Hab Vertrauen in dich und tu was du willst! 💪😁
Eine riesige Menge an selbsternannten Experten und Beratern sagt dir zu jedem Thema ganz genau, was du tun solltest. Ich mache genau das Gegenteil und sage: höre nicht auf mich, sondern tu das, was du willst!
Ein bisschen mehr als dieser einfache Satz steckt natürlich schon dahinter. Hier erfährst du, was ich genau meine.
Die Suche nach der “Magic Bullet”
Als Menschen lieben wir das Konzept der “Magic Bullet”: Eine einfache Lösung, die unsere Probleme mit einem Mal in Luft auflöst. Am besten wollen wir diese noch von anderen Personen erklärt bekommen, sodass wir uns selbst um nichts mehr kümmern müssen.
Das gilt für alle Lebensbereiche und auch beim Thema Job und Finanzen ist das nicht anders: Die Idee, einfach mehreren Schritten genau zu folgen und mit finanzieller Unabhängigkeit (oder zumindest: passabler Sicherheit) belohnt zu werden, ist äusserst attraktiv. Aber so einfach ist es dann doch nicht.
Deshalb geht es bei mir, egal ob auf YouTube oder diesem Blog, oft um übergreifende Themen. Und manchmal wird es sogar richtig philosophisch… Denn ich bin der Meinung, nur mit einzelnen Anlagetipps ist es nicht getan.
Wer seine finanzielle Freiheit selbst in die Hand nehmen will, sollte auch seinen eigenen Weg finden. Und dabei möchte ich so gut wie möglich behilflich sein. Zum Beispiel eben mit der heutigen Botschaft, dass eine gehörige Portion Selbstvertrauen erforderlich ist.
Der eigene Weg
Wenn wir einer vorgefertigten Methode folgen, erreichen wir womöglich das angestrebte Ziel. Oft fühlt sich aber der Weg dahin anstrengend und das Endergebnis leer an, weil beides nicht zu uns und unserer Persönlichkeit passt.
Arbeite 40 Jahre in einem sicheren Beruf, der mindestens X Franken zahlt, lege Betrag Y in Finanzinstrument Z an und du wirst zum Renteneintritt Betrag XYZ zur Verfügung haben. Wenn du diesen Blog liest stehen die Chancen gut, dass dir diese Vorstellung genauso langweilig und überflüssig erscheint wie mir.
An dieser Stelle könntest du jetzt sagen: Ja klar, du willst nur nicht, dass andere dein Erfolgsrezept kopieren und dir die Einkünfte verhageln! Meine Antwort wäre dann: Wenn dem so wäre, würde ich nicht auf unterschiedlichen Kanälen alle meine Geheimnisse so bereitwillig hinausposaunen!
Nein, mir geht es um die einfache Weisheit, dass Geld allein nicht glücklich macht. Wenn das Streben nach Reichtum für dich Arbeit bedeutet und du dich dazu zwingen musst, dich mit deinen Finanzen zu befassen und den besser bezahlten Job annimmst, obwohl er dir keine Freude macht, bist du vielleicht zu sehr in den Methoden anderer verhaftet.
Ich gehe sogar noch weiter: Wenn du einen gut bezahlten Job hast, aber dir das Aufstehen schwerfällt, du die Kollegen hasst und eigentlich schon immer etwas anderes machen wolltest… warum tust du es dann nicht?
Der eigene Weg sollte dir Freude bereiten, denn er ist oft wichtiger als das Ziel (eine weitere, wichtige und richtige Volksweisheit). Das gilt auch und gerade dann, wenn es sich nicht um die lukrativste Option handelt.
Das Paradoxe hierbei ist jedoch, dass wir oft bessere Ergebnisse erzielen, wenn uns die Methode, die wir dazu eingesetzt haben, Spass macht. Denn durch das Verschieben unseres Fokus vom hartnäckigen Erreichen vorgefertigter Ziele hin zum Arbeiten auf eine Weise, die uns Freude und Erfüllung bringt, sind wir oft effizienter.
