Christian 36, in die Schweiz ausgewandert & macht sich Selbständig (Auswanderluchs.ch)🇨🇭🐯

Christian 36, in die Schweiz ausgewandert & macht sich Selbständig (Auswanderluchs.ch)🇨🇭🐯

Christian 36, in die Schweiz ausgewandert & macht sich Selbständig (Auswanderluchs.ch)

Hallo Thomas

Dir muss ich mich ja nicht vorstellen: Wir arbeiten bereits seit mehr als eineinhalb Jahren zusammen, aber deiner Community möchte ich an dieser Stelle gerne von unserem gemeinsamen Business bzw. von meinen Tätigkeiten über das Auswandern in die Schweiz und über mich als Person berichten. 

Einige von euch werden mich wahrscheinlich schon kennen: Ich bin Christian alias der Auswanderluchs. Seit Dezember 2019 betreibe ich den gleichnamigen Blog und YouTube Kanal sowie einen Instagram Account. Ursprünglich komme ich aus Deutschland (Nordrhein-Westfalen) und 2016 bin ich der Liebe wegen in die Schweiz gezogen. In diesem Beitrag möchte ich euch meinen Weg in die Schweiz, die Hintergründe dafür und wie es mir seitdem ergangen ist, aufzeigen.

– Vorwort von Christian

Persönliches 

Ende 2014 lernte ich meine jetzige Schweizer Partnerin über die App „Quizduell“ kennen: Wir wurden uns als zufällige Spielpartner vorgeschlagen, begannen, uns über den internen Chat zu schreiben und es dauerte nicht lange, bis wir uns zum ersten Mal persönlich in der Schweiz trafen.

Ich machte mich mit dem Auto auf den nicht ganz kurzen, 650 Kilometer langen, Weg in die Schweiz, um mit Tensha Kaffee zu trinken, eine zwei Jahre andauernde Fernbeziehung anzufangen und schliesslich 2016 zu ihr in die Schweiz zu ziehen. Zuerst lebten wir mitten in der Stadt Zürich in Tenshas Mietwohnung, dann bekamen wir „Gremlin“, unsere mittlerweile dreieinhalbjährige Tochter und zogen 2019 in eine neue Wohnung in Wallisellen, einer Nachbargemeinde von Zürich.

Christian beim Opernhaus in Zürich
Christian beim Opernhaus in Zürich

Durch Thomas zum Investieren gekommen 

Bevor wir jedoch von Zürich wegzogen, sollte ich noch meinen Nachbarn Thomas, den Sparkojoten, kennenlernen! 2018 bin ich durch einen Zeitungsartikel auf Thomas aufmerksam geworden. Der Artikel drehte sich um das Thema „finanzielle Freiheit“. Zum ersten Mal hörte ich von diesem Begriff und war sofort fasziniert. Ich begann seinen Blog – der zum damaligen Zeitpunkt schon zwei Jahre lief – vom ersten Beitrag an zu lesen. Irgendwann stellte ich zufällig fest, dass wir im gleichen Häuserblock wohnten, denn eines Tages kamen mir die Gebäude im Hintergrund seiner Instagramstory sehr bekannt vor: Er ging direkt unten an „meinem“ Haus vorbei! Also schrieb ich ihn an.

Wir kamen ins plaudern und verabredeten uns daraufhin zu einem Kaffee. Sein Blog und YouTube Kanal sowie der persönliche Austausch mit ihm brachten mich dazu, mich zum ersten Mal intensiv mit den Themen Aktien, Investieren und generell dem persönlichen Vermögensaufbau auseinander zu setzen. Zuvor in Deutschland hatte ich keinen genauen Plan für meine Finanzen, von einer Strategie ganz zu schweigen. Zwar hatte mich Tensha schon mit dem offenbar unter Schweizern allgemein bekannten Geld-Know-how und der Bauernschläue aus ihrer Familie bezüglich den Themen Sparen und Budgetieren auf Kurs gebracht (das muss ich jetzt so schreiben, denn Tensha lektoriert die Texte! ;)). Aber erst durch das Wissen, das ich mir durch Thomas angeeignet habe, kam ich zum Investieren. 

