Die Schuldenfalle schnappt zu #FinanzMĂ€rchen đŸ˜±

Die Schuldenfalle schnappt zu #FinanzMĂ€rchen đŸ˜±

#FinanzMĂ€rchen Die Schuldenfalle schnappt zu

Ich habe mir schon oft ĂŒberlegt, wie ich gewisse Situationen geschickt auf meinem Blog prĂ€sentieren kann. Vor allem aber auch Dinge die ich bisher selbst nie erleben musste, was soll also jemand der nie Schulden hatte einem verschuldeten erzĂ€hlen. „Du hast doch keine Ahnung, Du hast es gut….“, solche Dinge denkt vielleicht der ein oder andere. Deshalb kam ich auf die Idee jeweils kleine Kurzgeschichte zu verfassen ĂŒber verschiedene Finanz relevante Themen, die ich Dir nĂ€her bringen möchte.

Verharmlosung und Verherrlichung
Martin war gerade ein junger Erwachsener geworden, er feierte mit seinen Freunden den 18. Geburtstag. Sie vergnĂŒgten sich in Saus und Braus ohne Hintergedanken, doch insgeheim wusste Martin. HĂ€tte er in den nĂ€chsten Monaten nicht den FĂŒhrerschein und ein neues Auto, wohlgemerkt sein erstes Auto. So wĂ€re er PassĂ© und er gehöre zu den Aussenseitern. Wie die meisten ackerte Martin fĂŒr die TheorieprĂŒfung um dann nach einigen Monaten bereits die praktische PrĂŒfung hinter sich zu bringen. NatĂŒrlich meisterte er diese mit Bravur, doch der alte VW Polo seiner Eltern war ihm nicht geheuer. Es musste ein neues Auto her, er wusste natĂŒrlich das Geburtstagsgeld und das wenige Ersparte wĂ€hrend seiner Ausbildung wĂŒrden nicht reichen um einen Audi A3 zu kaufen. GlĂŒcklicherweise empfahl ihm ein Freund einen guten AutohĂ€ndler, der einen Audi A3 zum Leasing anbietet. Was war schon verkehrt daran, die meisten leasen sich das Auto sowieso und bei denen klappt es auch.

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Ich glaube ich habe alles im Griff
„Leasing? Kein Problem!“, sagte sich Martin und unterschrieb den 48-monatigen Vertrag in dem er jeweils 500 CHF im Monat zahlen mĂŒsste. Bisher machte er sich noch keine grossen Gedanken ĂŒber den Unterhalt des Auto, die Hauptsache der AutoschlĂŒssel ist im Sack. Die Freude war gross, nun musste er sich um administrative Dinge wie Parkplatz, Versicherung, Steuern und Benzin kĂŒmmern. Alle seine Freunde waren begeistert ĂŒber den Audi A3, endlich konnten sie gemeinsame Touren durch die kurvigen Alpen PĂ€sse machen. Der erste Monat im Besitz des neuen Audi A3 war fĂŒr Martin wundervoll, aber der Schreck kam per Postbote in den Briefkasten. Ganze 150 CHF fĂŒr Vollkasko Versicherung, weitere 150 CHF fĂŒr den Garagenparkplatz, die Leasingrechnung liess auch nicht auf sich warten. FĂŒr Benzin hatte er diesen Monat doch bereits schon 200 CHF ausgegeben. Das machten also ganze 1’000 CHF fĂŒr seinen Audi A3, zu Hause mĂŒsse er ja auch noch Geld abgeben. Im dĂ€mmerte es schon, aber er hielt Stillschweigen.

Nach Kontrollverlust kommt die Konsequenz
Ab diesem Moment, erfĂ€hrt Martin das GlĂŒck ĂŒber materielle Dinge sein Wohlbefinden nicht steuern können. Martin merkte nach einigen Monaten, er verlor die Kontrolle ĂŒber die Kosten des Autos. Selbst wenn er nicht mehr fĂ€hrt und das Benzin einspart, gibt er immer noch 800 CHF monatlich aus um sein Auto zu Unterhalten, seine Einnahmen reichen nicht um seine Fixkosten zu decken, er zehrt zwangsweise an seinem Ersparten. Er wusste also ab diesem Moment, das er mehr arbeiten und mehr verdienen mĂŒsse um seinen Lebensstil zu finanzieren. Seine Eltern können ihm da auch nicht helfen, da er au eher Ă€rmeren VerhĂ€ltnissen kommt. Martin wusste ab diesem Moment, er mĂŒsse mit den Konsequenzen leben. Doch so einfach liese er sich nicht unterkriegen, er sparte an allen Ecken und Enden um sein heiss geliebtes Auto zu finanzieren. Er nahm also zusĂ€tzlich Nebenjobs an um mehr zu verdienen, er arbeitete hĂ€rter um seinen Lebensstil zu wahren. Heute weiss Martin, was fĂŒr einen Fehler er begangen hat. „Ich kaufe nie mehr etwas, dass ich mir nicht leisten kann.“, sagte er Stolz.

