125.000 CHF in 4,5 Jahren – so habe ich mein Aktien-Portfolio aufgebaut
Warum ein Zweitdepot? Meine Beweggründe
Viele fragen mich, warum ich überhaupt ein Zweitdepot führe. Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Diversifikation – nicht nur in Bezug auf die Titel, sondern auch auf Strategien und Anbieter. Mein Zweitdepot bei Yuh ist nicht nur eine Spielwiese für neue Investmentideen, sondern mittlerweile ein echter Leistungsträger geworden. Es läuft teilweise sogar besser als mein Hauptdepot – und genau darüber möchte ich heute offen und detailliert sprechen.
Ich habe dieses Zweitdepot im Mai 2021 gestartet, also vor gut viereinhalb Jahren. Seither investiere ich sukzessive und mit System – Monat für Monat. Aktuell steht der Depotwert bei rund 124’000 bis 125’000 Schweizer Franken, wobei rund 30’000 Franken reiner Gewinn sind. Ich habe also etwa 94’000 bis 95’000 Franken einbezahlt – das ist schon eine starke Entwicklung, auf die ich heute detaillierter eingehe.
Ein Blick ins Portfolio: Diese Titel tragen das Depot
Grosse Namen und klare Favoriten
Ein grosser Teil des Portfolios besteht aus bekannten Schwergewichten:
- Lindt
- ABB
- Nestlé
- LVMH
- Unilever
- Meta
- Intel
- Microsoft
- Netflix
- Excelleron
- 3M
Dazu kommen zwei ETFs:
- Vanguard Total World Stock ETF
- Ein High Dividend ETF
Zusätzlich halte ich noch Bitcoin und Ethereum, was das Ganze noch spannender macht.
Konzentration statt Überdiversifikation
Über 60% des Portfolios bestehen aus nur wenigen Titeln. Vier Aktien machen dabei sogar mehr als die Hälfte des Portfolios aus. Wenn man Bitcoin und die zwei ETFs dazuzählt, dann kommt man auf gut 80% des gesamten Portfolios, verteilt auf lediglich eine Handvoll Positionen.
Ich weiss, das klingt nach einem Konzentrationsrisiko – aber ich sehe es eher als fokussierte Strategie. Ich investiere bewusst grösser in Positionen, von denen ich langfristig überzeugt bin.
Die Performance: Zweitdepot schlägt Hauptdepot?
Jahresvergleich: So haben sich die Depots geschlagen
Wenn ich die Performance dieses Jahres anschaue, sieht es so aus:
- Uvestment-Depot: +10.8%
- Hauptdepot (Swisco): +9.0%
- Gesamtes Portfolio kombiniert: +9.9%
Das Uvestment-Depot hat also tatsächlich in diesem Jahr die Nase vorn. Natürlich gilt das nicht für jedes Jahr, aber es zeigt, dass diese Struktur funktionieren kann.
Was steckt hinter der starken Performance?
Die Unterschiede in der Performance liegen vor allem an der Auswahl der Aktien. Mein Uvestment-Depot ist aggressiver aufgestellt – mehr Tech, mehr Wachstumswerte und gezielte Einzelwerte mit Potenzial. Ein paar Beispiele:
- Meta: +100%
- Netflix: +143%
- Microsoft: +25%
- ABB: +30%
- Bitcoin: +119%
Aber natürlich gibt es auch Verlierer:
- Nestlé: -25%
- LVMH: -31%
Das zeigt deutlich: Eine starke Gesamtperformance ist immer ein Mix aus Gewinnern und Verlierern – das Entscheidende ist die Gewichtung und langfristige Strategie.
Sparpläne: Kontinuität schafft Wachstum
Monatliche Investitionen im Detail
Aktuell habe ich mehrere Sparpläne laufen, mit denen ich regelmässig in folgende Titel investiere:
- Lindt: 500 CHF/Monat
- Microsoft: 400 USD
- 3M: ebenfalls laufend
- LVMH: 200 EUR
- Netflix: 500 USD
- Meta: 600 USD
- Nestlé: 200 CHF
- Excelleron: 300 CHF
Diese Investitionen werden monatlich am 13. ausgeführt. Der Gedanke dahinter: Stetigkeit statt Timing. So baue ich langfristig solide Positionen auf – unabhängig vom Marktumfeld.
Doppelte Positionen? Ja, bewusst!
Warum ich Überschneidungen in beiden Depots habe
Einige Titel wie Excelleron habe ich in beiden Depots. Das Hauptdepot hält bereits 500 Aktien, im Zweitdepot baue ich mit dem Sparplan weiter auf. Warum?
Weil ich an das Unternehmen glaube – und weil sich das Zweitdepot als idealer Platz eignet, um bestehende Positionen zu ergänzen, ohne die Struktur des Hauptdepots zu verändern.
Wichtig ist mir nicht die Trennung einzelner Titel, sondern der Blick auf das Gesamtbild: die Asset Allocation über alle Depots hinweg.
