Lifestyle Inflation? Diesen Konsum gönne ich mir! 💸🍬

Der Vermögensaufbau hat auch immer eine Gegenseite, die man nicht ignorieren kann: wo geht das Geld hin, welchen Konsum gönne ich mir? Heute will ich dir erklären, worauf ich persönlich, trotz Finanzstrategie und Co., nicht verzichte. 

Die goldene Mitte

Egal ob Buy-and-Hold, glückspielartige Hochrisiko-Investments oder Dividendenstrategie… Wie viel Kapital du pro Monat für den Vermögensaufbau zur Verfügung hast, ist eine der wichtigsten Kennzahlen, wenn du finanziellen Erfolg haben willst. 

Du musst aber nicht wie ein Asket leben und alles in deine Aktien stecken, um zuverlässig deine persönlichen Finanzziele zu erreichen. Gleichzeitig wirst du aber auch nicht vorankommen, wenn du dir ständig alles gönnst, was dir in den Sinn kommt. Der Sweetspot liegt dazwischen.

Über meinen YouTube-Channel und meinen Blog werde ich immer wieder gefragt, ob ich denn überhaupt Geld für irgendetwas ausgebe, oder alles sofort anlege. Die Antwort ist einfach: klar leiste ich mir Dinge. Was wäre das für ein Leben, wenn ich auf alles Verzichten würde, nur um später mal ein paar Franken mehr in der Tasche zu haben?

Ich will daher heute 7 Beispiele geben für Dinge, die ich mir gönne. Dabei handelt es sich gar nicht immer um extrem teure Luxusgüter oder dergleichen, sondern Sachen, die mir gefallen und die keinen Return on Investment bringen. Aber sieh selbst…

Bücher

Als ersten Punkt möchte ich hier Bücher nennen. Ich weiss, das klingt langweilig, aber diese Liste soll ja ehrlich sein. Lesematerial, egal ob physisch oder in E-Book Form, gehört zu den Dingen, für die ich regelmässig Geld ausgebe. 

Dabei geht es nicht unbedingt um Sachbücher oder Ratgeber, die mir in irgendeiner Weise weiterhelfen, sondern auch um reine Unterhaltungsliteratur. Natürlich gibt es auch hier stets eine Art Gegenwert, sodass man das Lesen nicht 100 % unter “Konsum” verbuchen kann. 

Da ich es aber wirklich aus Spass mache und nicht unbedingt mit dem Hintergedanken, dadurch etwas Nützliches dazuzulernen, habe ich es in diese Liste mitaufgenommen.

Snacks

Auch Nummer zwei auf der Liste ist nicht unbedingt, was jedem sofort in den Sinn kommt. Aber ich liebe einfach salzige Snacks. Chips und Co. überleben bei mir nicht lange und ich gebe gerne auch mal ein paar Franken mehr für spezielle Varianten aus. 

Natürlich ist auch das kein grosser Kostenpunkt und ich ernähre mich auch nicht nur von Snacks. Aber es ist doch ein Punkt, an dem ich mein Geld gerne verkonsumiere.

Karten

Moment mal, wirst du jetzt vielleicht sagen, Spielkarten sind doch dein Business. Das ist ja dann wohl kein Konsum? Naja, die Karten, die ich hier meine, fallen nicht wirklich in die Geschäftskategorie, da sie einen zu geringen Wert haben. 

Das sind zum Beispiel Yu-Gi-Oh!-Karten, für die sich heute keiner mehr interessiert oder ein Spiel namens Duel Masters, dass nur von 2004 bis 2006 produziert wurde und kaum noch einer kennt. Ich sammle diese Sets jedoch gern und gebe auch mal etwas mehr dafür aus. 

Sie weiterzuverkaufen ist meist nur schwer möglich, da es kaum Fans gibt, die bereit sind, dafür zu zahlen. Ich habe sie jedoch aus nostalgischen Gründen gerne für mich, da sie mich an meine Kindheit erinnern. 

Süsse Snacks

Schon wieder Snacks? Absolut!

