ETF Sparplan in der Schweiz? – So mache ich es🇨🇭💸

ETF Sparplan in der Schweiz? – So mache ich es🇨🇭💸

Kauf von Vanguard FTSE All World - Manueller ETF Sparplan als Schweizer

Es häufen sich die Fragen zu Sparplänen, insbesondere ETF Sparplänen in der Schweiz. Ich muss euch enttäuschen, einen herkömmlichen Sparplan gibt es bei keiner Schweizer Bank. Es gibt aber Alternativen, die sehr ähnlich sind. Dafür verwende ich z.B. meinen Broker Swissquote. Genau wie letzten Monat habe ich wieder 25 Stück zugekauft. Hier geht’s übrigens zum letzten Aktien Kauf Apple.

Kauf von Vanguard FTSE All World ETF

Da wir in der Schweiz keine Sparpläne haben, muss man sich anderweitig helfen. Ich mache jeweils monatlich manuelle Käufe kostengünstig über meinen Schweizer Broker Swissquote. Hier lohnt es sich bereits ab 600-700 CHF Orders zu tätigen, wenn man ETFs über die Schweizer Börse SIX handelt. Näheres habe ich hier darüber berichtet.

Ich bespanne z.B. monatlich den Vanguard FTSE All World (Dist). Hierbei handelt es sich um einen ausschüttenden ETF, der mehr als 3’000 Unternehmen weltweit abbildet. Somit ist man mit diesem ETF extrem diversifiziert.

Weil viele mich immer wieder Fragen welcher genau das ist, es handelt sich dabei um folgende ISIN IE00B3RBWM25 und dem Kürzel VWRL. Der ETF ist zudem sehr kostengünstig mit lediglich 0.22% TER (Total Expense Ratio).

Vanguard FTSE All World ETF Kurs Juli 2020
Vanguard FTSE All World ETF Kurschart

Einige fragen mich immer wieder, was die „Abgabe (Eidgenössische Stempelsteuer)“ ist. Hierbei handelt es sich im Prinzip um eine Schweizer Finanztransaktionssteuer. Diese wird jeweils erhoben, wenn man bei einem Schweizer Institut ist.

  • Beim Kauf und Verkauf von inländischen Aktien: 0.075% vom Umsatz
  • Beim Kauf und Verkauf von ausländischen Aktien: 0.15% vom Umsatz
Vanguard FTSE All World ETF - Swissquote Kauf Order August 2020
Vanguard FTSE All World ETF – Swissquote Kauf Order

Durch diesen monatlichen Zukauf erhöht sich meine Gesamtposition dieses ETFs auf insgesamt 135 Stück. Ziel ist es bis Ende 2020 auf 250 Anteile dieses ETFs zu kommen. Bei einem aktuellen Wert von 86.00 CHF würde das bedeuten, dass ich 21’500.00 CHF in den Vanguard FTSE All World (Dist) investiert hätte.

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Asset-Allocation Investmentportfolio

Wichtig zu wissen, mein Investmentportfolio beinhaltet nicht mein gesamtes Vermögen. Lediglich Kapitalinvestments tracke ich mit Hilfe des Programms Portfolio Performance.

Sparkojote Asset Allokation August 2020
Sparkojote’s Asset-Allocation

Aktuell notiert das Aktien Depot bei 168’711.45 CHF. Es fehlt also nicht mehr viel für die 200’000 CHF. Ich habe den Juli wie ihr bereits wisst genutzt, um etwas aufzuräumen im Depot, womöglich werde ich das noch bis Ende Jahr auch aufs Gesamtportfolio machen.

In den kommenden Wochen werde ich auch ein Update zu Mintos liefern, ich habe nämlich den Autoinvestor bei Mintos abgeschaltet, werde ab jetzt somit die Investments auslaufen lassen und das freigewordene Kapital durch die Rückzahlungen in Bondora, Cashare und EstateGuru investieren.

YouTube Kanal – „Thomas der Sparkojote“

Manueller ETF-Sparplan als Schweizer

Als Schweizer hat man es natürlich schwer, es gibt keine üblichen Sparpläne. Darum mache ich das ganze manuell, sodass die Gebühren nicht zu sehr ins Gewicht fallen. Ich habe mich dazu entschieden, monatlich eine Summe von rund 2‘000 CHF regelmässig in ETFs zu investieren. Allerdings lohnt es sich z.B. bei Swissquote bereits ab 600-700 CHF pro Order.

