STEG Electronic melden Konkurs an – Anfang der Rezession
Der digitale Markt ist ständig in Bewegung, aber was, wenn einer der bekanntesten Online-Shops plötzlich Konkurs anmeldet? Lassen Sie uns den Fall von STEG Electronics und seinen Partnern genauer betrachten.
Was ist passiert?
Am 8. September brach in der E-Commerce-Welt der Schweiz ein Sturm los. STEG Electronics, Techmania und ihre Partner gingen pleite. Dies sind Unternehmen, die alle unter einem Dach arbeiten, und es ist erstaunlich zu sehen, wie schnell das Blatt sich wenden kann.
Was bedeutet das konkret?
17 Filialstandorte in der gesamten Schweiz sowie die zentrale in Schaffhausen werden geschlossen. Mehr als 50 Arbeitsplätze in Randolfzell und Bratislava werden gestrichen, und 80 weitere Arbeitsplätze in der Schweiz sind gefährdet.
Warum ist das passiert?
Ein Hauptgrund für diese dramatische Wendung war ein Liquiditätsengpass. Die Kreditversicherungsunternehmen, mit denen sie zusammenarbeiteten, kündigten unerwartet ihre Kredite, was zu einem Verlust von 7 Millionen Franken führte. Das führte schliesslich zum Konkurs der beteiligten Unternehmen.
Und was ist mit den Kunden?
Für diejenigen, die bei diesen Unternehmen bestellt haben, ist die Nachricht niederschmetternd. Offene Bestellungen können nicht garantiert werden und werden gelöscht. Wenn Sie bereits bezahlt haben, wird empfohlen, sich mit Ihrem Zahlungsanbieter in Verbindung zu setzen.
Was bedeutet das für den Markt?
In Zeiten, in denen wir Marktberichtigungen und das Verschwinden von Banken wie Credit Suisse und diversen US-Banken sehen, müssen wir uns fragen, ob dies der Anfang einer größeren Rezession ist.
Was wir daraus lernen
Ein Kernproblem, das hier hervorgehoben wird, ist die Gefahr von Fremdkapital. Unternehmen, die auf Fremdkapital setzen, setzen sich einem erhöhten Risiko aus. Wenn sie nicht in der Lage sind, ihre Schulden zurückzuzahlen, können sie schnell in Schwierigkeiten geraten.
Fremdkapital – Fluch oder Segen?
Fremdkapital kann zu einem Boom in Umsatz und Gewinn führen. Aber es birgt auch Risiken. Wenn die Rückzahlungen nicht wie geplant erfolgen, kann das Unternehmen schnell in eine Krise geraten. In diesem Fall war die Kreditschuldenlast von 7 Millionen Franken für die betroffenen Unternehmen zu hoch.
Schlussgedanken
Das, was mit STEG Electronics und seinen Partnern geschieht, ist eine Mahnung für alle Unternehmen und Einzelpersonen. Es ist entscheidend, unsere Finanzen und Schulden im Griff zu haben und vorsichtig mit Fremdkapital umzugehen.
Wir werden die Entwicklung in der E-Commerce-Welt weiterhin genau beobachten und Updates zu diesem Fall liefern. Es ist ein trauriges Beispiel dafür, wie schnell sich die Dinge in der Geschäftswelt ändern können, aber auch eine Erinnerung daran, wie wichtig es ist, immer auf das Unerwartete vorbereitet zu sein.
🎁 Der Broker meiner Wahl ist Swissquote, ein sehr bekannter Schweizer Online-Broker. Mein vollständiges Depot befindet sich dort, mittlerweile mehr als 555’000 Franken. Ich investiere regelmässig über Aktien & ETF Sparpläne. Als Kunde kann man übrigens auch kostenlos in die Swissquote-Lounge in Zürich oder Gland, dort gibt es gratis Kaffee und Schokolade ;-). Wenn Du ein Depot bei Swissquote eröffnen willst, kannst Du bei der Anmeldung folgenden Aktionscode „MKT_SPARKOJOTE“ nutzen, um 200 CHF Trading Credits bei der Eröffnung zu erhalten (only for swiss residents). Nutze dazu diesen Link*.
Exklusives Angebot: 200 CHF Trading Credit bis zum 30. April 2024. Danach gelten die regulären Konditionen für 100 CHF Trading Credit. Only for swiss residents.
– Auf Persönliche Empfehlung vom Sparkojoten 🦊🇨🇭
🏆 Transparenz steht für mich an erster Stelle – einen Einblick in mein vollständiges Aktien-Depot zu gewähren, ist für mich selbstverständlich.
🧠 Ich bin hier, um dein Finanzwissen auf die nächste Ebene zu heben. Abonniere den Financial Mastery 2.0 Newsletter und empfange wöchentlich transformative Finanz-Einblicke direkt in deinem Postfach.
📘 Dein Bonus zum Start: Sichere dir mein 121-seitiges Ebook "In 7 Schritten zu deinen ersten 100’000 CHF", in dem ich mein gesamtes Börsenwissen der letzten 10 Jahre mit dir teile – absolut kostenlos!
Jetzt Anmelden ➔
- 5 Bücher, die DICH reich machen – 2024: Das Jahr, in dem du finanziell durchstartest! - 26. April 2024
- Warum MEHR Geld gleich MEHR Glück bedeutet - 23. April 2024
- Zug vs. Zürich: Wo verdient man in der Schweiz am meisten? - 20. April 2024
6 Responses
Am Donnerstag, den 28. September 2023 wurde im Schweizerischen Handelsamtsblatt (SHAB) der vorläufige Konkurs angezeigt. Offenbar wurde keine Lösung gefunden, das Unternehmen weiter zu führen.
Wenn im SHAB den Suchbegriff „Konkursanzeige“ eingibt, kommen mittlerweilen sehr viele Suchergebnisse.
@Theodor
Danke für die Ergänzung!
LG
Thomas
Das ist sehr bedauerlich, denn eigentlich war ich auch seit Jahren Kunde ind hatte noch im 2023 einen 5G Router bestellt, der aber nicht passte und ich ihn deshalb anstandslos zurück geben und durch ein anderes Modell austauschen konnte. Garantie habe ich jetzt für das neue Modell uwar keine mehr, aber die Mitarbeiter in Dietikon waren super nett, es gab sogar ein Gratisgetränk für die Kunden. Schade habe die anderen Krösus Unternehmen wie Brack oder Digitec hier nicht geholfen das Unglück abzuwenden. Gerade Brack hatte ja in den letzten Jahren praktisch alles übernommen was sich im PC Umfeld tummelte.
Nunja, Elektronikhandel ist sehr speziell. Die einzige Branche in der die Verkaufspreise permanent fallen und ein „gutgefülltes Lager“ eine Garantie für Verluste ist.
STEG ist aber nicht die erste grosse Firma in dem Bereich die zumacht. Du wirst dich nicht mehr an Vobis ( von der Muttergesellschaft geordnet abgewickelt ) oder Top-D ( übernommen ) erinnern aber die hatten beide einen Markt anteil der sich mit STEG messen konnte…
Wo liegt eigentlich Randolfzellen? Ich frag für einen Freund.
PS. Sind eigentlich die übrigen Artikel auch so schludrig recherchiert?
@Aloysius,
Danke ist korrigiert 🙂 Passiert eben.