CHF in EUR wechseln für P2P-Kredite als Schweizer 💸🇨🇭

CHF in EUR wechseln für P2P-Kredite als Schweizer 💸🇨🇭

CHF in EUR wechseln für P2P-Kredite als Schweizer

Beim Wechsel zwischen Währungen verlieren wir oft kleine Beträge. Das ist lästig und kann sich bei wiederkehrenden Transaktionen schnell summieren. Aber dieser Verlust muss nicht sein! Ich zeige dir heute, wie es einfacher geht!

Das Geschäft mit den Wechselkursen

Egal ob während der Ferien im Ausland oder für eine scheinbar harmlose Überweisung, die in Euro, Dollar oder Pfund erfolgen soll: Die etablierten Banken, Wechselstuben und sonstigen Finanzinstitute lassen sich die Umrechnung richtig vergolden und behalten einen Prozentsatz des Betrags für sich. 

Aber auch die modernen Online-Anbieter sind nicht unbedingt besser: PayPal etwa nimmt dir bei der Umrechnung noch mehr ab als jede Hausbank, wenn du zum Beispiel über Franken verfügst, aber eine Rechnung in Euro bezahlen willst. 

Aus psychologischer Sicht ist das klug eingefädelt, denn als Kunden sind wir eher bereit, einen etwas schlechteren Wechselkurs zu akzeptieren als eine deutlich sichtbare Gebühr. So erhalten wir für einen Euro vielleicht nicht 1,22 US-Dollar, sondern nur 1,15. Das wirkt weniger abschreckend als “0,99 CHF Wechselgebühr”. 

Das gerade in der Finanzwelt nichts kostenlos oder aus gutem Willen geschieht, versteht sich von selbst. Wenn wir allerdings regelmässig Währungen tauschen müssen, ist das kein Trost. So muss zum Beispiel die Zahlung für P2P-Kredite in Euro erfolgen – und das ist für die meisten Anleger ein wiederkehrender Posten. 

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Eine Wechselgebühr wirkt sich in diesem Beispiel negativ auf die Rendite unserer Privatkredite aus. Und das gleich doppelt, denn irgendwann wollen wir unsere nun hoffentlich reichlich vermehrten Euro ja auch wieder in Franken umtauschen. 

Auch die Tatsache, dass die meist zweistellige Rendite der P2P-Kredite auf diesen Betrag nicht angewendet werden konnte, weil unsere Hausbank in sich eingestrichen hat, ist extra ärgerlich. Was kann man also tun, um das zu vermeiden?

Meine aktuelle Lösung Währungswechsel

Ich benutze für derartige Transaktionen seit mittlerweile 1,5 Jahren Transferwise* und bin bisher sehr zufrieden. Dabei handelt es sich um eine Online-Bank, bei der sich leicht ein gebührenfreies Konto erstellen lässt. 

Überweist du von einem anderen Konto (z.B. von deiner Hausbank) einen Betrag auf dieses Konto, wird er als Schweizer Franken verbucht. Gleichzeitig kannst du aber auch noch bis zu 39 andere Währungen unter deinem Namen haben. Man bekommt hier also nicht nur ein einzelnes Konto, sondern eigentlich 40 Verschiedene. 

Sind die Franken auf deinem Transferwise-Account angekommen, kannst du sie per App oder Online-Portal in andere verfügbare Währungen (darunter natürlich die üblichen Verdächtigen wie Euro, US-Dollar, Pfund…) umwandeln. Die Gebühren hierfür sind aber um ein vielfaches geringer als bei den üblichen Geldhäusern!

Der Umrechnungskurs wird aus den offiziellen Forex-Kurswerten errechnet und über mehrere Tage gemittelt, sodass kurzfristige Schwankungen wenig Auswirkungen haben. Anschließend kannst du deine Franken umtauschen und musst lediglich 0,39 % Transaktionsgebühr (Stand: Dezember 2020) abtreten. 

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So funktioniert das Ganze

Verwendest du deine Hausbank, um in einer anderen Währung zu bezahlen, werden deine Franken umgewechselt und an den Empfänger gesandt. Wie bereits erwähnt lassen sich die jeweiligen Häuser diesen Service teuer bezahlen. 

Transferwise, sowie eine handvoll anderer, ähnlicher Online-Banken, verfügen hingegen über einzelne Geldhäuser an den wichtigen Standorten rund um die Welt. Zahlst du deine Franken ein, landen diese in der Schweizer Filiale des Unternehmens. 

Wechselst du sie anschliessend in Euro, wird der Betrag nicht etwa zum Beispiel nach Deutschland geschickt; stattdessen wird die Summe vom Deutschen Transferwise-Ableger auf deinem Euro Konto dort gutgeschrieben. 

