Gedanken zur Packliste zum langfristigen Reisen als Minimalist 🧘♂🎒
Ich bin ein Fan von Minimalismus, deshalb hat sich die Gelegenheit ergeben einen Gastbeitrag von Nathanael dem Minimalisten zu veröffentlichen. Er macht das was ich anstrebe und zwar nur mit einem Backpack Reisen und in die Ferien gehen, nicht mehr und nicht weniger. Nun also zum Beitrag von Nathanael :-).
Als ich im Januar, nur mit meinem Backpack und deutlich weniger als 100 Gegenständen losgereist bin, war das nicht meine erste längere Reise. 2012/13 war ich – über 14 Monate hinweg – immer wieder in den verschiedensten Ländern. Ich war maximal einen Monat weg und kehrte dann wieder zurück in die Schweiz.
Ich kann mich noch gut an meine erste Reise erinnern: nach Ägypten. Zehn Tage nur in der Wüste. Eine tolle Erinnerung. Doch damals bin ich noch mit einem riesigen Duffle Bag los. So viel Gepäck. So viel Zeugs, dass ich vielleicht hätte gebrauchen können.
Auf jeder weiteren Reise, ob Thailand, Nepal, China, Indien oder Hong Kong, wurde mein Gepäck immer weniger. Mir ist irgendwann klar geworden, dass all die Dinge, die ich vielleicht brauchen könnte, leicht und oftmals sehr günstig zu kaufen wären, würde ich sie wirklich brauchen. Und in der Realität war es oft so, dass ich sie nie brauchte.
Das Ganze fängt mit der einen wichtigen Frage an: Brauche ich das wirklich?
Natürlich werden viele Menschen im ersten Moment auf die Frage oft mit einem «Ja» antworten. Denn wir sind es gewohnt, im Luxus zu leben. Wir sind es gewohnt, so viele Dinge zu haben. Oftmals Dinge, die nach dem ersten Gebrauch in irgendeiner Ecke verstauben.
Eine gute Idee ist es, sich einen Backpack zu holen, der bei den meisten Airlines als Handgepäck durchgeht. Dann ist erstmal das Volumen festgelegt. Und zudem kommt die obere Limite von 7 kg hinzu, die die meisten Airlines für Handgepäck zulassen.
Gerade wenn es um Kleidung geht, nehmen die meisten Menschen viel zu viel Zeugs mit.
Wenn Du Dich in tropischen Ländern bewegst, trägst Du meistens so oder so kaum Kleidung und für ein Kilogramm Wäsche, zahle ich hier auf Koh Phangan beispielsweise etwas mehr als einen Franken. Wer noch günstiger wegkommen will, der wäscht seine Wäsche einfach von Hand, im Waschbecken. Seifen bekommst Du in fast jeder Unterkunft hinterhergeworfen.
Wenn ich mir meine Packliste so anschaue, habe selbst ich ein paar Dinge zu viel mitgenommen. Einen Laptop, einen Ständer und eine externe Tastatur sind für viele Reisende nicht nötig. Ich bin wegen meinem Blog darauf angewiesen, komfortabel am Laptop arbeiten zu können. Andere nehmen eventuell lieber eine Kamera mit, um die Reise festzuhalten. So hat jeder seine eigenen Vorlieben.
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Als ich in der Schweiz los bin, war es da noch tiefer Winter, da war die Hose ganz angenehm, aber seither habe ich sie nicht einmal mehr getragen. Aussortieren? Wer weiss.
Brauchst Du ein Handtuch? Ich sage heute ganz klar nein dazu. Denn Handtücher bekommst Du, in so gut wie jeder Unterkunft, zur Verfügung gestellt. Da nehme ich lieber einen Sarong mit, der viele Zwecke erfüllt, auch den eines Handtuchs.
Ich würde heute vermutlich nicht mehr ohne Smartphone losgehen. Gerade die Offline-Karten haben mir schon mehrfach geholfen mich in fremden Städten und Gebieten zurechtzufinden. Ein Smartphone ist auch so ein Gegenstand, der mehrere Funktionen erfüllt.
Es schliesst sich also der Kreis mit der Frage: Brauche ich das wirklich?
Und oftmals ist es auch einfach so, dass gewisse Erfahrungen gesammelt werden müssen, um festzustellen, dass dieser oder jener Gegenstand halt eben doch nicht gebraucht wird
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5 Responses
Danke Thomas! 🙂
Bitte 😉
Moin,
da wir auch wnadern kann ich Dir auch noch sagen. Handtuch , nein, aber ein Dreieckhalstuch. Ich habe noch bei der Bundeswehr gelernt, was man alles damit machen kann. Von der ersten Hilfe, über abtrocknen oder als Sonnenschutz über den Kopf.
In diversen Survivalblogs gibt es immer den ein oder anderen guten Hinweis,… nachdem man die übertriebenen heraus gefiltert hat
Hallo ihr beiden,
Coole Idee, habe auch noch solche Tücher zu Hause aus meiner Kindheit 🙂 Vielleicht sollte ich die hervor kramen, hab die damals immer um den Hals getragen.
Grüsse
Thomas
Ich glaube für mich ist der Sarong so etwas wie ein Dreieckhalstuch. Erfüllt die von Dir erwähnten Zwecke und noch mehr. 🙂