IMMOBILIEN im Wert von 2 MILLIONEN SCHWEIZER FRANKEN geerbt… Was nun?! 😮💨
Julien, 26 Jahre alt, steht vor einer schwierigen Entscheidung. In zehn Jahren wird er gemeinsam mit seiner Schwester Immobilien im Wert von 1,2 Millionen Franken und eine Ferienwohnung im Wert von 500.000 Franken erben.
Da er keine emotionale Bindung zu den Objekten hat, überlegt er, seinen Anteil von 50% zu verkaufen und den Erlös in Aktien mit Dividendenstrategie zu investieren. Er ist seit eineinhalb Jahren bereits aktiv an der Börse.
Die Immobilien verkaufen und in Aktien investieren
In einer idealen Welt könnte Julien seinen Anteil von 850.000 Franken einfach verkaufen. Er könnte dieses Geld in ein konservatives Dividendenportfolio investieren und bei einer Rendite von 3,5% jährlich etwa 28.750 Franken brutto Dividende pro Jahr erhalten. Ohne weitere Zuzahlung und bei einer durchschnittlichen Rendite von 6% pro Jahr würde sein Portfolio nach 24 Jahren auf über 3,5 Millionen Franken anwachsen.
Die Immobilien behalten und vermieten
Eine weitere Möglichkeit wäre, die Immobilien gemeinsam mit seiner Schwester zu behalten und zu vermieten. Je nach Lage und Marktbedingungen könnte dies ebenfalls einen signifikanten Cashflow generieren. Allerdings müssten auch Kosten für Instandhaltung, Rückstellungen und eventuelle Vermietungsagenturen einkalkuliert werden.
Meine persönliche Meinung
Die Entscheidung auf Basis der aktuellen Lebenssituation treffen
Als jemand, der ebenfalls 26 Jahre alt ist, kann ich gut nachvollziehen, wie schwer diese Entscheidung für Julien ist. In meiner persönlichen Situation würde ich die Immobilien wahrscheinlich behalten und vermieten, wenn sie an einer guten Lage liegen. Allerdings ist es wichtig, die Entscheidung auf Basis der aktuellen Lebenssituation zu treffen.
Zeit nutzen, um Optionen abzuwägen
Da Julien noch zehn Jahre Zeit hat, bevor er die Immobilien erbt, sollte er diese Zeit nutzen, um alle Optionen abzuwägen und sich über die verschiedenen Möglichkeiten zu informieren. In zehn Jahren kann sich seine finanzielle Situation, seine Lebensumstände und seine Präferenzen stark verändern. Daher ist es wichtig, sich nicht zu früh auf eine Entscheidung festzulegen.
Ist es besser, in Immobilien oder Aktien zu investieren?
Beide Anlageformen haben ihre eigenen Vor- und Nachteile. Immobilien bieten in der Regel einen stabilen Cashflow durch Mieteinnahmen, während Aktien häufig höhere Renditen ermöglichen können.
Aktieninvestments sind jedoch in der Regel volatiler als Immobilieninvestments und können stärkeren Schwankungen unterliegen. Zudem besteht bei einzelnen Aktien das Risiko eines Totalverlustes, wenn das Unternehmen in Schwierigkeiten gerät.
Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, welche Risikobereitschaft du hast und welche Ziele du verfolgst. Beide Investmentoptionen haben ihre Vor- und Nachteile. Eine Kombination aus Immobilien und Aktien kann eine ausgewogene Anlagestrategie darstellen, die sowohl langfristiges Wachstum als auch regelmässige Einnahmen ermöglicht.
Natürlich sind dies lediglich meine Gedanken, am Ende muss jeder selbst entscheiden wie er/sie investieren möchte. Ich für meinen Teil würde die Immobilien letztendlich behalten.
PS: Was meint ihr als Leser dazu? Was würdet ihr in Julien’s Situation tun?
Das aktuelle Lohnkonto meiner Wahl ist Zak von der Bank Cler. Hier kann ich meine Privaten Finanzen, mit virtuellen Unterkonten, sogenannten Töpfen einfach managen. Und ja richtig gehört, keine versteckten kosten, es handelt sich dabei um ein kostenloses Bankkonto, ohne Altersbegrenzung. Wenn Du ein kostenloses Lohnkonto eröffnen willst, kannst Du bei der Anmeldung folgenden Gutscheincode „ZAKSPK“ nutzen, um 50 CHF Cash aufs Konto bei der Eröffnung zu erhalten. Nutze dazu diesen Link.
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8 Responses
Hi, es ist eine interessante Aufgabe! Aber noch nicht die Zeit dafür:
– Was ist, wenn die Vererbenden das Testament ändern und jemand anderen begünstigen?
– Was ist, wenn vorher schon verkauft ist und das Vermögen verprasst ist?
– Was ist, wenn es eine Flut/ ein Feuer gibt und alles Schrott ist?
Konzentriere dich auf deinen eigenen Vermögensaufbau Julien und warte ab, ob überhaupt was zu erben gibt. Dann kannst du entscheiden.
