Warum arme Menschen immer ärmer werden 💣🤯
Ärmere Menschen werden immer ärmer und die Kluft von Arm und Reich wird immer grösser? Ich möchte mich heute tatsächlich gar nicht auf Fakten und Zahlen konzentrieren, sondern allgemein zu den Verhaltensunterschieden, weshalb man entweder arm oder reich sein kann im finanziellen Sinne.
Was machen arme Menschen falsch?
Die Überschrift ist erstmal reisserisch, aber was macht man falsch? Nehmen wir jetzt mal alle Schicksalsschläge aussen vor und reden wirklich von den Leuten (der Mehrheit), die das Potenzial hätten, Vermögen aufzubauen. Ich rede NICHT über Leute, die Schicksalsschläge erlitten haben, ich rede bewusst über Leute, die in der privilegierten Lage sind, dass sie z.B. in Mitteleuropa geboren sind.
Eines haben sie oft gemeinsam, sie kaufen statt Vermögenswerte Konsumgegenstände. Und nein, ein Auto ist in der Regel kein Investment, bis auf wenige Ausnahmen. Statt Apple Aktien wird jedes Jahr das neue iPhone gekauft, dieses Jahr das iPhone 12.
Es spricht nichts gegen Konsum, allerdings macht es wenig Sinn zu konsumieren, wenn man sich ganz klar gewisse Dinge eigentlich gar nicht leisten kann/sollte.
Man verkauft sich unterm Wert
Was ich selber oft festgestellt habe, ist, dass man sich unterm Wert verkauft. Ob das eine Arbeitsstelle ist, bei der Lohnverhandlung und bei der Gehaltserhöhung. Viele wissen nicht, was sie wert sind, in der Vergangenheit hatte ich damit auch immer grosse Mühe.
Über die letzten 3 Jahre konnte ich viel dazu lernen, um meinen wirklichen Wert in einer wirtschaftlichen Transaktion zu bestimmen.
Die meisten beschäftigen sich gar nicht damit und sind einfach froh, dass sie einen Job haben. Das ist natürlich super, allerdings stagniert man dadurch enorm.
Weiterbildung ist das A und O
Weiterbildung jeglicher Form ist das A und O. Egal wie alt oder jung man ist, man sollte immer willig sein, neues zu lernen. Ansonsten stagniert man in allen Lebensbereichen. Viele, die vielleicht auch ärmer bleiben, stagnieren sehr früh schon und hören nach der ersten Ausbildung auf, sich weiterzubilden. Man bleibt dadurch einfach stecken, im schlimmsten Fall über Jahrzehnte.
Vor allem dann, wenn es Zeit wird für Kinder, merkt man oft, wie es finanziell vorher gut geklappt hat und man jetzt an allen Ecken und Enden sparen muss.
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Arme Menschen leben nur im Jetzt
Das Prinzip YOLO (You Only Live Once) wird oft aus Ausrede genutzt. Man lebt schlichtweg nur im Jetzt, nur das jetzige Ich soll es gut haben. Man könnte ja morgen sterben. Das Ich in 1 Jahr, in 5 Jahren oder gar in 20 Jahren ist völlig egal.
Das schlimme dabei, Leben wird indirekt und unbewusst mit Geld verknüpft. Was zwei völlig unterschiedliche Dinge sind.
Ich glaube es ist wichtig, eine Balance zu finden. Wer glaubt, dass sein ich in 5 Jahren unwichtig wäre, ist auf dem besten Weg, seinen Körper und Geist schnellstmöglich zu ruinieren.
Nebst den Dingen, über die man die Kontrolle hat, gibt es äussere Faktoren wie Gesetzte, Steuern und Regeln. Aber auch hier gibt es keine Ausreden. Man kann für alles nur Mögliche eine Lösung finden.
PS: Fallen euch Dinge ein, weshalb Menschen langfristig kein Vermögen aufbauen können?
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One Response
Das finde ich immer noch eine der spannendsten Fragen, auch im eigenen Umfeld. Die gedankliche Barriere und negative Assoziationen mit „Vermögen“ und „Reich sein“ scheinen mir auch wichtig. Kenne Beispiele, die sich mit über 13k / Monat mit 13 Monatsgehältern / Jahr nicht als reich, oder vermögend ansehen und in Diskussionen sagen, dass Aktien nur etwas für Reiche sind. Ein Kollege, der früh eine gut vermietete Liegenschaft geerbt hat, sieht keine andere Möglichkeit als 100% für Unternehmen arbeiten zu gehen, als sich selbst etwas aufzubauen, seine Ideen haben immer andere „geklaut“, trinkt, kifft und raucht aber sicher jeden Tag für 20-50 Fr.. Auch bei meinen Eltern, beide Akademiker mit guten Gehältern, aber aus dem öffentlich Dienst mit viel staatlicher Fürsorge. Da heisst es immer „so viel Geld kann man nicht mit Arbeit verdienen“ oder ähnliches, wenn es um Umsätze und Gewinne von Grossunternehmen geht. „Wer hat, dem wird gegeben“ sagen andere Verwandte über „Reiche“. Sie selbst besitzen mehrere Eigentumswohnungen, Camper, selbstbewohnte Immobilie, Segelschiff usw. Das ist eigentlich schizophren. Obwohl viele wissen, vor allem in Deutschland, dass sie von Altersarmut betroffen wären (ich vermutlich auch, hätte ich nichts gemacht), wird kein Vermögen aufgebaut. Lieber in die Ferien, Autos usw. Gibt wie Du sagst im „Jetzt“ ein gutes Gefühl und Vermögen hat eh einen schlechten Ruf. Aber diese Einstellung zu ändern scheint mir nahezu unmöglich, zumindest in der breiten Masse in Europa. Klar muss man keinem Unternehmer huldigen, es ist auch dessen Entscheidung diesen Weg zu gehen. Aber die meisten verstehen es einfach nicht, oder wollen es nicht verstehen, weil ihnen dann die Ausreden fehlen für das eigene zum Teil limitierte Leben. Das war früher bei mir auch so, heute bin ich zwar noch nicht unternehmerisch tätig, aber ein einfaches Beispiel für eine mögliche Entwicklung. Vom beinahe Schulabbrecher 2002 zum Metallbaugesellen mit Ausbildung 2006 über Technischen Zeichner und Projektleiter zum Projektmanager in einer Stabsstelle mit Masterabschluss. Von potentieller Altersarmut zum sechsstelligen Jahresgehalt mit sechsstelligem Depot und es geht weiter! Kostet viel Geld und Zeit, aber macht auch Spass, wenn man denn will. 🙂 Vielleicht müssen wir mit SRF nach der „Mission B“ für mehr Nachhaltigkeit und diversere Flächennutzung eine „Mission G“ starten, um das Thema Geld zu enttabuisieren und Vorteile von Vermögen zu verbreiten. 😉