Dieses Kontensystem macht dich reich! đ€đž

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich ein Vermögen aufzubauen. In diesem Artikel möchte ich auf ein Kontensystem eingehen, welches ich selbst verwende. Ich zeige auf, wie ich das Ganze plane und wie man es umsetzen kann.
Du lernst also, wie man die Kontenaufteilung und die DauerauftrÀge macht und bei welchen Banken ich selbst bin, sowie die Implementierung eines gewissen Automatismus, damit das Kontensystem ohne viel Aufwand lÀuft. Auch die Vorsorge hier in der Schweiz zeige ich dir auf.
Wozu benötigt man ein Kontensystem?
Ein Kontensystem ist ganz simpel gesagt dazu da, um seine Finanzen in den Griff zu bekommen und das möglichst einfach. So ein Kontensystem ist hierfĂŒr sehr wichtig und du musst unbedingt darauf achten, dass es simpel bleibt. Der Initialaufwand ist etwas tricky, aber dahinter verbirgt sich dann auch der gröĂte Aufwand des Systems.
Wenn man den einmal geschafft hat, ist fast alles automatisiert, was nur geht. Im Prinzip bekommt man sein Gehalt und dann passiert relativ viel schon automatisch, so dass man nur noch wenige Dinge manuell ausfĂŒhren muss.
Alles was automatisiert lÀuft, fÀllt einem leichter und funktioniert einfacher, weil man nicht daran denken muss. Wir wollen unsere Finanzen also ohne viel Aufwand in den Griff bekommen.
Das Girokonto
Das erste Konto, das wir uns anschauen, ist das Girokonto. Es gibt verschiedene Modelle, die man anwenden kann, ich stelle dir hier aber nur ein Modell vor, welches ich auch selbst verwende und mit dem ich gut klarkomme.
Nehmen wir an, ich habe ein Konto und dieses Konto ist in meinem Fall bei der Bank CLER Zak. Hier habe ich die Möglichkeit, verschiedene Unterkonten zu erstellen, die fĂŒr unterschiedliche Dinge da sind.
Schlussendlich ist es nur ein existierendes Konto, nur habe ich die Möglichkeit, virtuelle Unterkonten zu erstellen, um einfach eine bessere Ăbersicht zu haben. Dieses Modell verwende ich hauptsĂ€chlich.
Und wie funktioniert das ganze? Ich habe ein Lohnkonto, sprich da kommt dann mein Gehalt rein, das ich privat habe, um davon zu leben.
Auf diesem Lohnkonto habe ich dann verschiedene Unterkonten. Eines davon ist fĂŒr Spass und Ferien, zum anderen habe ich auch ein âNotgroschen-Kontoâ, sowie ein âGeldmagnet-Kontoâ angelegt. Das befindet sich alles auf nur einem Girokonto mit verschiedenen virtuellen Unterkonten.
Von dem Lohnkonto werden alle meine Fixkosten wie Miete, Krankenversicherung usw. bezahlt. Das âSpass-/Ferien-Kontoâ ist fĂŒr Freizeit, oder wenn man sich mal etwas gönnen möchte. Hier richtet man sich einen Dauerauftrag ein und jeden Monat wird ein fixer Betrag auf dieses Konto ĂŒbertragen, den man dann zur VerfĂŒgung hat.

Das âNotgroschen-Kontoâ ist ein Konto, welches man sich mit der Zeit aufbaut. Es ist dazu da, um eine Absicherung zu haben, falls mal irgendetwas Unerwartetes passieren sollte. Hier empfehle ich, mindestens drei bis sechs Monate an Fixkosten anzusparen, um eine gewisse Sicherheit zu haben.
Den Notgroschen kann man auch bei einer anderen Bank anlegen oder in bar in einem BankschlieĂfach aufbewahren, da stehen dir alle Optionen frei. Der Notgroschen sollte aber immer liquide gehalten werden und nicht investiert sein.
Das âGeldmagnet-Kontoâ hat einfach den Sinn, dass hier Geld angespart wird und die Summe immer grösser wird. Hier kannst du ganze einfach jeden Monat 10% deiner Einnahmen bzw. deines Gehalts einzahlen. Aus diesem Konto soll auch kein Geld herausgenommen werden.
Wenn du aus der Schweiz kommst und Interesse an solch einem Konto hast, kannst du dafĂŒr gerne ein Zak Konto eröffnen. Mit dem Gutscheincode âZAKSPKâ kannst du dir 50 CHF bei Eröffnung sichern und die KontenfĂŒhrung ist komplett kostenlos. Du unterstĂŒtzt damit auch diesen Blog, vielen Dank!
DauerauftrÀge
Fixkosten, die monatlich anfallen, wie beispielsweise Miete, Handyvertrag oder Strom, solltest du so gut es geht automatisieren und dementsprechend DauerauftrĂ€ge anlegen. Dadurch hast du weniger mit Zahlungen zu tun und behĂ€ltst besser den Ăberblick. Das was automatisiert ist, funktioniert einfach, ohne dass man stĂ€ndig aktiv werden muss.