PS: Wie hat Dir persönlich die Kurzgeschichte gefallen?

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Thomas der Sparkojote

 

6 Responses

  1. A
    Annabella sagt:

    hallo Thomas,
    da kann ich nicht mitreden, ich habe bei all meinen KÀufen erst mein Hirn eingeschaltet, in Gelddingen bin ich sehr sehr vorsichtig, aber so wurde es mir im Elternhaus eben beigebracht, ich war Einzelkind, aber keine Spur verwöhnt, andere Kinder hatten weitaus mehr, schwierig manchmal als Kind, heute bin ich dankbar dass ich so erzogen wurde.
    Ich bin selbstbewusst, ich kann nicht ĂŒberall dabei sein und mitmachen, das kann ich klar kommunizieren, was Andere ĂŒber mich denken ist mir in, zumindest finanzieller Hinsicht, völlig egal.
    Dabeisein ist Alles, aber nicht fĂŒr mich 🙂

    WĂŒnsche Dir einen schönen Tag
    Annabella

    • Sparkojote sagt:

      Hallo Annabella,

      Bei mir sah es Àhnlich aus, bin auch Einzelkind. Wobei ich teilweise was Spielsachen ging Phasen hatte, wo ich vieles bekommen habe und dann wiederum weniger. War halt Eltern bedingt, meine Mutter war immer strenger als mein Vater. Wenn Mama ein sagt, geht man halt zu Papa ;-).

      Ich hatte allerdings das GlĂŒck frĂŒh mit meinem Business begonnen zu haben, und ien allgemeines Interesse an der Wirtschaft, Aktien und der Börse zu haben. Mittlerweile kommt der Minimalismus immer mehr dazu, was aber nicht bedeutet das ich mich auf 100 Dinge (GegenstĂ€nde) in meinem Leben beschrĂ€nke. Ich bin der Meinung wir leben in einer Materialistischen Welt, und das kann man nicht umgehen. Allerdings möchte ich kein Konsumzombie sein, mittlerweile gibt es auch Wochen und Monate an dennen ich mir nichts kaufe (ausser Essen Haushalt etc.). Das gabs vor 2 Jahren oder so nicht.

      GrĂŒsse
      Thomas

  2. A
    Alexander sagt:

    Deine Geschichte hat natĂŒrlich ein Happy End. Die Meisten raffen es nicht und schlittern letztlich in die Privatinsolvenz. Schuld sind dann eh immer die anderen, die Banken, die Kreditvermittler, der AutohĂ€ndler usw.

    Ich lease auch mein Auto, aber das ist eine andere Geschichte 😉

    • Sparkojote sagt:

      Hey Alex,

      MĂ€rchen habe doch meistens ein Happy End 😉 Du hast recht, niemand ĂŒber möchte dann die Verantwortung ĂŒbernehmen und schiebt die Schuld auf andere.

      Ich denke Leasing an sich ist nicht schlecht, nur wie viele Leute es nutzen ist meiner Meinung nach sehr schlecht. Je nach Situation kann das Leasing von Vorteil sein, gibt auch viele Steuertechnische GrĂŒnde wieso man es als Unternehmen/Einzelunternehmen vorziehen kann. Vor allem dann wenn das Geld eine ĂŒberproportionale Rendite abwirft und die Zinsen tilgt und danach noch Geld ĂŒbrig bleibt. Bei leasing sind die kosten ja meistens ĂŒberschaubar (wenn man sich mit seinen Finanzen befasst), die meisten haben ja sowieso nur 2-4 Jahe LeasingvertrĂ€ge.

      GrĂŒsse
      Thomas

  3. Hi Thomas,
    Danke fĂŒr diesen Artikel – ich glaube, dass derartige Situationen viel zu selten auf Finanzblogs thematisiert werden. Ich gehe fest davon aus, dass diese Situation sehr sehr oft auftritt und das „mehr Monat, als Geld ĂŒbrig“-Syndrom weit verbreitet ist. Ich bezweifle, dass die Situation so schön aufgearbeitet wurde, wie von Deinem Protagonisten. Oft wird wohl weitergewurschtelt und es werden keine Konsequenzen gezogen. Dies fĂŒhrt zu einem Weiterschleppen der Schulden und zur vollen Entfaltung von Zins- und Zinseszins – alledings in die falsche Richtung!
    Viele GrĂŒĂŸe
    MFF

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