Das ganze läuft parallel zur 3a Säule Viac, dort investiere ich ebenfalls praktisch alles in breitgefächerte ETFs. Neuerdings habe ich mich auch bei der Säule 3a auf frankly. angemeldet, das ist die 3a Lösung der ZKB, bei der man ebenfalls kostengünstig in ETFs investieren kann. Dazu aber in den kommenden Monaten mehr!

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Vanguard FTSE All World 2.00% Ausschüttungsrendite

Man redet bei ETFs nicht von Dividenden, sondern von Ausschüttungen. Die Ausschüttungsrendite liegt beim Vanguard FTSE All World bei 2.00% Brutto. Das entspricht also einer jährlichen Ausschüttung von 43.25 CHF Brutto für meinen Zukauf von 25 Anteilen.

Vanguard FTSE All World Ausschüttnungsrendite
Quelle: justeft.com

PS: Hast Du auch einen manuellen ETF-Sparplan als Schweizer?

🎁 Der Broker meiner Wahl ist Swissquote, ein sehr bekannter Schweizer Online-Broker. Mein vollständiges Depot befindet sich dort, mittlerweile mehr als 555’000 Franken. Ich investiere regelmässig über Aktien & ETF Sparpläne. Als Kunde kann man übrigens auch kostenlos in die Swissquote-Lounge in Zürich oder Gland, dort gibt es gratis Kaffee und Schokolade ;-). Wenn Du ein Depot bei Swissquote eröffnen willst, kannst Du bei der Anmeldung folgenden Aktionscode „MKT_SPARKOJOTE“ nutzen, um 200 CHF Trading Credits bei der Eröffnung zu erhalten (only for swiss residents). Nutze dazu diesen Link*.

Exklusives Angebot: 200 CHF Trading Credit bis zum 30. April 2024. Danach gelten die regulären Konditionen für 100 CHF Trading Credit. Only for swiss residents.

– Auf Persönliche Empfehlung vom Sparkojoten 🦊🇨🇭
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Thomas der Sparkojote

 

9 Responses

  1. D
    Dani sagt:

    Das widerspricht aber doch ein wenig deinem Namen als Sparkojote.
    Die Gebühren in der Schweiz sind wirklich masslos überteuert. Als Normalsterblicher lohnt es sich nicht, in der Schweiz einen ETF oder Aktien zu besparen. Die Gebühren sind ein Witz.
    Auf Empfehlung von einem Freund habe ich ein Depot bei Degiro eröffnet. Damit kann man auch als Schweizer ETF‘s und Aktien monatlich besparen. Und das mit Beträgen, die sich der Normalbürger leisten kann.
    Ich bespare jeden Monat mit Fr. 200.- auch den Vanguard ETF den Du beschrieben hast. Gebühren zahle ich keine, da dieser ETF kostenlos angeboten wird. Die gesparten Gebühren investiere ich lieber in den ETF. Auch bespare ich jeden Monat Aktien von Coca Cola und weiteren Unternehmen. Pro Kauf zahle ich 0.50$. Das ist ein himmelweiter Unterschied zu den Gebühren von Swissquote oder auch von cash.ch (Fr. 29.- pro Kauf plus weitere Gebühren)
    Ich kann Degiro definitiv empfehlen.

    • @Dani

      Degiro ist auch Okay, aber du bist zum einen NICHT bei einer Schweizer Bank. Sondern bei einem niederländischen Unternehmen. Das ist für viele nicht etwas das sie wollen, so auch ich.

      Es geht mit wachsendem Vermögen auch um Sicherheit und das Schweizer Gesetzt! Schweizer Banken sind hier ganz Klar unter dem Schweizer Gesetzt und im Inland tätig. Das heisst in Worst-Case Szenarien hast du viel mehr Möglichkeiten.

      Du musst verstehen eine gewisse Sicherheit hat auch eine gewisse „Gebühr“. Ich würde jetzt Degiro nicht als den Sichersten Broker sehen.

      Swissquote ist allerdings was Gebühre unter Schweizer Banken angeht, mit unter einer der Kostengünstigsten. Man darf halt auch echt nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

      Das Eine ist ein Broker und nicht mal eine Bank, das andere eine vollwertige Bank und sogar eine Schweizer Bank.

      Billig ist nicht immer besser in jeder Situation, für meine Freundin haben wir allerdings für Einzelaktien auch Degiro, ihr Vermögen ist aber auch noch nicht allzu gross.

      Pauschal lohnt sich Swissquote bei ETFs zum Beispiel ab 600-700 CHF wenn man über die Schweizer Börse handelt und bei Einzelaktien ab Ordergrössen von 1’500 CHF oder höher. Darunter lohnt sich das eher nicht!

