Blogparade: „Mein Weg in die finanzielle Freiheit“

Pascal der Betreiber von fyoumoney.de hat dazu aufgerufen in einer Blogparad, den eigenen Weg in die finanzielle Freiheit zu beschreiben. Da ich ebenfalls einen solchen Beitrag in Planung hatte, bietet sich diese Gelegenheit einer Blogparade perfekt an. Besonders folgende vier Fragen interessieren Pascal besonders, deshalb möchte ich Versuchen diese Fragen als Kernthema in meinem Beitrag zu beantworten und in vier Kapitel zu übermitteln.

• Was ist eure Motivation Vermögen aufzubauen? Wie kam es dazu? Ist der Startschuss mit einer bestimmten Erkenntnis oder einem Erlebnis zu erklären?
• Vermögensaufbau ist eine langfristige Sache. Für viele ist die finanzielle Freiheit dabei das ultimative Ziel. Doch nicht für alle. Was ist dein Ziel? Was versprichst du dir davon?
• Klar, das Ziel liegt in der Zukunft. Doch wie beeinflusst der Vermögensaufbau deinen Alltag? Leidest du unter dem Verzicht oder profitierst du schon heute? Was für Lehren ziehst du aus deinem bisherigen Weg?
• Welche Freiheiten bietet dir dein erspartes Vermögen bereits weit vor dem Erreichen der finanziellen Freiheit?

Kapitel 1: Mein finanzieller Werdegang
Ich habe diese Geschichte schon einige Male auf meinem Blog angeschnitten, dieses Mal möchte ich aber etwas mehr ins Detail. Sehr früh habe ich den Umgang mit Geld gelernt, doch das neuste Spielzeug, die neuste Konsole oder das neuste Technologische Gadget haben mir oft einen Strich durch die Rechnung gemacht. Als ich dann im Jahre 2012 meine Ausbildung begonnen habe und mein erstes Gehalt verdiente, wusste ich einfach nicht wohin mit dem ganzen Geld. Einen Teil sparte ich an, wobei ich aber auch sehr viel für Konsum ausgegeben habe. Ich kann mich noch gut erinnern ich hatte 3’000 CHF gespart, noch nie hatte ich mehr Geld den je. Ich entschied mich dazu einen Mac Mini und das nötige Zubehör zu kaufen und habe für alles zusammen mehr als 1’500 CHF ausgegeben. Danach hat sich diese angesparte Reserve immer weiter aufgelöst bis ich dann anschliessend bei 0 angelangt bin. Es war keines Weges ein Fehler den Mac Mini zu kaufen, sondern eher nach dem Kauf weiterhin zu sparen was ich leider nicht getan habe.

Spulen wir etwas in die Zukunft, als ich dann von Monat zu Monat von meinem jeweiligen Gehalt leben musste. Wusste ich, dass ist nicht mein Weg den ich beschreiten möchte, ich begann mit Sportwetten um mein Geld zu vermehren. Kleine Randnotiz ich war 17 Jahre alt, hatte keine Ahnug von Fussball, Eishockey oder sonstigen Sportarten. Ich habe nur die historischen Spiele analysiert und auf die Quote geachtet. Rückblickend habe ich zwar Gewinne gemacht, aber sicherlich mit falschem Ansatz und Umsetzung.

Ich hatte schon einmal erwähnt, dass ich zu meinem 18. Geburtstag 10’000 CHF von meinen Eltern erhalten habe. An diesem Punkt gab es praktisch eine 180° Grad Kehrtwende, ich habe mich relativ zügig mit dem Thema Börse beschäftigt und parallel nebenbei schon die ersten Grundsteine für mein Business gelegt. Rückblickend habe ich relativ klein Angefangen, aber dennoch grösser als so manch andere Person. Ich mag mich an meine erste Investition in Waren erinnern, der Totale Einkaufspreis der Waren lag bei etwa 2’000 CHF. Ich habe mir errechnet mit dieser Investition ca. 100% an Gewinn zu genrieren, schlussendlich habe ich einen Gewinn von ca 50-60% realisiert. Parallel dazu habe ich überflüssiges Geld an der Börse investiert, das meiste Wissen habe ich dazumals aus Online Quellen, Blogs und Erfahrungsberichten aufgesogen. Mittlerweile versuche ich dieses Wissen mit Büchern zu fundamentalisieren, bestätigen und zu stärken. Das Business habe ich dann etwas schleifen lassen und nurnoch saisonal/sporadishc betrieben. Erst gegen Ende 2015 habe ich mit intensiv mit meiner Nebenbeschäftigung auseinandergesetzt. Sie trägt bereits gute Früchte und ich bin stetig daran meine Strategie zu optimieren und neue Dinge auszuprobieren. Im Moment lege ich in meinem Business die Schwerpunkte auf Logistik, Budgetierung und Kostenoptimierung. Im langzeit Motivation ist es einmal Selbständig werden zu können durch mein Business und meine Kapitaleinkünfte, so könnte ich meine Zeit so verwenden wie ich es für richtig halte.

