15 Unzen Gold als Investment 💸☺️
Aktuell kaufe ich jeden Monat eine Unze Gold in Form einer Münze. Bis Ende des Jahres sieht mein Plan vor, insgesamt 15 Unzen Gold in meinem Portfolio zu haben. Die Münzen werden natürlich sicher in einem Bankschliessfach aufbewahrt.
Gold als Investment
Manche fragen sich vielleicht, wieso ich Geld in Gold investiere. Für mich ist es eine Art Notgroschen vom Notgroschen und als Beimischung zum Portfolio. Ich sehe es weniger als Renditeobjekt an, als dass es eher eine weitere Absicherung sein soll für den Fall der Fälle.
Deshalb möchte ich Gold auch physisch in Form von Münzen in einem Bankschliessfach haben. Wieso aber keine Barren, diese sind roh doch wesentlich günstiger? Diese Entscheidung ist klar Präferenz bedingt. Ich mag es, verschiedene Motive zu sammeln. Ich halte mich an Goldmünzen, die relativ nahe am normalen Preis gehandelt werden und mache einen Bogen um sehr teure Sammlermünzen.
Wo kaufe ich mein Gold?
Anders als üblich, kaufe ich mein Gold nicht Online, sondern bei einem Goldhändler meines Vertrauens, in diesem Fall Degussa. Das mache ich jeweils einmal im Monat. Durch die aktuelle Situation ist Degussa natürlich geschlossen, deshalb überlege ich, meinen Kauf entweder aufzuschieben oder zum ersten Mal Gold online zu kaufen.
Aktuell habe ich bereits 6 Unzen Gold in meinem Besitz. Am besten gefällt mir die Lunar III Maus 2020. Das liegt unter anderem auch daran, dass ich im Jahr der Maus geboren bin.
PS: Hast Du Gold auch in deinem Investment Portfolio?
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9 Responses
Bin auch ein grosser Freund von Goldunzen. Eine pro Jahr ist da meine Anschaffungsquote. Ich sehe Gold nicht als echtes Investment, sondern eher als mein Notfall-Bargeld. Die Unzen lassen sich prima ohne Aufwand beleihen (oder verkaufen) und man gewinnt Luft um nicht zum falschen Zeitpunkt andere Investments zu liquidieren.
Wie versicherst du dein Schliessfach bei der Bank? Bei den meisten Banken ist der Schliessfach Inhalt nur bis 25k in der Basis Versicherung.
Hi Thomas,
Für mich ist Gold kein Investment! Dies deshalb, da Du keinen Ertrag bekommst und maximal auf Wertsteigerung spekulieren kannst. Zudem hast Du Lagerkosten bzw. Kosten für Versicherung.
Du sagst ja selbst, dass es mehr um Werthalt geht – wenn es darum geht, kann man Gold ja überlegen. Allerdings würde ich fragen für welchen Fall Du den Werterhalt brauchst. Für die totale Krise & Armageddon? Dazu bin ich vielleicht ein zu positiv denkender Mensch 😉
Viele Grüße
Lukas
Hallo Lukas,
Für die Totalekrise und Geldentwertung 🙂
Und auch als zusätzlicher Notgroschen. Ich kann mir langfristig vorstellen ein paar 100k in physischem
gold zu haben das reicht mir dann auch. Langfristig wirds wohl unter 1% vom Vermogen sein.
Gruss
Thomas
Wenn ich richtig gerechnet habe, müsstest du dann weit mehr als zehn Millionen Schweizer Franken haben (wenn unter 1 % gleichzeitig mehr als 100 K sind). War das so gemeint?
Das ist mittefristig bis lanfristig der Plan, das ist Jetzt noch nicht der Fall. Ich besitze jetzt gerade 6 Unzen Gold.
Gruss
Thomas
1979 war ein besonderes „Goldjahr“. Damals kaufte ich am Bankschalter meine ersten Goldmünzen (Krügerrand und MapleLeaf). Von Woche zu Woche stieg der Goldpreis langsam an. Da bekannt war, dass man ab dem 1.1.1980 Mehrwertsteuer auf Goldmünzen zahlen musste, gab es Ende Dezember 1979 einen so großen Run aufs Gold, so dass es Sylvester bei den Banken „ausverkauft“ war. Ich weiß noch, dass ein „guter Kunde“ unserer lokalen Bank noch einen größeren Posten Goldmünzen haben wollte; dazu sind zwei Angestellte mit einem gepanzerten Wagen extra zur 300 km entfernten Zentrale gefahren, um die Münzen zu besorgen.
Doch dann Mitte Januar 1980 geschah das Unfassbare: der Goldpreis brach von einem Tag auf den nächsten um 20 % ein – und ab da ging es immer weiter runter. Das war der erste CRASH, den ich erlebt habe.
Meine Goldmünzen habe ich dann etwa 10 Jahre später mit ein bisschen Gewinn wieder verkauft (das ging damals über den Bankschalter, ähnlich als ob man Franken, Dollar, Lira oder Peseten tauscht)
Ein paar Fragen:
Wieso Gold? Oder anderst gefragt: Wieso sollte ich meinen Notgroschen nicht in CHF auf einem Konto haben?
Ein Vorteil ist ja sicher wenn die Währung an Wert verliert. Aber da sehe ich im CHF weniger Probleme als z.B. im Euro.
Was ein Bankschliessfach kostet, konnte ich in Erfahrung bringen. Aber wie sieht es mit der Versicherung aus? Man kanns wohl mit der Hausrat über einen Zusatz Versichern lassen aber was kostet sowas z.B. bei 50’000CHF in Gold in einem Bankschliessfach?
Grüsse
Claude
Hallo Claude,
das ist neben meinem Notgroschen von 72k ein zusätzliches Auffangnetz 🙂
Also falls der CHF komplett abraucht.
Gruss
Thomas
Hallo Thomas,
Okay, also das Gold ist sozusagen dein Not-Notgroschen. Habe verstanden 🙂
Ich habe jetzt auch gemerkt, ein Notgroschen bei mir wäre auch nicht verkehrt…