Christian beim Wandern in der Schweiz
Christian beim Wandern in der Schweiz

Zuerst musste allerdings die Lifestyle Inflation rückgängig gemacht werden. Hier in der Schweiz mit dem höheren Lohn und der viel geringeren steuerlichen Belastung waren die Voraussetzungen dafür auf jeden Fall da. Nachdem ich meine Konsumschulden – die noch aus meiner Zeit in Deutschland bzw. von meiner Scheidung stammten – abgebaut und einen Notgroschen aufgebaut hatte, konnte ich mit dem Investieren beginnen. Mein Einfamilienhaus in Deutschland, das in der Zwischenzeit die meiste Zeit leer stand und nur als Wochenendhaus für den Besuch meiner Familie und insbesondere meines Sohnes aus erster Ehe gedient hat, habe ich Anfang 2020 verkauft; gerade im richtigen Moment, wie sich herausstellen sollte. Denn als die Corona-Krise die Börsenkurse fallen liess, konnte ich günstig bei vielen Unternehmen wie zum Beispiel Apple, Microsoft und Disney einsteigen. Neben Einzelaktien investiere ich auch in ETFs. Das mache ich über die Säule 3a. 

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Der Auswanderluchs und die Luchs Group GmbH

Aber nicht nur zum Sparen und Investieren bin ich durch Thomas gekommen. Zusammen mit ihm habe ich am 15. Dezember 2019 den Blog und YouTube Kanal Auswanderluchs gestartet und inzwischen die Luchs Group GmbH gegründet. Der Hintergrund für diese Idee liegt darin, dass Thomas immer wieder Anfragen von „Ausländern“ bzw. insbesondere Deutschen hat, welche sich erkundigen, was es zu beachten gibt, wenn man sich Gedanken über ein Leben in der Schweiz macht. Auf meinem YouTube-Kanal und dem Blog erkläre ich daher alles, was man im Zusammenhang mit dem Auswandern in die und dem Leben in der Schweiz wissen muss. Natürlich berichte ich auch viel Persönliches über mein Leben als Deutscher in der Schweiz und wie ich damals die Auswanderung erlebt habe und immer noch erlebe, über die kleinen und grossen Schwierigkeiten, über die Unterschiede zwischen den jeweiligen Sozialsystemen sowie natürlich über die trotz vieler Gemeinsamkeiten doch vorhandenen kulturellen Unterschiede zwischen Schweizern und Deutschen. 

Luchs Group GmbH Gründung Auswanderluchs
Im Notariat für die Gründung

Gut gecoacht werde ich da natürlich durch meine Frau, die gebürtige Schweizerin ist und mir auch gerne vor Augen führt, wann und wie Deutsche sich mit ihrer Art selber Schwierigkeiten mit den Schweizerinnen und Schweizern verschaffen. Ein Paradebeispiel für den kulturellen Unterschied ist die Kommunikation. Raymond Broger (Schweizer Politiker) hat einmal gesagt: „Die Deutschen und die Schweizer stehen sich sehr nahe; sie sind nur durch die totale Verschiedenheit der Sprache getrennt.“ Ich gehe davon aus, mit diesem Zitat ist nicht nur der Unterschied hinsichtlich des Schweizerdeutschen und des Hochdeutschen gemeint, sondern alles, was dazu gehört: Floskeln (wichtig in der Schweiz!), Umgangsformen (noch wichtiger in der Schweiz!), Tonfall (am allerwichtigsten in der Schweiz!) und einiges mehr. 

Hier ein kleines Beispiel dazu: Wenn meine Oma zum Metzger ging und ein Pfund Mett haben wollte, sagte sie: „Ich bekomme ein Pfund Mett“. Fertig. „Ich bekomme … oder „Ich kriege“ werden in Deutschland (regionale Aussnahmen bestätigen die Regel) in keiner Art und Weise als unfreundlich wahrgenommen. In der Schweiz hingegen zieht einheimisches Verkaufs- oder Servicepersonal bei solchen Aussagen sofort die Augenbraue hoch. In der Zwischenzeit wissen die Schweizer um diese Eigenheiten der Deutschen und können auch mal darüber lachen, aber grundsätzlich empfindet jede/r Schweizer/in solche Ansagen als kleinen Affront. Und so gibt es dann doch noch so einiges, was es an Unterschieden zu beachten gilt, wenn man in der Schweiz erfolgreich Fuss fassen will. 

Auf meinem Blog und YouTube-Kanal berichte ich daher über die Unterschiede zwischen der Schweiz und Deutschland, denn die sind grösser als manche/r denkt. Nicht selten tritt man als deutscher Neuankömmling in ein Fettnäpfchen und merkt es noch nicht einmal. Aber auch politisch gibt es grosse Unterschiede: Die Schweiz ist viel kapitalistischer als Deutschland – fast täglich begegnen mir Beispiele dazu, welche ich für die Community aufbereite. 

