Dividenden- vs. Wachstumsaktien 💰🤯
Dividendenstrategie oder Wachstumsstrategie? Welche Strategie ist die bessere und für dich geeignet? Das alles erfährst du in diesem Artikel.
Ausserdem möchte ich überprüfen, ob meine Dividendenstrategie effektiver als eine Wachstumsstrategie ist. Da ich zwei Portfolios mit diesen beiden Strategien betreibe, teile ich meine persönliche Meinung darüber mit dir.
Ich werde dir auch erklären, warum ich die Dividendenstrategie bevorzuge und mein Portfolio verstärkt mit dieser Strategie ausgelegt habe.
Welche Strategie ist besser?
Vorab möchte ich klären, dass keine der Strategien schlechter ist als die andere, sondern es vielmehr auf die betreibende Person ankommt. 75% meiner Aktien, die ich in meinen Depots halte, bringen mir eine wiederkehrende Dividende ein. Die Ausschüttungen sind mir sehr wichtig, da sie einen Cashflow bringen und ich daher das Geld so verwenden kann, wie ich möchte.
Dadurch kann ich entscheiden, ob ich den Gewinn dafür verwende, persönliche Kosten zu decken, um in P2P Kredite zu investieren oder um weitere Aktien einzukaufen. Bei Wachstumstiteln wie z.B. Alphabet, habe ich nicht die Kontrolle über den Cashflow, sondern muss meine Aktien verkaufen, wenn ich den Gewinn realisieren möchte. Das ist für mich nicht so angenehm, da ich Anteile von Unternehmen langfristig besitzen möchte.
Bei Dividendentiteln, die man schon einen längeren Zeitraum im Depot hat, ist es möglich, einen gewissen Prozentanteil des Initialinvestments zurückzubekommen. Bei den Wachstumstiteln habe ich dividendenschwache Aktien inbegriffen, da bei manchen von ihnen ein großes Zukunftspotenzial vorhanden ist.
Asset-Allocation im Portfolio
Ich habe die Titel folgendermaßen in meinem Depot untergliedert: 75% in Dividendentitel und 25 % in Wachstumstitel plus minus 5%, je nachdem ob ich weitere Aktien kaufe. Klar ist, dass diese Zahlen nicht genau eingehalten werden können, jedoch bewege ich mich im nahen Bereich der Untergliederungspunkte.
Ein Hauptgrund, warum ich das Dividendenwachstum bevorzuge ist, dass ich alle drei Monate bei meinen amerikanischen Unternehmen ein Feedback in Form von Dividenden bekomme, welches mir zeigt, ob sich die Aktie auch auszahlt. Dann entscheide ich, ob ich weiter in das Unternehmen investiere, um mehr Dividende zu erhalten.
Dividenden Cashflow
Die Dividendenstrategie ist die entspannteste Einkommensquelle und lässt einen aufgrund des Cashflows ruhiger schlafen. Auch das Erhalten der Ausschüttungen von den Aktien motiviert mich, noch mehr auf die Dividendenstrategie zu setzen. Das Aktienportfolio gibt mir zusätzlichen Überblick, wie viel Dividendenerträge ich im Zeitraum der drei Monate erhalte und hilft mir dabei, meine finanziellen Ausgaben zu budgetieren.
Ich kann auch nachvollziehen, mit welchen Dividendeneinkommen ich angefangen habe und in welchem Bereich ich mich jetzt befinde. Gestartet bin ich mit 145 Franken an Dividendenerträgen im Jahr 2015 und 2019 hat sich meine Dividende bis auf 2800 Schweizer Franken erhöht. Somit habe ich von 2015 bis 2019 einen Zuwachs von circa 2655 Franken verbuchen können. Das ist fast das 20fache!
Wenn es um Renditeoptimierung geht, kann es natürlich sein, dass Wachstumsaktien besser performen als Dividendenaktien. Jedoch möchte ich den Vermögensaufbau geniessen und werde daher nicht die letzten Prozente maximieren, da es mir auch Spaß machen soll.
Der Vermögensaufbau wird von mir als Hobby betrachtet und ich möchte hauptsächlich Dingen nachgehen, die mir auch Freude bereiten, wie z.B. das Erstellen von YouTube Videos, Blogbeiträgen oder dem Webshop.
PS: Investierst Du lieber in Wachstums- oder Dividenden-Aktien?
2 Responses
Guter Artikel, ich finde immer, der Mix machts. Am Ende geht es um den Total Return, d.h. der Return (sei es Kurssteigerung oder Divi Auszahlung).
Genau ich sehe es auch so Robert! Darum habe ich beides 🙂