Mit Pokemon-Karten Multimillionär werden? – Mein Plan 💰💡

Collectibles sind eine von vielen Arten, sein Geld gewinnbringend anzulegen. Wie hoch dieser Gewinn ausfällt, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, aber ich spekuliere darauf, mehrere Millionen zu verdienen.
Wie das gehen soll und was du daraus lernen kannst, auch ohne Ahnung von Sammelkarten zu haben, erfährst du hier!
Das besondere an Sammlergegenständen
Die Auswahl an Gegenständen und Finanzprodukten, in die man investieren kann, ist nahezu unüberschaubar. Viele dieser Angebote, zum Beispiel Collectibles, Kunst oder manche Kryptowährungen haben aber keinen reellen Gegenwert: Ihr Preis wird davon bestimmt, wieviel ein Anderer bereit ist zu zahlen.
Legen wir unser mühsam Erspartes in Aktien an und kaufen damit Anteile an einem Unternehmen, verändert sich dieses mit der Zeit dramatisch. Es bringt neue Produkte auf den Markt, das Personal erneuert sich und auch die Branche sieht nach einigen Jahren möglicherweise ganz anders aus. Diese Veränderungen sind durchaus riskant!
Eine Pokemon-Karte hingegen bleibt immer gleich. Abgesehen von vermeidbaren Katastrophen, wie zum Beispiel einem Wasserschaden, findet keine Veränderung statt. Die Karte arbeitet nicht, wirft keine Dividende ab und liegt auch ansonsten nur rum (außer natürlich ich nutze sie zum Spielen).
Je länger sie aber einfach so rumliegt, desto wertvoller wird sie. Denn mit dem Alter sinkt ihre Verfügbarkeit am Markt und Sammler (oder Spieler) sind bereit, immer höhere Summen für sie auszugeben.
Gold, Kunst oder Spielkarten?
Spielkarten oder Sammelkarten sind definitiv nicht überlebenswichtig. Sie machen nicht satt und bieten kein Dach über dem Kopf – zumindest kein stabiles. Daher sind sie eher mit Kunstgegenständen zu vergleichen: Niemand braucht sie zum Überleben, aber wer seine Grundbedürfnisse versorgt und Geld übrig hat, investiert gern in dieses Hobby.
Der Preis von Gemälden oder Skulpturen steigt jedoch mit dem Ruf des Künstlers oder der Künstlerin. Wer heute ein Bild von einem jungen Künstler günstig erwirbt, sitzt vielleicht in einigen Monaten schon auf einem stattlichen Vermögen, wenn besagter Künstler plötzlich im Rampenlicht steht. Spielkarten funktionieren jedoch ganz anders.
Auch der Vergleich mit Gold ist nicht ganz perfekt. Es ist richtig, dass beide Anlagen ihren Wert aus der Nachfrage der Käufer bestimmen. Beide Anlagen haben außerdem keinen echten, greifbaren Wert (die Anwendungsmöglichkeiten für Gold in der Industrie sind begrenzt).
Gold bleibt jedoch immer das gleiche Material, das wir in unserem Tresor oder bei der Bank einlagern. Wir können zwar mehr dazukaufen oder wieder verkaufen, aber das war’s dann auch schon. Spielkarten hingegen bieten ein eigenes Universum von Möglichkeiten.

Karten bieten mehr Möglichkeiten
Abgesehen von unterschiedlichen Serien und Herstellern, wie etwa Pokemon-Karten oder Yu-Gi-Oh!-Karten, haben wir eine Vielzahl von Optionen für unser Investment: wir können Booster kaufen, Einzelkarten, wir können tauschen oder verkaufen und – nicht zu vergessen – sie als Sammelobjekte an die Wand hängen oder sie in unser Deck packen und damit spielen.
Insbesondere bei den Booster Packs haben wir noch den Aspekt der Verknappung zu bedenken: Diese Päckchen werden von vielen Sammlern nach dem Kauf geöffnet (es ist schwer, dem Drang zu widerstehen) und existieren somit nicht mehr in dieser Form – stattdessen gibt es nun den Inhalt des Sets als Einzelkarten.
Dadurch sinkt die Anzahl der verfügbaren Packs kontinuierlich, denn die meisten Serien werden längst nicht mehr produziert. Das Angebot verringert sich und der Preis steigt, nach einfachster Wirtschaftslehre, stetig an.
Ich behaupte sogar, Sammelkarten könnten eine Art “neuer Kunstmarkt” werden. Zumindest für die Generationen, die mit Pokemon, Yu-Gi-Oh! & Co. aufgewachsen sind, denn sie sind es, die in immer größerer Zahl in solche Collectibles investieren.