Es gibt Grenzen
Das heisst natürlich nicht, dass ich empfehle, ausschliesslich das zu tun, worauf du Lust hast. In diesem Fall würde nämlich schnell die Frage nach der besten Anlagestrategie der Frage weichen, wie ich mir ein Dach über dem Kopf leisten kann.
Man muss schon etwas smart an die Sache herangehen und sehen, wie man seine Fähigkeiten, Interessen und Erfahrungen monetarisieren kann. Glücklicherweise bieten sich heutzutage unzählige Möglichkeiten, genau dies digital oder “in der echten Welt” zu tun.
Daher meine Empfehlung, an sich selbst zu glauben und den eigenen Weg zu verfolgen. Aus persönlicher Erfahrung kann ich nämlich bestätigen, dass es sich nicht nur finanziell lohnen kann, sondern auch mehr Spass und Erfüllung bringt, als dem genauen Plan eines Finanzberaters zu folgen.
Niemand hätte mir empfohlen, den Verkauf von Pokémon-Karten zum Beruf zu machen. Genau die Personen, die mich damals verwundert gefragt haben, warum ich nicht etwas “Ordentliches” mache, sind aber heute begeistert oder gar neidisch auf meinen Erfolg.
Leider gibt es immer wieder solche Personen, die uns anhand unseres Jobs, Einkommens oder Besitzes bewerten. Ob wir mit unserem gewählten Weg glücklich sind, spielt an sich keine Rolle. Für diese Unbelehrbaren bleibt uns oft nur das Ignorieren oder gar der Kontaktabbruch übrig.
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Tu was du willst
Einem vorgefertigten Lebensplan zu folgen, nur weil es uns andere so vorleben, ist also nicht zwingend notwendig. Heutzutage lassen sich die unscheinbarsten Talente monetarisieren und es gibt mehr ungewöhnliche (aber dennoch funktionierende) Lebensentwürfe als jemals zuvor.
Ich kann daher nur jedem das Selbstvertrauen wünschen, den eigenen Weg einzuschlagen. Denn ein sicherer, vorgefertigter Plan ist wertlos, wenn er uns nicht gleichzeitig auch Freude bringt.
Die Idee, bis zur Rente nach “Schema F” zu arbeiten, hat sich längst überholt. Selbst der bestbezahlte Job kann sich in der nächsten Krise in Luft auflösen. Die einzige Antwort darauf: Glaube stattdessen an dich selbst und tu was du willst!
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2 Responses
Hallo Thomas
Guter Artikel! Grundsätzlich sollten die meisten versuchen selbst zum Experten zu werden, anstatt einen Experten um Rat zu fragen. Aber pauschal stimmt diese Aussage auch nicht, da ein Experte nicht per se schlecht sein muss.“ und es durchaus auch solche gibt, die einen weiterbringen können.
Was das Glück, resp. das Glücklichsein betrifft, so ist es identisch mit dem Reichtum: Es beginnt im Kopf. Viele halten solch eine Aussage für eine reine Floskel. Das zeigt mir dann aber einfach, dass sie bzgl. des Mindsets noch nicht so weit sind.
Was die Jobempfehlung von anderen betrifft, so darf man es diesen Personen nicht übel nehmen, da es in der Regel stets gut gemeinte (wenn teilweise auch suboptimale) Ratschläge sind. Solche Ratschläge sagen viel über eine Person und insbesondere über ihre Glaubenssätze aus, welch sie wahrscheinlich in ihrem näheren Umfeld „aufgeschnappt“ haben. Ob wir wollen oder nicht: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Immerhin: Selbst wenn man destruktive Glaubenssätze hat, so lassen sich diese in konstruktiv(er)e Glaubenssätze umwandeln. Vorausgesetzt natürlich, dass man dafür offen ist.
Beste Grüsse
David
@David
Sehr gut Zusammengefasst, besonders der Abteil mit der Floskel. So ist es leider 🙁