Wie World of Warcraft mein Leben veränderte!

Wie World of Warcraft mein Leben veränderte!

Zeitreise ins Jahr 2009
Vielen dürfte der Titel World of Warcraft bekannt sein, es handelt sich dabei um eines der grössten und Online Spiele überhaupt. Als ich noch vor über 8 Jahren in der Schule war, ich weiss es noch genau im Frühling 2009 begann meine Reise in Azeroth (so heisst die Spielewelt). In dem Spiel muss geht es darum im Level auf zu steigen, gute Rüstung und Gegenstände zu erhalten und Gold (Währung) zu sammeln.

Schnell war mir klar ähnlich wie in der echten Welt hat man je mehr Gold man hat mehr Freiheit in den Dingen die man tun möchte. Zu diesem Zeitpunkt, da war ich 13 Jahre alt,  war mir natürlich noch nicht klar was mir diese Erkenntnis rückblickend bringen würde. Ich habe nämlich Verhältnismässig viel Zeit meines Lebens in dieses Spiel investiert, wenn man die Spielzeit meines Accounts zusammen zählt kommt man auf über 300 Tage aktiver Spielzeit, was fast einem Jahr Online Zeit entspricht. Für die meisten mag das extrem viel sein und hier kann ich Dich beruhigen, die Zeiten sind vorbei an dennen ich so viel Zeit in ein Videospiel investiere. Dennoch was haben mir diese Stunden gebracht, zu welcher Erkenntnis bin ich gekommen nach so vielen Spielstunden?

Die Erkenntnis
Ich bin stark der Meinung das dieses Spiel meine Denkstruktur extrem geprägt hat, da ich intensiv 3 Jahre meines Lebens diesem Spiel gewidmet habe. Während dem Spielen gab ich mir immer selbst definierte Ziele die ich erreichen sollte bevor ich aufhören konnte zu spielen. Das hat auf mein echtes Leben abgefärbt, ich setze mir konkrete Ziele welche ich bis zu einer bestimmten Deadline anstrebe.

Wenn wir zurück zur Spielwährung Gold kommen, habe ich schnell verstanden wie man den Handel zwischen echten Spielern so für sich verwendet, dass man das Gold nurnoch so anhäuft. Schnell erreichte ich hohe Goldbeträge, welche ich dann immer wieder investiert habe um mehr Gold zu erwirtschaften. Ab diesem Punkt habe ich zum ersten Mal begriffen wie einfach es ist Waren (Virtuelle Spielgegenstände) günstig zu kaufen und teurer wieder zu verkaufen. Für einige Leser die mich schon länger verfolgen, wird nun klar was für eine Schlussfolgerung daraus entstand, den im Jahr 2013 (17 Jahre alt) startete ich mit meinem Business welches ich bis anhin immer noch betreibe.

Es gibt viele parallelen zu Gegebenheiten und Ergebnissen zwischen der echten und der virtuellen Welt. Möchte man in ein der beiden erfolgreich sein, so muss man Zeit und Mühe investieren, neue Dinge ausprobieren und testen etc. Im Leben ist es aber meistens so das die Perioden zwischen den Zielen oder Meilensteinen die man erreicht grösser sind als im Videospiel.

PS: Hast Du ein ähnliches Erlebnis oder eine ähnliche Erkenntnis die Du durch ein externes Medium wie Filme, Videospiele, Bücher, Comics etc. berichten kannst?

Thomas der Sparkojote

 

7 Responses

  1. Hi,
    ja mit Simcity, heute ab und an mal Citi Skylines. Je mehr Einwohner umso mehr Steuereinnahmen umso mehr Einwohner und bessere Stadt.

    Vielleicht schreib ich als Beispiel auch mal was darüber.

    Gruß

    • Sparkojote sagt:

      Das wäre natürlich ebenfalls interessant zu lesen 🙂 Simcity habe ich auch gespielt aber nur die ganz alten Teile, der auf der SNES hat mir am besten gefallen!

      Gruss
      Der Sparkojote

      • Ja, bei Simcity/City Skylines sieht man schön den Effekt, dass auch Geld mehr Geld wird, wenn man das Geld arbeiten lässt. In diesem Fall durch die EInwohner, die Steuern zahlen und man dieses wieder in die Stadt investiert.

        Ein weiteres Spiel ist Monopoly.

      • Gesagt, getan 🙂 Ich habe soeben einen Beitrag über das Investieren und das veranschaulichen mit Hilfe eines Spiels geschrieben. Hat mir dann doch sehr unter den Fingernägeln gebrannt.

      • Sparkojote sagt:

        Freut mich, dass du das so schnell umgesetzt hast 🙂 Ich finde solche vergleiche immer schön, viele sagen ja Videospiele sind Zeitverschwendung. Ich bin der Meinung das man aus jedem Medium wichtige Erkenntisse für sich selber finden kann!

        Gruss
        Der Sparkojote

  2. A
    Alexander sagt:

    Ja, das gute alte WoW. Da grüßt dich doch mal mein BM-Hunter (Nachtelf).
    Ich spiele seit dem Realease (11 oder 12 Jahre). Die Stunden mag ich gar nicht nachschauen^^

    Natürlich lernt man sehr viel für´s Leben, wenn man nicht süchtig wird und nur noch zockt.

    Ich habe auch einen OGame – Account. Dazu habe ich einen Artikel geschrieben. Das hat mich unter anderem gelehrt, dass man mit Ruhe, Geduld und Ausdauer sehr weit kommen kann. Ich werde nie die Nummer 1 sein, aber doch recht weit vorne mitspielen.

    Was war/ist denn dein Main bei WoW?

    • Sparkojote sagt:

      Hallo Alex,

      Interessant zu hören das du auch auf Azeroth unterwegs bist/warst 🙂

      Ich hab als Tauren Shami zu BC angefangen und schnell zu Taure DK gewechselt, als dan Wotlk raus kam. Seither bin ich immer als DK Tank unterwegs, schaue jeweils bei jedem Addon wieder einige Monate vorbei.

      Mein Abonnement läuft seit beginn an ununterbrochen, da ich gerne sporadisch mal wieder reinschaue und auch mit ein paar Freunden chatte.

      Gruss
      Der Sparkojote

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