Frugalismus ist eine Seuche 🥲💸

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Sollte man Konsum verteufeln, wie die Frugalisten?

Frugalismus ist seit einigen Jahren immer wieder in den Medien und in aller Munde. Viel sparen, wenig ausgeben und in 10 Jahren Finanziell Frei werden. Da man wenig ausgibt, braucht man auch weniger Vermögen, um durch Passives Einkommen wie z.B. Dividenden zu leben.

Klappt Frugalismus auf Dauer?

Kann man den frugalen Lebensstil überhaupt auf Dauer leben, oder geht dies nur während der Studenten Zeit? Spätestens wenn man Kinder hat, geht’s nicht mehr, oder?

Ich denke, dass darf man so nicht pauschalisieren. Per se finde ich Frugalismus eigentlich richtig cool, wenn man es aus den richtigen Gründen angeht und nicht als Hauptmotivator den finanziellen Aspekt nimmt.

Wer einen einfachen und frugalen Lebensstil lebt, sollte dies tun, weil er es will. Und nicht, weil er sich ein finanzielles Korsett anlegen möchte. Ähnlich wie beim schnellen abnehmen, könnte es auch zu einen Jo-Jo-Effekt kommen.

Wer Frugalismus des Geldes wegen verfolgt, verschwendet in meinen Augen viel seiner Zeit. Den Geld ist ein Mittel zum Zweck. Die Energie, um sukzessiv seine Ausgaben zu senken, könnte auf der Einnahmeseite viel mehr bewirken.

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Frugalismus ein toller Tagtraum

Ich denke für viele, die Frugalismus betreiben, wird es nur eine Phase sein. Es wird aber auch die Menschen geben, die voll darin aufgehen. So wie bei allem.

Spätestens wenn Kinder kommen, werden sich die einen oder anderen etwas vom Frugalismus abwenden müssen. Oder wenn sie sich umorientieren.

Es ist nunmal in meinen Augen effektiver herauszufinden, welchen Lebensstil man mag und Lesungen zu suchen, wie man diesen nachhaltig finanzieren kann, ohne dabei an eine Rente denken zu müssen.

Ich zu meinem Teil lebe zwar indirekt sparsam durch den Minimalismus, bekomme aber oft an den Kopf geworfen, wieso ich doch so viel spare, und dass ich schon sehe, dass ich nicht mehr so viel sparen kann wenn ich Kinder habe.

Meine Antwort darauf:

Sollte ich Kinder haben, werde ich das Spiel „Finanzen & Geld“ bereits durchgespielt haben und mich anderen Spielen im Leben widmen.

Was ist wichtig?

Das einzig meiner Meinung nach wichtige – egal ob Frugalist oder nicht – ist, dass man ein gesundes Verhältnis zwischen Einkommen und Ausgaben hat. Ausgaben sollten immer niedriger als die Einnahmen sein. Egal wie viel man verdient.

Nun stelle ich euch zum Schluss noch eine kleine theoretische Frage. Welche Person wärt ihr lieber?

  1. Verdient 2’000€ und gibt nur 500€ aus und kann somit als Frugalist 1’500€ im Monat sparen. Das ergibt eine Sparquote von 75% pro Monat.
  2. Verdient 20’000€ und gibt 3’000€ aus und kann somit einen sehr bequemen Lebensstil leben. Die Sparquote ist mit 85% deutliche höher als die des Frugalisten.

Ich bin ganz klar Person 2 und würde immer Person 2 wählen nach Möglichkeit. Nur klappt das nicht, wenn ich mich ständig nur auf meine Ausgaben konzentriere und das Einkommen vernachlässige.

PS: Welche Person bist Du?

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Thomas der Sparkojote

 

2 Responses

  1. Provokanter Artikel, Thomas, mit dem Du allerdings einige wichtige Kritikpunkte am „radikalen Frugalismus“ ansprichst:
    1) Allein der Fokus auf die Ausgaben ist nicht ausreichend, bzw. vernachlässtigt dieser sogar das eigene Potenzial zur Einkommensgenerierung
    2) Frugalismus wird sehr oft mit Konsumverzicht gleichgesetzt, die Frage ist, ob man das überhaupt will – es ist die Entscheidungs jedes einzelnen, ob er das tut oder nicht
    3) Ich bin selbst Vater zweier Kinder und kann sagen, dass sich Nahrung, Kleidung, Schule, etc. natürlich auch in den Ausgaben niederschlägt – Frugalisten werden auch hierauf Antworten haben, aber sind diese mE nicht so leicht umsetzbar

    Wie gesagt, am Ende des Tages ist es die persönliche Entscheidung, ob man „slim oder fat FIRE“ haben möchte 😉

  2. Lars sagt:

    Das mit dem frugalen Leben funktioniert nur so lange wie genug Leute eben nicht frugal leben. Wenn alle kein Geld mehr ausgeben würden, würde investieren auch zu keinen Erträgen mehr führen. Dementsprechend sollte das mit dem frugalen Lebensstil besser ein Geheimtipp bleiben.

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