Nicht nur für den salzigen Kram bin ich immer zu haben, auch bei Gummibärchen und Co. schlage ich gern zu. Natürlich reden wir auch hier nicht von Unsummen, aber es fliesst doch immer wieder etwas in Haribos und was der Markt sonst noch so hergibt. 

Für mich als Fan auch ganz klar von den salzigen Snacks abzugrenzen und daher ein eigener Punkt. Ich freue mich schon auf die besorgten E-Mails der Ernährungsberater!

Aktionärsgeschenke

Viele Unternehmen bieten spezielle Geschenke für ihre Aktionäre, wenn diese eine Mindestmenge an Wertpapieren besitzen. So erhält man zum Beispiel eine Uhr, wenn man Anteile an Swatch hält oder einen Pyjama bei 20 Calida Aktien.

Diese sog. Sachdividenden sammle ich gern und investiere den entsprechenden Betrag, um die nötigen Aktien zu erwerben. Das ergibt, finanziell betrachtet, nicht immer unbedingt Sinn und fällt daher in diese Liste mit nicht notwendigem Konsum.  

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Apple Produkte

Ich bin ein Fan von Apple – sowohl in meinem Portfolio, als auch bei den Elektronikartikeln, die ich selbst benutze. Hier kommen wir zum ersten Mal zu einem Punkt, der deutlich teurer ist, als Gummibärchen und Bücher. 

Generell stecke ich gern etwas mehr Geld in meine Geräte – iPhone, iPad, Apple Watch und mehr sind für mich unverzichtbar. Natürlich könnte ich auch günstigere Produkte verwenden, aber da mir das Look&Feel hier einfach besser gefällt, gönne ich mir die Premiumvarianten mit dem Apfel. 

Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, hole ich mir zu jedem Apple-Produkt zusätzlich noch den doppelten Gegenwert in Aktien in mein Portfolio. Somit ist dieser Konsum für mich doppelt teuer, lohnt sich aber aus finanzieller Sicht auch langfristig. Die Grenze zwischen reinem Vergnügen und geschäftlichen Interessen ist hier sehr verschwommen.

Pflanzen 

Ich beschliesse die Liste noch einmal mit einem eher bizarren Punkt: Grünpflanzen. Alle paar Monate schaffe ich mir ein Gewächs für mein Büro an. Das ist günstig und macht mir Freude, wenn ich bei der Arbeit darauf schauen kann oder mich generell an meinem Arbeitsplatz wohlfühle.

Pflegeleicht müssen sie jedoch sein, denn sonst überleben sie bei mir nicht lange. Das ich sie gerne in meiner Umgebung habe heisst leider nicht, dass ich besonders gut mit ihnen Umgehe. Wie auch viele andere Punkte bisher geht es hier um etwas auf den ersten Blick unscheinbares, dass einfach meinen Alltag bereichert.

Was diese Liste aussagt

Abgesehen von den Apple-Produkten und, in geringerem Masse, den Aktionärsgeschenken finden sich fast nur günstige, einfache Dinge auf meiner Liste. Gerne würde ich behaupten, dass ich mir jedes Jahr einen neuen Sportwagen kaufe oder mir mein Butler jeden Morgen den Kaffee ans Bett bringt. 

Tatsächlich sind das aber nicht die Dinge, für die ich mich interessiere und für die ich mein Geld ausgebe. Diese Liste lässt mich also vielleicht nicht gerade cool aussehen, aber sie ist ehrlich. Die anderen Dinge, die mir Freude bereiten und für die ich auch mal etwas weitere Wege auf mich nehmen sind hingegen eher immateriell. 

Ich hoffe, diese Liste gibt dir einen kleinen Einblick, wie ich es persönlich mit dem Konsum halte und zeigt dir, dass man nicht wie ein Mönch leben muss, um es finanziell weit zu bringen. Für die kleinen Freuden sollte in jedem Anlageplan genug Platz sein.

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Thomas der Sparkojote

Autor & Investor bei sparkojote.ch

Thomas B. Kovacs (27), seit 2015 tauche ich tief in die Welt der Börse ein und teile jeden Schritt meines Weges zur finanziellen Freiheit mit dir auf „Sparkojote.ch“.

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