Aktiendepot
Auch das Aktiendepot gehört zum Kontensystem. Das Ganze ist allerdings etwas umstÀndlicher. Ich habe mein Aktiendepot bei der Schweizer Bank Swissquote.
Man sollte in der Regel, wenn man anfĂ€ngt zu investieren, auch einen Dauerauftrag auf das Verrechnungskonto des Aktiendepots haben, um dann auch regelmĂ€Ăig Investitionen tĂ€tigen zu können. Mein persönliches Aktiendepot liegt im Moment so zwischen 170.000 und 180.000 CHF.
Ăber diesen Link* kannst du dir bei der Eröffnung eines Depots bei Swissquote 100 CHF Tradingcredits sichern, nachdem Du eine Einzahlung von 1’000 CHF getĂ€tigt hast. Einen ausfĂŒhrlichen Erfahrungsbericht habe ich hier verfasst.
3a-SĂ€ule
Zu guter Letzt kommen wir zur ominösen Schweizer 3a-SĂ€ule als Konto oder auch Depot. Ich persönliche nutze hier VIAC und frankly. Das ist in meinen Augen eine gute Möglichkeit, fĂŒrs Alter vorzusorgen und DauerauftrĂ€ge zu nutzen. Die 3a-SĂ€ule sollte man mit DauerauftrĂ€gen bis zum Maximum bestĂŒcken.
Als Angestellter ist der maximale Betrag 6’826 CHF und als SelbststĂ€ndiger kann man 20% des jĂ€hrlichen Erwerbs einzahlen, mit einem Maximum von 34’128 CHF. Die Zahlen gelten fĂŒr das Jahr 2020.
Die PrioritÀten
Kommen wir nun zu den PrioritĂ€ten. Wie soll ich was bestĂŒcken? Wie richte ich die DauerauftrĂ€ge ein? Wie soll man agieren?
Die allerhöchste PrioritÀt hat der Notgroschen. Baue dir erst den Notgroschen auf, bevor du irgendetwas anderes machst. Wenn der Notgroschen vorhanden ist, kannst du weitermachen und dich der 3a-SÀule widmen. Die 3a-SÀule kann man als ganz normales Cashkonto haben oder auch eben bis zu einem gewissen Grad investiert.
Die 3a-SÀule ist somit die 2. PrioritÀt. Die 3. PrioritÀt hat der Geldmagnet, sofern man diesen hat, und wird gefolgt von der 4. PrioritÀt, dem Aktiendepot. Das Aktiendepot ist dazu da, um langfristig ein Vermögen aufzubauen und auch den Werterhalt deines Vermögens zu sichern.
Die 5. PrioritÀt hat das Spass-/Ferien-Konto, gefolgt von der letzten PrioritÀt, dem Lohnkonto. Jetzt kommt wahrscheinlich die Frage auf, wie denn das Lohnkonto die letzte PrioritÀt haben kann. Allerdings geht es hierbei um die DauerauftrÀge.
Hierbei sollten die PrioritĂ€ten also so gesetzt werden, dass ich mich zuerst bezahle, mir auch etwas gönne und dann alle anderen bezahle. Das heiĂt allerdings nicht, dass ich meine Miete nicht zahle oder sonstiges, es geht einzig und allein um die DauerauftrĂ€ge.
Die PrioritĂ€ten im Ăberblick:
- Notgroschen
- 3a-SĂ€ule
- Geldmagnet (wenn vorhanden)
- Aktiendepot
- Spass-/Ferien-Konto
- Lohnkonto
Das Kontensystem besteht also am Ende aus Girokonto, Aktiendepot und 3a-SĂ€ule.
PS: Was fĂŒr ein Kontensystem fĂŒhrst Du?
đ Der Broker meiner Wahl ist Swissquote, ein sehr bekannter Schweizer Online-Broker. Mein vollstĂ€ndiges Depot befindet sich dort, mittlerweile mehr als 395’000 Franken. Ich investiere regelmĂ€ssig ĂŒber Aktien & ETF SparplĂ€ne. Als Kunde kann man ĂŒbrigens auch kostenlos in die Swissquote-Lounge in ZĂŒrich, Bern oder Gland, dort gibt es gratis Kaffee und Schokolade ;-). Wenn Du ein Depot bei Swissquote eröffnen willst, kannst Du bei der Anmeldung folgenden Aktionscode âMKT_SPARKOJOTEâ nutzen, um 100 CHF Trading Credits bei der Eröffnung zu erhalten (only for swiss residents). Nutze dazu diesen Link*.
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2 Responses
Hey Thomas, mich wĂŒrde interessieren, wie du die Ăbersicht von Lohnkonto, Rechnungskonto, Sparkonto usw. gemacht hast. Viele GrĂŒĂe, Simon
Den Ansatz mit 3A, Aktien und Steuer auf separates Konto direkt wenn der Lohn da ist, teile ich.
Aber ich nehme den Rest komplett vom Hauptkonto, weil meine Frau und ich dann einfach eine Karte fĂŒr alles nutzen können. Am Ende des Monats gehe ich durch meine KontoauszĂŒge und sortiere mir das in einem Excel nach Einnahmen, Wohnen, Sozialkosten, Investments, Lebenshaltung, MobilitĂ€t und Erholung.
Das Sortieren ein Mal pro Monat hilft mir Ausgaben zu reflektieren. Zu viele oder zu hohe Ausgaben in einem Bereich bleiben so nicht unentdeckt und man reisst sich dann im Folgemonat automatisch wieder mehr zusammen. In dem Excel lasse ich mir auch die Verteilung der Kategorien in Prozent anzeigen, so dass Investments immer in einem bestimmten Rahmen bleiben oder bestimmte Ausgabenkategorien nie aus der Art schlagen.
Ăbrigens in meiner Finanzwelt heisst der Notgroschen „das Auto auf der Bank“, damit man jederzeit bei Totalschaden ein neues Gebrauchtes kaufen kann.