ finden. Meiner entwickelt sich auch stets weiter. Unternehmensanalysen hingegen interessieren mich nicht unbedingt, da ich aktuell langweilige ETFs habe.
    Die „Pilze“ haben es aktuell schwerer, sich zu behaupten. Da muss man dran bleiben, guten Inhalt liefern und kommunikativ sein. Mit dem Ziel „jede Woche 1 Beitrag“ tut man sich nicht unbedingt einen Gefallen. Ich schreibe nun eher alle 2-3 Wochen mal, weil es a) wirklich viel Arbeit ist und b) so viele andere Blogs gibt und c) das Schreiben nicht zur Pflicht werden sollte.

    Liebe Grüße vom jungen Gemüse, das auch noch keinen Crash mitgemacht hat
    Jenny

    • Sparkojote sagt:

      Hallo Jenny,

      Ich denke das kommt immer auf die Person an, ich mag es eine gewisse Struktur zu haben. Jeder hat sein eignes Tempo und eigene Prioritäten, für mich sind solche „Pflichten“ nicht Dinge die mich stoppen oder demotivieren, eher das Gegenteil ist der Fall.

      Liebe Grüsse aus L.A.
      Thomas

  6. R
    Rico sagt:

    Hi Thomas,
    Hut ab für dein Ziel! Jede Woche ein Artikel ist eine sportliche Herausforderung aber auf jeden Fall schaffbar. Ich wünsche dir ganz viel Erfolg dabei! Immer dran bleiben heißt die Devise! =)

    VG, Rico

  7. Hallo Thomas,

    du hast dir ein ehrgeiziges Ziel gesetzt, aber man merkt, dass dich viele Themen interessieren und du das in den Blog Post auch rüberbringen kannst. Reflektieren, offen sein, bereit zu Lernen und das dann mit der Community zu teilen finde ich wirklich super. Und was das Alter angeht: spielt meiner Meinung nach keine Rolle. Ich kenne einige 40 jährige, die nicht Mal in der Lage sind wesentliche Dinge zu durchdenken oder zu reflektieren…

    Einfach weiter so!

    Grüße,
    DividendSolutions

    • Sparkojote sagt:

      Hallo DividendSolutions,

      Vielen Dank für den Zuspruch. Ich denke auch, dass das Alter eine untergeordnete Rolle spielen sollte. Es kommt meiner Meinung auch darauf an um was es genau geht, sehr Situations bedingt.

      Gruss
      Thomas

  8. Sehe das Alter auch nicht so kritisch, vielleicht weil ich selbst noch zu den eher jüngeren gehöre. Aber ich merke immer wieder, dass man mit manchen über-40-jährigen nicht diskutieren kann, weil sie sich leider nicht genug mit der Materie beschäftigt haben. Sie glauben, nur weil sie älter sind, wissen sie mehr über ein bestimmtes Thema. Ich denke, dass viele der älteren Semester die jüngeren unter uns EXTREM unterschätzen.

    Ich würde bei gewissen Dingen jederzeit die Meinung von Thomas hier bevorzugen, anstatt von jemand, der zwar schon lange dabei ist, sich aber noch nie richtig mit einer bestimmten Thematik befasst hat.

    Meiner Meinung nach kann man innerhalb kürzester Zeit herausfinden, ob sich jemand beim Gesprächsthema wirklich auskennt, oder nur glaubt, dass er sich auskennt. Ist natürlich niemals böse gemeint und wie immer nur meine Meinung.

    Thomas, mach weiter so! Schätze dich sehr!

    mfG Chri

    • Sparkojote sagt:

      Hallo Chri,

      Vielen Dank für das Lob! Sehe es genauso wie du, ähnliches habe ich oben auch in den Kommentaren beschrieben. Wie sagt man so schön, es ist immer besser unterschätzt zu werden, dann kann man unerwartet zuschlagen 😀

      Grüsse aus L.A.
      Thomas

  9. Hi Finanzkojote,
    Wie wahr – es gibt in der Tat eine Vielzahl von Blogs da draußen, man fragt sich, ob die auch tatsächlich alle gelesen werden 😉
    Ich glaube Spreu von Weizen trennen sich an Hand folgender Faktoren:
    1) Spass am Schreiben
    2) Relevante, qualitativ hochwertige Artikel
    3) Konsequenz, Konsequenz, Konsequenz
    4) Aufbau einer Stammleserschaft, zu der es auch regelmäßigen Kontakt gibt (als Motivation)
    Was meinst Du? Gibt es noch andere Gründe, warum manche Blogger dran bleiben, andere aber aufhören und zu den von Dir zitierten „Leichen“ werden?
    Viele Grüße
    FF

    • Sparkojote sagt:

      Hallo FF,

      Ich denke du hast hier die richtigen Punkte angeschnitten, Konsequenz geht ebenfalls Hand in Hand mit Disziplin und Durchhaltevermögen. Es gibt naütrlich verschiedene Motivationen, jeder hat andere Gründe wieso er einen Blog starten möchte: z.B. Erfahrungen teilen, anderen etwas beibringen, Teile des Lebens dokumentieren als eine Art Tagebuch und und und…

      Die meisten die vermutlich frühzeitig aufhören nach einigen Monaten oder gar Wochen, verlieren schnell das Interesse weil sie nicht so schnell wie erwartet erfolgreich werden. Das ist aber nur meine Meinung, ob das stimmt weiss ich nicht. Ein Baum wächst auch nicht von heute auf morgen, sonder braucht Dekaden bis er mal wirklich gross wird und Schatten spenden kann 😉

      Gruss
      Thomas

      • Hallo Thomas,
        Der vergleich mit dem Baum gefällt mir und ist ein schönes Bild für langfristiges Denken – sowohl beim Aufbau seines Blogs – habe auf einem Langstreckenflug übrigens Dein ebook gelesen – vielen Dank! – als auch beim Verfolgen einer konsequenten Investment-Strategie. Wem die Geduld/Ausdauer/Durchhaltevermögen fehlt, wird der Erfolg vielleicht nicht zu Teil werden.
        Viele Grüße und schönen Sonntagabend
        FF

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