Mehrere Depots? Das sind die Vorteile
Strategische Vielfalt und Flexibilität
Ein weiteres Depot bei einem anderen Anbieter zu haben, bringt klare Vorteile:
- Zugang zu verschiedenen Produkten und Märkten
- Flexiblere Gebührenmodelle
- Unabhängigkeit von einem einzigen Anbieter
- Testen unterschiedlicher Investmentstrategien
Mit wachsendem Vermögen steigen auch die Ansprüche. Deshalb ist es aus meiner Sicht sinnvoll, sich nicht nur auf einen Broker oder eine Bank zu verlassen. Mein Uvestment-Depot zeigt, dass man auch mit einem neuen Anbieter – in meinem Fall You – richtig durchstarten kann.
Yuh als Broker: Mein Fazit und Erfahrungen
Ideal für Einsteiger und Fortgeschrittene
Yuh bietet eine grosse Auswahl an Anlageklassen – egal ob Aktien, ETFs, Bitcoin, Edelmetalle oder Gold. Besonders für Einsteiger ist es attraktiv, bereits ab 25 Franken zu starten.
Man kann:
- Sparpläne einrichten
- Einmalbeträge investieren
- Zwischen verschiedenen Assets wählen
- Sogar physisches Gold (börsengehandelt) kaufen
Ich nutze zwar für meine grösseren Krypto-Investments ein eigenes Wallet, aber auch hier im Yuh-Depot habe ich einen kleinen Krypto-Anteil für die Einfachheit mit drin. Es macht die Plattform einfach super flexibel.
Bonus-Aktion für Neueinsteiger
Aktuell gibt es eine Aktion für Neukunden mit 50 Franken Trading Credit und 250 Swiss Coins. Du brauchst einfach den Aktionscode „YUHSPARKOJOTE“ verwenden, Geld einzahlen – und los geht’s.
Mein Learning aus viereinhalb Jahren Zweitdepot
Wenn ich heute zurückblicke, dann kann ich ganz klar sagen: Hätte ich dieses Zweitdepot nicht begonnen, wäre ich heute nicht da, wo ich bin. Es ist ein essenzieller Bestandteil meiner gesamten Investmentstrategie geworden.
Und was kommt als Nächstes?
Vielleicht baue ich in Zukunft sogar ein drittes Depot auf – je nachdem, wie sich mein Vermögen entwickelt. Aber das Wichtigste ist: Anfangen.
Denn wer nicht beginnt, kommt nie voran. Du brauchst keine riesigen Summen – aber du brauchst Kontinuität und Geduld.
Fazit: Ein Zweitdepot kann sich lohnen – vor allem mit der richtigen Strategie
Mein Investment-Depot zeigt, wie erfolgreich ein gezielter und fokussierter Aufbau eines zweiten Portfolios sein kann. Es hat sich überdurchschnittlich entwickelt, ist gut strukturiert und bietet mir eine zusätzliche Sicherheit und Flexibilität.
Wenn du also noch überlegst, ob ein Zweitdepot Sinn macht – tu es. Teste neue Strategien, probiere andere Anbieter aus und schau, was für dich funktioniert.
Denn am Ende zählt nur eins: Du baust dein Vermögen Stück für Stück auf – und das fängt mit dem ersten Schritt an.
🎁 Der Broker meiner Wahl ist Swissquote, ein sehr bekannter Schweizer Online-Broker. Mein vollständiges Depot befindet sich dort, mittlerweile mehr als 700’000 Franken. Ich investiere regelmässig über Aktien & ETF Sparpläne (Jetzt Neu auch mit Fractional Shares).
Swissquote, die Schweizer Bank für Investments, bietet eine Vielzahl an Anlagemöglichkeiten – von Aktien, Anleihen und ETFs bis hin zu Optionen und Rohstoffen.
Als Kunde kann man übrigens auch kostenlos in die Swissquote-Lounge in Zürich oder Gland, dort gibt es gratis Kaffee und Schokolade ;-). Wenn Du ein Depot bei Swissquote eröffnen willst, kannst Du bei der Anmeldung folgenden Aktionscode „MKT_SPARKOJOTE“ nutzen, um 100 CHF Trading Credits bei der Eröffnung zu erhalten (only for swiss residents). Nutze dazu diesen Link*.
Only for swiss residents.
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One Response
Gründe dagegen / Bedenken Verwaltungsaufwand
Mehrere Depots = mehr Reporting, mehr Steuerbelege (für die Steuererklärung).
Tracking deiner gesamten Asset-Allokation wird aufwändiger (außer du nutzt Tools wie Portfolio Performance oder VZ Finanzportal etc.).
Kein echter Sicherheitsgewinn bei Yuh
Da Yuh ebenfalls zu Swissquote gehört, ist es nicht komplett unabhängig.
Für echte Broker-Diversifikation müsstest du z. B. zu Saxo, Interactive Brokers, Cornèrtrader oder einem ausländischen Anbieter wie Trade Republic oder Scalable Capital (sofern Schweiz verfügbar) schauen.
Kleine Beträge bringen wenig Nutzen
Wenn du nur CHF 500–1’000 bei Yuh investierst, ist der Diversifikationseffekt eher psychologisch.
Dann lieber innerhalb des bestehenden Depots stärker streuen.