Matze
Auch diese Einwände sind nicht von der Hand zu weisen.
Ausserdem würde mich sehr interessieren, wie Julien auf den Trichter kommt, dass das Erbe in 10 Jahren anstünde? Daher ist Abwarten angesagt. Es könnte ja auch 20 oder gar 30 Jahre dauern, bis Julien und seine Schwester erben – oder wie Du – Matze – geschrieben hattest, gibt es Szenarien, in denen das Erbe vielleicht sogar ausgeschlagen wird!
Grundsätzlich gebe ich Thomas (der Sparkojote) Recht. Abwägen auf Grund der aktuellen Lebenslage ist das angesagte Vorgehen. Da dies bei diesem Erbe (voraussichtlich) erst in 10 Jahren ist, kann und muss heute noch keine Entscheidung fallen.
Zudem erbt Julien nicht alleine, sondern zusammen mit seiner Schwester, was die Sache nicht einfacher gestaltet, da Julien und seine Schwester zu unterschiedlichen Entscheiden kommen könnten!
Wichtig dabei ist auch, ob Ferienwohnung und Immobilien gemeinsam behandelt werden (also alles verkaufen) oder ob hier unterschieden wird (z.B. Ferienwohnung vermieten – da geringer Aufwand, die geteilt werden kann: Julien und Schwester).
Ebenfalls soll nicht verschwiegen werden, dass es hier noch mehr Möglichkeiten gibt, wie Sanierung der Immobilien, Eigennutzung oder auch Neubau (falls es sich bei diesen Immobilien um Einfamilienhäuser handeln sollte, die nicht so hohe Renditen versprechen).
Hier gibt es einiges zu bedenken und wie bereits mehrfach gesagt wurde, muss keine Entscheidung heut gefällt werden, da die Situation für Julien und seine Schwester sich in 10 Jahren komplett ändern kann!
Herausfordernde Frage auf jeden Fall. In den bisherigen drei Kommentaren steht alles relevante.
Situation dass der Fall jetzt eintritt würde ich mit meiner Schwester zusammen alle Immobilien verkaufen, anteilmässig nach allen Kosten auszahlen und den Erlös in ein Welt-ETF Portfolio investieren.
Meiner Meinung nach ist für Privateigentümer mit einem kleinen Immobilienbestand der Aufwand enorm (Erfahrung als Kind mit einer Ferienimmobilie der Eltern und mittlerweile Stgw-Eigentümer). Mehrere Immobilien zusammen könnte man in einer Firma bündeln und bewirtschaften lassen, was den Aufwand minimiert – jedoch auch die Rendite.
1. Woher weiss er dass er in zehn Jahren erben wird? Der Erblasser könnte sich als langlebiger als erwartet erweisen und 110 Jahre alt werden. Oder er könnte morgen sterben. Ganz abgesehen davon dass es mich anekelt wenn jemand so auf ein Erbe giert.
2. Woher weiss er so sicher dass der Erblasser ihm und seiner Schwester nicht noch ein Ei legt? Ein Wohnrecht für die aktuellen Mieter auf Lebenszeit, zu einer Miete von anno Dunnemals, ist schnell im Grundbuch eingetragen. Habe ich in der entfernten Verwandtschaft selber erlebt… Oder wie wäre ein Vorkaufsrecht für den anderen Erben? Zu einem Freundschaftspreis, versteht sich. Das Haus soll ja in der Familie bleiben.
3.Was meint seine Schwester? Das ist eine Entscheidung die sie zusammen treffen müssen. Eine 50% Anteil eines Mietshauses ist praktisch unverkäuflich, und wenn dann nur mit gewaltigem Abschlag. Dass nur ein Teilhaber verkauft heisst nichts Anderes als dass es unter den Erben gewaltig kracht. Nein, da lasse ich mich nicht reinziehen! Eure Familienfehde ist nicht mein Bier!
An seiner Stelle würde ich mich in erster Linie um meine eigenen Angelegenheiten, und den eigenen Vermögensaufbau, kümmern. Um das Erbe kann er sich kümmern wenns so weit ist.
@Alain,
Sehr guter Input vielen Dank! Einige Punkte hatte ich gar nicht aufm Schirm.
Ich persönlich habe auf der einen Seite den Luxus nicht so viel zu erben und auf der anderen Einzelkind zu sein. Heisst es gibt keinen Familien Krach 😀
LG
ThomaS
Zu Aktien kommst du einfach sobald du etwas Geld hast.
Zu einer Immobilie kommst du meist nicht so einfach ausser du zahlst den Höchstpreis. Eine einmalige Gelegenheit solange die Schwester mitzieht. Immobilienbesitz ist oft der Schlüssel zu Reichtum.
Wenn due Verwaltung und etwas Immobusiness nicht eine riesen Last sind dann unbedingt die Immovariante solange die Lage stimmt.
julian ist doch deutschsprachig. finde es obsolet zu erwähnen das er keine emotionale bindung hat. sonst top alles hopp.