Es ist unter anderem diese Entwicklung, die mich so zuversichtlich macht, Millionenbeträge verdienen zu können. Hinzu kommt meine bisherige Erfolgsgeschichte: von einem kleinen Nebenverdienst von einigen Franken habe ich es zu einem gut gehenden Webshop und einem Warenlager im Wert von Hunderttausenden gebracht.
Glück oder Können?
Bei allen Investments ist stets auch ein wenig Glück dabei. Selbst bei bester Recherche und umfassender Marktkennis kann der Wert schon Sekunden nach dem Kauf eines Finanzproduktes zusammenbrechen.
Der große Vorteil – und einer der Gründe, warum ich auf so einen hohen Zugewinn spekuliere – bei Spielkarten ist, dass sie seit vielen Jahren mein Hobby sind und ich mich sehr gut in der Materie auskenne.
Obwohl ich sehr tief in der Sammelkartenwelt drin bin, behaupte ich nicht, immer die absolut besten Entscheidungen zu treffen. Das bereits erwähnte Glück spielt nämlich in jedem Fall eine Rolle. Durch mein Know-How kann ich jedoch diesen Aspekt in meinen Transaktionen minimieren.
Ganz konkret bedeutet dies, dass ich mich zwar auch hier und dort mal vertue oder eben schlicht Pech habe; der Großteil meiner Geschäfte ist aber erfolgreich oder sogar sehr erfolgreich.
Wer schon länger meine Videos anschaut oder Texte liest weiß, dass ich ein großer Verfechter der “Tu was du willst, nicht was andere dir sagen”-Philosophie bin. Einer der Gründe zeigt sich genau hier: Ich tue was mir Spaß macht (und womit ich mich sowieso schon auskenne), anstatt mich mühsam und letztlich lückenhaft in ein Thema einzuarbeiten, nur weil es mir ein Finanzberater empfiehlt.
Der Weg ist das Ziel
Ob ich es letztlich schaffe, durch Spielkarten zum Multimillionär zu werden oder nicht, ist dabei eigentlich gar nicht so wichtig. Vielleicht werde ich tatsächlich einen zweistelligen Millionenbetrag mit Pokemon & Co. einnehmen. Vielleicht komme ich auch nie über die Million hinaus. Und möglicherweise verliere ich in einigen Jahren die Lust an diesem Geschäft und suche mir etwas Neues.
Wichtig ist aber, dass ich den Schritt gewagt habe, mein Hobby zum Beruf zu machen und damit schon mehrere Jahre gut und glücklich gelebt habe. Was auch immer die Zukunft bringt: es hat sich bereits gelohnt.
Dabei bin ich der Überzeugung, dass es sich um eine reine Einstellungssache handelt, beruflich und finanziell erfolgreich zu sein. Wer dutzende Male den Arbeitgeber gewechselt hat und stets unzufrieden blieb, hat unter Umständen gar kein Problem mit dem Arbeitgeber – vielleicht ist es der Job und/oder das Angestelltenverhältnis, dass nicht passt.
Sich einen eigenen Nebenverdienst aufzubauen und ihn sogar soweit zu bringen, dass sich der eigene Lebensunterhalt damit bestreiten lässt, war noch nie so einfach wie heute. Unzählige Tätigkeiten, die vor einigen Jahren noch gerade so als Hobby durchgingen, lassen sich heute über Freelancing-Plattformen und andere Möglichkeiten monetarisieren.

Ein früher Start lohnt sich
Für alle, die etwas Ähnliches anstreben und sich ein solches Einkommen aufbauen wollen (egal, ob als Nebeneinkunft oder Haupteinnahmequelle), kann ich folgenden Tipp geben: Starte so früh wie möglich!
Selbst dann, wenn am Anfang noch kein nenneswerter Verdienst entsteht oder sich vielleicht noch nicht einmal abzeichnet. Je früher du startest, desto weiter wirst du es mit deinem Hobby oder deiner Business-Idee bringen.
Auch hinsichtlich der Vermarktbarkeit solltest du dir keine zu großen Sorgen machen. Als ich die ersten Pokemon-Karten auf lokalen Turnieren verkauft habe, war der Online-Handel noch bei weitem nicht so groß wie heute und einen eigenen Shop zu errichten völlig utopisch.
Neue Mittel und Technologien kamen jedoch mit der Zeit hinzu und auch gesellschaftliche Veränderungen (wie die breite Akzeptanz von Online-Shopping) haben mir in die Hände gespielt. Es wäre unnötig pessimisitisch anzunehmen, dass nicht auch für deine Geschäftsidee rosige Zeiten anstehen.
