Alexander Glaser die Rente mit Dividende | #AskTheInvestor

Alexander Glaser die Rente mit Dividende | #AskTheInvestor

Du bist in meiner „Blogs, die ich lese“-Liste und auch in vielen anderen Blogrolls, geht es um Dividenden so stolpert man unweigerlich auf deinen Blog. Ich freue mich Alexander Glaser von „Rente-mit-Dividende“ bei #AskTheInvestor zu Gast zu haben. #AskTheInvestor ist ein neues Interview Format, welches sich damit beschäftig 5 brennend interessante Fragen zu beantworten.

Hallo Alex, du bist bereits ein alter Hase an der Börse, sag uns ein paar Worte über dich.
Hallo Thomas. Viel gibt es eigentlich nicht zu sagen. Ich gehe ganz normal auf die Arbeit, spare einen Teil meiner Einkünfte und versuche einfach über die Runden zu kommen. Durch meine Finanzanlagen möchte ich ein Zusatzeinkommen aufbauen, welches mir ein finanziell angenehmes Leben in der Freizeitphase ermöglicht.

Rente mit Dividende, ist das Stichwort bei dir. Wie kam es dazu und was war der Auslöser für den Finanzblog „Rente-mit-Dividende.de“?
Als ich an der Börse anfing, war ich ziemlich planlos und hatte keine klaren Zielvorstellungen. Es ging nur darum, irgendwie mehr auf dem Konto zu haben als vorher. Also das klassische „Ziel“ reich zu werden. Mit zunehmender Erfahrung und einem gewissen Grundvermögen, überlegt man sich schon, ob man mit 20.000 € oder 30.000 € in einen Wert einsteigt, in der Hoffnung, diesen mit Gewinn zu verkaufen. Vielleicht ist es auch eine gewisse Verlustaversion, die mich langsam vorsichtiger werden lies. Ein weiterer Punkt auf die Dividendenstrategie umzuschwenken war, dass mein Rentenanspruch, welcher jedes Jahr von der Rentenversicherung übermittelt wird, eine klare Lücke zu meinen monatlichen finanziellen Ansprüchen aufweist. Diese Lücke gilt es zu schließen.

Auf die Idee mit dem Blog bin ich eher durch Neugierde gestoßen. Ich wollte wissen, wie so ein Blog funktioniert und ob ich es schaffen würde, ebenfalls einen Blog aufzubauen. Einen Finanzblog zu betreiben, kam erst im zweiten Schritt, weil ich ein Thema brauchte. Hier hatte ich verschiedene Vorstellungen und blieb aber letztendlich am Börsenthema hängen. So wurde Rente mit Dividende aus der Taufe gehoben. Ich rechnete auch nicht, dass jemand meinen Blog findet und sogar auch noch liest. Die Dynamik und der Erfolg haben mich dann doch ziemlich überrollt.

Mit dem Alter kommt die Weisheit, so sagt man. Da du bereits schon länger an der Börse bist als ich lebe, stellt sich die Frage: Was war dein schlimmster Fehler an der Börse, wie hast du das verarbeitet und Revué passieren lassen?
Schön wäre es, mir wird jeden Tag vor Augen geführt, was ich alles nicht weiß und wie viel Defizite ich in allen Bereichen habe. Ich kann mich da nur an den Philosophen Sokrates halten „Ich weiß, dass ich nichts weiß“. Einen schlimmsten Fehler im wörtlichen Sinn habe ich nicht gemacht. Es waren einfach zu viele Fehler, als dass ich einen raussuchen könnte. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass man nie auf andere hören sollte, das war im Prinzip der schlimmste Fehler, den ich gemacht habe. Man muss sich seine eigenen Gedanken machen, viel Lesen und seine Schlüsse daraus ziehen. Hat man dann seine Entscheidung getroffen, sollte man auch zu dieser stehen und sich nicht reinreden lassen.

