Wie du mit Optionen einen zusätzlichen Cashflow zu deinen Dividenden aufbauen kannst

Wie du mit Optionen einen zusätzlichen Cashflow zu deinen Dividenden aufbauen kannst

In diesem Beitrag erfährst du, wie du mit Optionen einen zusätzlichen Cashflow zu deinen Dividenden und deiner Rendite aufbauen kannst. Schritt für Schritt erkläre ich dir, wie du deine Optionen über Swissquote sowohl am Smartphone als auch am Desktop handeln kannst.

1. Was sind Optionen?

Optionen sind Finanzinstrumente, mit denen du das Recht, aber nicht die Pflicht, hast, eine bestimmte Menge eines Basiswertes (zum Beispiel Aktien) zu einem festgelegten Preis (Strike-Preis) innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu kaufen oder zu verkaufen. Es gibt zwei Hauptarten von Optionen:

  • Call-Option: Sie gibt dir das Recht, den Basiswert zu einem festgelegten Preis zu kaufen.
  • Put-Option: Sie gibt dir das Recht, den Basiswert zu einem festgelegten Preis zu verkaufen.

In diesem Beitrag konzentrieren wir uns auf den Verkauf von Optionen und nicht auf den Kauf. Beim Verkauf von Optionen erhältst du eine Prämie, die deinen Cashflow erhöhen kann.

2. Vorteile des Verkaufs von Optionen

Beim Verkauf von Optionen erhältst du sofort eine Prämie. Diese kann als zusätzlicher Cashflow dienen und deine Gesamtrendite steigern. Die Hauptstrategien, auf die wir uns hier fokussieren, sind:

  • Covered Call: Du verkaufst eine Call-Option auf Aktien, die du bereits besitzt.
  • Cash-Secured Put: Du verkaufst eine Put-Option, während du ausreichend Bargeld vorhältst, um die Aktien zu kaufen, falls die Option ausgeübt wird.

3. Covered Call-Strategie

Bei der Covered Call-Strategie verkaufst du eine Call-Option auf Aktien, die du bereits in deinem Portfolio hast. Der Verkauf einer Call-Option generiert sofort eine Prämie, die deinem Konto gutgeschrieben wird.

Beispiel für Covered Call:

  • Du besitzt 100 Aktien von Nvidia und verkaufst eine Call-Option mit einem Strike-Preis von 300 USD.
  • Du erhältst dafür eine Prämie von 100 USD.
  • Wenn der Kurs von Nvidia bis zum Verfallsdatum über 300 USD steigt, wird die Option ausgeübt und deine Aktien werden zum Strike-Preis von 300 USD verkauft.
  • Steigt der Kurs nicht über den Strike-Preis, behältst du sowohl die Prämie als auch deine Aktien.

Der Covered Call ist besonders sinnvoll in einem seitwärts gerichteten oder leicht steigenden Markt.

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4. Cash-Secured Put-Strategie

Beim Verkauf eines Cash-Secured Puts verpflichtest du dich, die Aktie zu einem bestimmten Preis zu kaufen, falls der Aktienkurs unter den Strike-Preis fällt. Dafür hältst du das notwendige Bargeld auf deinem Konto bereit.

Beispiel für Cash-Secured Put:

  • Du verkaufst eine Put-Option auf Nvidia mit einem Strike-Preis von 130 USD und erhältst dafür eine Prämie von 1100 USD.
  • Wenn der Kurs von Nvidia unter 130 USD fällt, musst du 100 Aktien zu je 130 USD kaufen.
  • Steigt der Kurs nicht unter 130 USD, behältst du die Prämie ohne Aktien kaufen zu müssen.

Diese Strategie ist vergleichbar mit einer Limit-Order, jedoch erhältst du zusätzlich eine Prämie.

5. Optionen rollen: Was tun im Worst-Case-Szenario?

Das Rollen von Optionen bedeutet, dass du eine bestehende Position schließt und eine neue Position mit einem späteren Verfallsdatum eröffnest. Das ist nützlich, wenn du das Risiko minimieren möchtest, dass deine Aktien zum Strike-Preis ausgebucht oder eingebucht werden.

Beispiel:

  • Du hast eine Call-Option auf Nvidia mit einem Strike-Preis von 130 USD und das Verfallsdatum rückt näher.
  • Der Kurs von Nvidia steht bei 140 USD.
  • Um nicht ausgeführt zu werden, kaufst du die Option zurück (Buy to Close) und verkaufst gleichzeitig eine neue Option mit einem späteren Verfallsdatum (Sell to Open).

Dadurch verschiebst du das Risiko in die Zukunft und kannst gleichzeitig eine neue Prämie kassieren.