      Liebe Grüsse
      Thomas

  2. Nils sagt:

    Hi Thomas! Zunächst einmal danke für den interessanten Einblick in deine ETF Anlagestrategie und wie du das Thema ETF Sparplan in der Schweiz konkret umsetzt. Ist nämlich gar nicht so leicht wie man denkt. 😀

    Bin aktuell auch am Überlegen, wie Dani oben schon schrieb, ob ich mir mal einen der ausländischen Discount Broker anschaue. Hier gibt es z.B. einen relativ guten Vergleich für ETF Broker, die auch Schweizer Kunden akzeptieren. Die Kostenunterschiede sind teilweise schon enorm im Vergleich zu den großen Schweizer Banken.

    Aber ich kann dich selbstverständlich auch verstehen. Vor allem mit den Trading Credits ist das insgesamt natürlich ein ziemlich attraktives Angebot von Swissquote. Vermutlich wird es am Ende doch ein Trading Konto bei Swissquote. 😉

    Bist du aktuell mit deinen ETFs nur bei Swissquote oder hast du auch bei einem anderen Anbieter einen extra ETF Sparplan laufen?

    Viele Grüße,
    Nils

  3. Nils sagt:

    Hallo nochmal Thomas!

    Wie ich leider gerade feststellen musste, hast du meinen Kommentar oben zensiert und Inhalte daran ohne meine vorherige Erlaubnis verändert.

    Ich würde dich deshalb freundlich bitten, ihn entweder im Originallaut zu veröffentlichen oder ihn zu löschen, wenn dich etwas daran stört.

    Danke und viele Grüße,
    Nils

    • Hallo Nils,

      Eigenwerbung (Backlinks) wie in diesem Fall entfernen ich komplett. Immer ohne Ausnahme, dass macht so ziemlich jeder professionelle Blogger.

      2 Optionen:
      Ich lösche den Ganzen Kommentar oder lasse ihn so wie er ist, da ich einfach den Link gelöscht habe.

      Du kannst mir gerne bescheid geben wie ich fortfahren soll 🙂

      Liebe Grüsse
      Thomas

  4. F
    Félix sagt:

    Ich kann das Problem ehrlich gesagt nicht nachvollziehen – der Wettbewerb regelt das doch. Ich eröffne mir z.B. bei der DKB ein kostenloses Konto, das geht auch als Schweizer in wenigen Minuten online – eröffne dort ein Depot und bespare z.B. einen MSCI World darüber – voilà.

    Man wundere sich – trotz Unkenrufe von der Schweizer Bankindustrie und unserer politischen Lobbyvereine – auch im Ausland gibt es Regulierungen und Einlagensicherungen, und was gut genug für unsere Nachbarn im grossen Kanton ist, dass ist auch gut genug für Schweizer. Ja ich weiss, es fällt uns schwer es zuzugeben. So zu tun, als würde einen nur das „Schweizer Gesetz“ schützen ist Unsinn, Finanzmarktregulierung ist keine Schweizer Erfinden.

    Wenn man sich natürlich von rein Schweizer Banken abhängig machen und lokale Entwicklungshilfe in der Finanzbranche spielen, aber dann soll man sich bitte nicht über den hohen Preis oder die inadäquaten Produkte beschweren.

    Ansonsten danke für diesen erkenntnisreichen Blogpost

    LG
    Félix

    • Hallo Félix,

      Ich denke an Worst-Case Szenarien sowie auch die Historie. Deutschland hat hier z.B. leidergottes ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen vollkommen abgekakt. 2 Mal im Krieg wohlgemerkt.

      Und ja, ich nehme Szenarien wie einen Dritten Weltkrieg, mit in meine Finanzielle- und Lebensplanung. Auch wenn diese nicht in meinem Leben eintreffen sollten (so hoffe ich natürlich). Heisst ich bin bereit für Risiken die wahrscheinlich und hoffentlich nie eintreffen werden.

      Mir geht es weniger um Maximale Rendite, sondern mittlerweile schon länger um Vermögenserhalt und wegen den Gebühren wird man hier bei Schweizer Banken nicht arm, wenn man gewisse Grundregeln wie maximal 1.5% Order Gebühren auf Orderbetrag beachtet etc.

      Liebe Grüsse
      Thomas

  5. M
    MARTIN sagt:

    Wo handelst du gegenwärtig den Vanguard FTSE All World (Dist)? Konnte diese via Swissquote App nicht finden?

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