Kapitel 2: Welchen Berg erklimme ich?
Die wirkliche finanzielle Freiheit erreicht man meines erachtens, sobald die passiven Einkünfte und damit meine ich wirklich passiv, mindestens 150% der monatlichen Lebenskosten decken. Nur mit Dividenden werden es die meisten Menschen nicht erreichen. Deshalb versuche ich mein Einkommen in verschiedene Kategorien aufzuteilen.

• Gehalt vom Arbeitgeber
• Business
• Kapitalerträge
• weitere Einkommensströme…

Im idealfall hört man ab einem gewissen Zeitpunkt seines Lebens auf seine Zeit für Geld einzutauschen und hat 24 Stunden am Tag frei zur Verfügung. Im Moment nimmt mir mein Arbeitgeber 8.4 Stunden + 0.5 Stunden Mittagspause + 1.5 Stunden Arbeitsweg Hin- und Zurück, das entspricht einem Aufwand von 10.4 Stunden den ich meinem Arbeitgeber zur Verfügung stelle. Dafür werde ich zwar gut entlöhnt, jedoch auf die Dauer bis ich im Rentenalter bin in diesem System zu sein passt mir nicht. Deshalb gebe ich in jungen Jahren Vollgas um einen gutne Vorsprung gegenüber anderen zu haben und somit bereits schon viel früher Unabhänig von nur einer Einkommensquelle zu sein. Ganz nach dem Motto: << Don’t put all your eggs in one basket! >>.

Kapitel 3: Der Alltag eines Investment-Kojoten
Der Weg eines Sparkojoten oder auch bekannt unter dem Alias Investment-Kojoten ist hart und steinug 😉 Eigentlich ist immer noch alles wie vorher, oder eben doch nicht ganz. Zumindest bin ich jetzt glücklicher als vorher, ich konsumiere viel bewusster und kaufe mir keinen unnötigen Kram mehr. Es befreit weniger Dinge zu haben und nur noch die Dinge zu besitzen welche man auch wirklich braucht. Ausserdem war ich schon immer sehr Wirtschaftlich begabt und interessiert, deshalb hat mir auch das führen eines Haushaltstagebuch nichts ausgemacht. Ich liebe Grafiken und Diagramme mit denne ich die Vergangenheit und Historie analysieren kann und mit Budget Forecasts in die Zukunft schauen kann. Der Vermögensaufbau hat in den letzten Monaten und Jahren extrem Spass gemacht, vor allem auch weil ich eine hohe Sparquote aufweissen kann und ein an sich hohes Gehalt verdiene. Ausserdem kommen die Einkünfte von meinem Business hinzu die sich bereits im vierstelligen Bereich tummeln. Alles in allem könnte man sagen ich habe einen bisher guten Start in meine finanzielle Karriere eingeschlagen, nun heisst es weitermachen und nicht aufgeben.

Kapitel 4: Die erkämpfte Freiheit
Mein erspartes Vermögen gibt mir bereits einen grossen Freiheitsfaktor und zwar die Unabhänigkeit von meinem Arbeitgeber. Ich könnte von Heute auf Morgen meine Tätigkeit aufgeben ohne Angst zu haben die Rechnungen für die nächsten 12 Monate nicht begleichen zu können. Ausserdem hätte ich immer noch Einkünfte die zwar nicht so hoch wie das Gehalt ausfallen, aber dennoch ihren Beitrag dazu beisteuern. Mein nächstes Ziel für Ende 2017 sind 100’000 CHF an Nettovermögen zu erreichen, habe ich dieses Ziel erreicht bin ich bereits einen grossen Schritt weiter.

PS: Wie siehst Du das Thema finanzielle Freiheit? Bist Du auch bemüht eine gewisse Unabhänigkeit von Arbeitgeber zu erreichen, wenn ja wie?

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Thomas der Sparkojote

Autor & Investor bei sparkojote.ch

Thomas B. Kovacs (27), seit 2015 tauche ich tief in die Welt der Börse ein und teile jeden Schritt meines Weges zur finanziellen Freiheit mit dir auf „Sparkojote.ch“.

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