Planst du hingegen, mit einer Dienstleistung oder einem anderen Geschäftsmodell, das online nicht funktioniert, ein Einkommen aufzubauen, kannst du trotzdem loslegen. Auch die Selbstvermarktung war dank Instagram, Facebook und anderen Plattformen noch nie so einfach.
Du hast noch keinen Plan, wie du dein Hobby zum Beruf machen sollst oder wie du aus deinem Nischen-Talent Gewinn schlägst? Auch das ist kein Problem! Eine unüberschaubare Vielzahl an Anleitungen, Tipps und Tutorials wartet im Internet auf dich.
Ob ich mein Ziel erreiche? Egal
Es zeigt sich, dass es wirklich nur auf dich selbst und deine eigene Einstellung ankommt. Niemand hält dich davon ab, eine positive Veränderung vorzunehmen und dir etwas neues Aufzubauen. Höchstens du selbst stehst dir im Weg.
Das ist nur natürlich, denn wir sind alle bis zu einem gewissen Grad auf Sicherheit bedacht. Ein stabiler Job bringt genau diese Sicherheit – auch wenn er uns eventuell verhasst ist. Der Vorzug, sich keine Sorgen um die Zukuft machen zu müssen, lässt uns oft diesen Nachteil verschmerzen.
Aber wir verbringen, laut einer Studie, durchschnittlich 70 % unserer wachen Lebenszeit mit der Arbeit, dem Weg zur Arbeit oder Gedanken an die Arbeit. 70 Prozent mit einer verhassten Tätigkeit zu verschwenden erscheint mir zu viel. Vor allem, wenn etwas besseres vielleicht schon längst verfügbar ist und nur noch umgesetzt werden muss.
Mein eigenes (ehemals) Hobby hat mich heute in die sehr priviligierte Position gebracht, möglicherweise zum Multimillionär zu werden. Ob ich dieses Zeil erreiche kann ich nicht sicher sagen, aber es ist zumindest keineswegs unrealistisch.
Diesen Luxus verdanke ich der Tatsache, schon früh mit meinen Geschäften begonnen zu haben. Anschließend arbeitete ich konstant an dieser Einkommensquelle und konnte letztlich den Mut aufbringen, von einer sicheren, gut bezahlten Arbeitsstelle zu meinem eigenen Unternehmen zu wechseln. Heute liebe ich meine Arbeit und tue, was mir Spaß macht.
Für jeden Anderen steht diese Möglichkeit ebenfalls zur Verfügung. Wichtig ist nur, an sich selbst zu glauben und anzufangen. Und zwar genau jetzt!
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One Response
Hallo Thomas,
tx für den übersichtlichen Einblick in die Welt der Sammelkarten! – Ich finde es inspirierend wie Du es geschafft hast, dein Hobby zum Beruf zu machen und Dir bereits jetzt eine so gute Ausgangsposition erarbeitet hast. Die Millionen werden wahrscheinlich folgen :-)).
Es zeigt sich immer wieder, dass Leidenschaft ein sehr großer Faktor für Erfolg ist. Wenn man etwas mit Leidenschaft macht, dann beschäftigt man sich viel und intensiv damit, was meistens zur Folge hat, dass man gut ist, in dem was man tut. Erfolg stellt sich dann automatisch ein. Natürlich gehören auch noch andere Dinge wie Disziplin, Mut, Beharrlichkeit etc. dazu, aber meiner Meinung nach ist Leidenschaft einer der Schlüssel.
Ich habe mal besondere Single Malt Whisky gesammelt und konnte die Sammlung schlussendlich mit 240% Gewinn nach ca. 8 Jahren verkaufen. Allerdings war es nur ein Hobby und das Volumen beschränkte sich auf einen mittleren vierstelligen Euro Betrag. Um es in größerem Stil als echtes Investment/Spekulation aufzuziehen fehlte mir damals ein wenig Mut.
Ich habe mich dann ganz auf die Dividenden-Strategie und mein Portfolio konzentriert. – Es gibt einen großen Unterschied zwischen Investments, die einen Ertrag abwerfen und Spekulationsobjekten. Da kann auch die Nachfrage sinken oder es können sich Trends ändern etc. Man denke zB an Briefmarken, die heute kaum noch den Wert erreichen, wie vor 20 oder 30 Jahren. Theoretisch kann das mit Pokemon Karten oder Single Malt Whisky auch passieren. Aber bis dahin hast du deine „Schäfchen“ schon im Trockenen 🙂
Viele Grüße,
Susanne