Wer dich fleissig verfolgt, weiss das du Geschmack an Monatszahlern unter anderem diverse Real Estate Investment Trusts (kurz REIT) gefunden hast. Was war hier die Intention oder auch Denkanstoss um dich in dieser Branche zu erkundigen und zu investieren?
Auslöser mich mit REITs zu befassen, war die Entwicklung meines Depots und meine persönliche finanzielle Situation. Die positive Entwicklung meiner Sparrate und der allgemeinen Umstände lässt es zu, dass ich spätestens mit 63 Jahren in die Freizeitphase wechseln werde und nicht wie ursprünglich geplant bis zum gesetzlichen Rentenalter von 67 Jahren arbeite. Da ich auf den Zinseszins der Dividendensteigerungen setze, fehlten plötzlich vier Jahre, diesen ausnutzen zu können. REITs bieten eher geringe Dividendensteigerungen, haben dafür aber eine relativ hohe Ausschüttung. Der Gedanke war einfach, warum soll ich in ein Unternehmen investieren, welches in 12 Jahren 5 % Dividende bietet, wenn ich heute bereits eines mit 6 % oder mehr kaufen kann? Weiterhin hatte ich bisher keine Immobilienwerte im Depot und es bot sich einfach an, hier noch etwas zu diversifizieren. Auf eine Einzelimmobilie zum Vermieten habe ich keine Lust mehr, da bieten sich REITs geradezu an. Monatszahler hatte ich nicht gezielt gesucht, finde es aber angenehm, jeden Monat eine kleine Dividende zu bekommen. Ob man ein sinnvolles Einkommensdepot rein mit Monatszahlern aufbauen könnte, wäre eine interessante Untersuchung.

Wenn man auf den Altersunterschied schaut, könntest du mein Vater sein. Was ist dein Rat dem du jemanden wie mir, der sich bereits früh mit seinen eigenen Finanzen beschäftigt geben würdest?
Ich gebe immer gerne einen Rat: „Höre niemals auf den Rat anderer.“ Ansonsten gilt das, was ich weiter oben geschrieben habe. Lesen, Nachdenken und sein eigenes Ding machen. Das heißt aber nicht, dass man den „Alten“ nicht zuhören sollte. Von deren Erfahrungen und Missgeschicke kann man durchaus profitieren. Einen Mentor zu finden, wäre das Beste, was einem jungen Anleger passieren kann.

Etwas das man doch seltener auf deinem Blog mitkriegt ist deine Nebenbeschäftigung, mich interessiert wie das ganze begonnen hat und was deine weiteren Pläne für die Zukunft sind?
Ich bin in der Immobilienbranche tätig und erstelle unter anderem Wertgutachten über Immobilien. Im Rahmen meiner Tätigkeit wurden immer wieder Anfragen von Kunden gestellt, die seitens meines Arbeitgebers nicht bearbeitet werden. Hier kam mir der Gedanke, dass ich das privat machen könnte und habe mir dafür die Erlaubnis vom Arbeitgeber geholt. Natürlich muss ich immer darauf achten, nicht in einen Interessenskonflikt zu geraten. Das Ganze soll weiterhin eine Nebentätigkeit bleiben. Ich habe den Vorteil, dass ich keinen Auftrag annehmen muss, der mir nicht gefällt. Spätestens mit 63 Jahren höre ich damit auf, zumal man im vorgezogenen Ruhestand nur wenig dazu verdienen darf.

Vielen Dank, dass du Gast bei #AskTheInvestor warst. Auf www.rente-mit-dividende.de könnt ihr mehr von Alex und seinen Investitionen erfahren, regelmässige Blogbeiträge über Akteinkäufe und Monatsberichte seiner Investments erwarten euch dort. Besondere Grüsse gehen raus an einen BM-Hunter (Nachtelf) der in Azeroth verweilt.

PS: Was sind Deine Gründe für die Dividendenstrategie?

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Thomas der Sparkojote

 

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