6. Optionen handeln mit Swissquote

Swissquote bietet eine benutzerfreundliche Plattform, sowohl auf dem Smartphone als auch auf dem Desktop, um Optionen zu handeln. Hier eine kurze Anleitung:

Auf dem Computer:

  1. Melde dich in deinem Depot an.
  2. Suche die Aktie, auf die du eine Option schreiben möchtest.
  3. Wähle „Optionen“ oder „Option Chain“.
  4. Filtere nach den gewünschten Strike-Preisen und Verfallsdaten.
  5. Wähle die Option, die du verkaufen möchtest (Call oder Put) und gib die entsprechenden Handelsdetails ein.

Auf dem Smartphone:

  1. Öffne die Swissquote-App und melde dich an.
  2. Klicke auf „Märkte“ und suche die gewünschte Aktie.
  3. Wähle „Optionen“ und filtere nach deinen Präferenzen.
  4. Wähle die Option, die du verkaufen möchtest, und gib die Handelsdetails ein.

Die Bedienung auf dem Smartphone ist intuitiv und kann schneller erfolgen, sobald du dich mit dem Prozess vertraut gemacht hast.

7. Optionen in Portfolio Performance tracken

Um den Überblick über deine Optionsgeschäfte zu behalten, ist es wichtig, diese in einem Tracking-Tool wie Portfolio Performance zu erfassen. Hierfür legst du ein Dummy-Wertpapier für Optionsprämien an.

So geht’s:

  1. Erstelle in Portfolio Performance ein neues Wertpapier (z.B. „Optionsprämien USD“).
  2. Buche die Prämien als Dividenden ein.
  3. Verfolge die Gesamtsumme deiner eingenommenen Prämien über das Jahr hinweg.

Diese Methode ermöglicht es dir, die Performance deiner Optionsstrategie transparent und nachvollziehbar zu gestalten.

8. Ab wann lohnt sich das Handeln mit Optionen?

Optionen lohnen sich besonders, wenn dein Portfolio eine bestimmte Grösse erreicht hat. Eine gängige Hürde ist, dass Optionen meist in 100er-Paketen gehandelt werden. Daher empfiehlt es sich, ab einer Portfolio-Größe von 50.000 bis 100.000 CHF über das Handeln mit Optionen nachzudenken.

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9. Risiken und Hinweise

  • Verkauf von ungedeckten Optionen: Der Verkauf von Optionen, ohne die entsprechenden Aktien zu besitzen (nackte Optionen), birgt ein hohes Risiko und kann zu unbegrenzten Verlusten führen.
  • Keine Hebelwirkung: Bei den hier beschriebenen Strategien handelt es sich nicht um gehebelte Positionen. Alle Optionen sind gedeckt, entweder durch die entsprechenden Aktien (Covered Call) oder durch ausreichend Bargeld (Cash-Secured Put).
  • Schrittweise herantasten: Beginne mit kleinen Positionen und lerne die Mechanik des Optionshandels.

Fazit

Der Verkauf von Optionen kann eine effektive Methode sein, um einen zusätzlichen Cashflow zu deinem Portfolio zu generieren. Mit der richtigen Strategie und einem vorsichtigen Ansatz kannst du deine Rendite steigern, ohne ein übermässiges Risiko einzugehen. Nutze Tools wie Swissquote und Portfolio Performance, um den Prozess zu erleichtern und deine Optionen im Blick zu behalten.

Wenn du bereit bist, dich in den Optionshandel zu vertiefen, kann dies ein spannender Weg sein, um mehr aus deinem Portfolio herauszuholen.

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Thomas der Sparkojote

 

4 Responses

  1. T
    Till sagt:

    Gibts Optionen auf ETFs? VWRD/VWRL?

  2. Adam sagt:

    Interessanter Artikel! Besonders spannend finde ich den Ansatz, Optionen zu nutzen, um neben Dividenden noch zusätzlichen Cashflow zu generieren. Die beschriebenen Strategien, wie der Verkauf von Covered Calls und Cash-Secured Puts, sind eine tolle Ergänzung für Investoren, die ihre Renditen maximieren wollen, ohne zu viel Risiko einzugehen. Der Schritt-für-Schritt-Prozess für den Optionshandel auf Swissquote macht es zudem einfach, direkt loszulegen. Werde definitiv mehr über diese Strategien nachdenken!

  3. P
    Patrick sagt:

    Viel Spass dann beim Ausfüllen der Steuern (Stichwort „professionelle Trader“), Einkommenssteuer auf Kursgewinne bezahlen, AHV Abrechnung ausfüllen & co.

    • O
      Optionshändler sagt:

      Covered Calls und Short Puts gedeckt via Liquidität oder Portfoliowert sind problemlos machbar. Um als professioneller Händler klassifiziert zu werden müssen andere Punkte erfüllt sein. Allen voran der Einsatz von Fremdkapital jeglicher Art und Anzahl Transaktionen.

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