Und übrigens: Manchmal lasse ich auf meinem Blog auch meine Frau Tensha zu Wort kommen: Sie berichtet dann, wie es umgekehrt ist, nämlich wie es für die Schweizerin ist, wenn die Deutschen kommen und was sie als Schweizerin in Deutschland erlebt. Alles, was ihr mir als Deutschem nicht glauben wollt, könnt ihr also auch noch direkt von einer Einheimischen bestätigt oder zumindest aus ihrer Sicht erläutert bekommen. 

Mein beruflicher Hintergrund

In meiner Heimatstadt Bergkamen habe ich eine Ausbildung zum Chemikanten abgeschlossen. Nach Abschluss meiner Lehre gab es eine wirtschaftlich schwierige Zeit; viele meiner Lehrjahrskollegen wurden vom Lehrbetrieb nicht übernommen und mussten sich woanders nach einem Job umschauen. Hier kam ich zum ersten Mal mit der Schweiz in Berührung: Einige meiner Kollegen nahmen das Angebot der händeringend Mitarbeiter suchenden Schweizer Chemie- und Pharmaunternehmen an. Es gab sogar Info- bzw. Anwerbeveranstaltungen von Schweizer Unternehmen in der Werkskantine. Die Erzählungen der Auswanderkollegen klangen verlockend: In die schöne Schweiz zu ziehen und gleichzeitig noch viel mehr Lohn zu erhalten klang sehr verführerisch. Ich blieb jedoch in der Heimat; die Nähe zu meiner Familie war mir damals wichtiger als ein gutbezahlter Job in der schönen Schweiz. Es sollte noch zehn Jahre (eine neue Liebe – Tensha – und eine Weiterbildung zum Industriemeister der Fachrichtung Chemie) dauern, bis ich den Schritt in die Schweiz wagte.

Start in ein neues Leben: Die Selbständigkeit

Tatsächlich war es ein grosser Schritt, alles hinter sich zu lassen und in die Schweiz auszuwandern. Es sollte aber nicht der letzte grosse Schritt sein, den ich wagte. Kürzlich habe ich meinen Job gekündigt und seit dem 1. März 2021 konzentriere ich mich Vollzeit auf meine Tätigkeiten im Internet. Nachdem meine Kanäle nunmehr nicht mehr als Hobby betrieben werden, haben Thomas und ich auch gemeinsam eine Gesellschaft gegründet: die Luchs Group GmbH.

Christian der Auswanderluchs 1
Christian im Home Office

Die Umstellung, nicht mehr als Angestellter, sondern für die eigene Gesellschaft tätig zu sein, ist natürlich gross. Die neuen Freiheiten – Zeit selber einteilen, den Gremlin und Tensha häufiger sehen, mich dem Haushalt widmen 😉 – geniesse ich natürlich sehr, stellen aber natürlich auch eine Herausforderung dar. Jedenfalls freue ich mich aber jeden einzelnen Tag darüber, dass ich diese Veränderung gewagt habe und ich mich in diesem spannenden Bereich des Auswanderns in die Schweiz und dem Leben als Deutscher hier vertieft widmen und die interessierte Community noch mehr daran teilhaben lassen kann. 

Christian der Auswanderluchs.ch

Schaut vorbei!

Schaut doch einfach mal vorbei: Auf dem Blog erscheint jeden Mittwoch ein neuer Beitrag. Dort quatscht zwischendurch – wie bereits erwähnt – Tensha mal auf Gastbeiträgen rein. Die Deutschen aus der Community kriegen somit auch etwas von einer richtigen Einheimischen „zu hören“ und die Schweizer/innen, die bei mir mitlesen, freuen sich darüber, dass auch der eidgenössische Standpunkt zur Sprache kommt. 

Auf dem YouTube Kanal erscheint jeweils donnerstags und sonntags ein neues Video über das Auswandern und das Leben in der Schweiz. Auf Instagram hingegen geht es etwas persönlicher zu und her; hier teile ich Alltägliches über mein Leben in der Schweiz.

Es würde mich freuen, wenn ich auch dich auf einer meiner Kanäle begrüssen dürfte!

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Christian der Auswanderluchs

 

One Response

  1. J
    Jörn Gebert sagt:

    Wirklich inspirierend diese Story, ich bin plane ähnliches. Steht Ihr eigentlich zu Fragen zur Selbständigkeit etc. zu Verfügung bzw. habt Ihr einen Treffpunkt wo man sich zu diesen Fragen austauschen kann.

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