Zuletzt wird dein Franken-Konto natürlich noch entsprechend zurückgesetzt und das Geschäft ist abgeschlossen. 

Dein Geld wird also nicht wirklich über die Grenzen bewegt, sondern in einem Land ein- und in einem anderen wieder Ausgezahlt. Dadurch können derartige Online-Banken die Gebühren für den Zahlungsverkehr gehörig drücken.

Es lohnt sich langfristig

Wer regelmässig in Euro, Dollar oder anderen Währungen investiert oder Transaktionen ausführt, wird den Unterschied bemerken. Diese scheinbar geringfügigen Ersparnisse summieren sich schnell und können über die Jahre leicht hunderte oder gar tausende von Franken ausmachen. 

P2P-Kredite sind für Finanz interessierte Schweizer sicherlich einer der attraktivsten Anwendungsfälle, da es hier bei uns sehr düster aussieht. Wer in dieses lukrative Geschäft einsteigen will, muss ins Ausland schauen. 

Aber auch andere Bereiche, wie etwa Online-Shopping, können interessant sein. Kaufst du oft in der EU ein oder planst gar eine grosse, teure Anschaffung, kann sich der verbesserte Wechselkurs schnell lohnen. 

Zusätzlich erhältst du sogar eine Mastercard, die du in vielen Ländern gebührenfrei nutzen kannst. Es handelt sich dabei um eine Debit Card, das heisst du kannst nur Guthaben, welches sich auf deinem Konto befindet, nutzen. Für mich persönlich ist das kein ausschlaggebendes Argument, aber vielleicht kommt sie dir ja gelegen.

Mit ihr kannst du auch in den Ferien an fremden Geldautomaten abheben, allerdings nur den Gegenwert von 200 € pro Monat. Brauchst du mehr Cash, wird auch hier eine Gebühr fällig.

Ob diese Karte ein Verkaufsargument darstellt, hängt wohl von jedem selbst ab. In jedem Fall handelt es sich aber um ein nettes Gimmick. 

Die Kontoeröffnung bei Banken wie Transferwise lohnt sich also für all jene, die oft in andere Währungen wechseln müssen oder viele Transaktionen ins Ausland ausführen. Da das ganze kostenlos ist und das Setup nur wenige Minuten dauert, kannst es für deinen nächsten P2P-Kauf problemlos ausprobieren und so ein paar Franken mehr anlegen!

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Thomas der Sparkojote

 

4 Responses

  1. d
    didi sagt:

    Hi,

    eventuell als Ergänzung zum Thema, da ich es für wichtig halte und die Erfahrung teilen möchte.

    Punkt1:
    P2P Bondoro akzeptiert keine Transferwise Ein- und Auszahlungen mehr.
    hier der Link daz:

    https://support.bondora.com/de/transferwise-wird-nicht-mehr-unterst-tzt-Duplicate

    Jetzt sieht der Ablauf wie folgt aus: CHF-Konto – Transferwise – EUR-Konto – Bondora.
    Das bedingt aber, dass man ein EUR-Konto hat.
    Dies lohnt sich immer noch, aber nur bei vielen und hohen Beträgen.

    Punkt2:
    Bei USD gibt es leider eine zusätzliche Gebühr von 40 USD.
    Deshalb lohnt sich bei USD ausserhalb von USA aus meiner Sicht leider nicht.
    Da ist die Hausbank um einiges günstiger, vor allem bei kleinen/mittleren Beträgen.

    Zitat Support TW:
    Du hast USD nach außerhalb der USA überwiesen. Wenn wir eine solche Überweisung für dich durchführen, dann können wir das Geld nicht, wie sonst bei TransferWise üblich, als lokale Überweisung auf das Empfängerkonto auszahlen, sondern müssen auf das SWIFT-Netzwerk zurückgreifen.

    mfg didi

    • Hoi Didi,

      Vielen Dank für die Ergänzung.

      Bzgl. USD muss ich sagen ist es trotzdem die beste Variante, insbesondere wenn man die USD als Master Debit Karte nutzt. z.B. auf Ebay oder anderen Plattformen wo man via „Kreditkarte“ in USD zahlt.

      Ich habe mittlerweile auch beim Geschäftlichen Wise Konto wirklich viel Umsätze zwischen 30-60k pro Monat. Als Geschäft kann man neuerdings seine Monats und Tageslimite, nach belieben erhöhen mit valider Begründung.

      LG
      Thomas

  2. Marco sagt:

    Hallo Thomas
    Danke für deinen interessanten Beitrag. Ich habe bis anhin immer Revolut für die Wechselkurse benutzt.

    Kann es sein das Transferwise jetzt neu Wise heisst?

    Gruss Marco
    investblog.ch

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