51/49 Rule đ€

Der eine oder andere kennt diese Regel vielleicht vom Gary Vaynerchuk, vielleicht auch von jemand anderem. Es geht grundsĂ€tzlich darum, mehr zu geben als man entgegennimmt. Ăbersetzt bedeutet, in jeder möglichen Situation mehr Mehrwert zu liefern, als man zurĂŒckbekommt.
51/49 Rule im Business
Besonders im Business kann das beispielsweise bedeuten, mehr zu leisten und zu liefern als erwartet wird. Immer die Extra Meile gehen, um dem GeschĂ€ftspartner nicht nur zufrieden zu stellen, sondern ihn auch glĂŒcklich machen. Schon seit einige Zeit verfolge ich diesen Ansatz mit Freude. FĂŒr mich hat dieser Ansatz noch eine ganz andere Bedeutung, denn ich mag es nicht, in der Schuld von jemandem zu stehen. Das ist ein GefĂŒhl, das ich nicht ertragen kann. Fragt mich nicht wieso, es war schon immer so. Eventuell Ă€ndert sich das ja mit dem Alter, wer weiss.
Gleichzeitig ist es aber auch so, wenn man mehr gibt, macht man das ohne Hintergedanken. Im Umkehrschluss erwarte ich nicht, dass Mehr zurĂŒck kommt.
Mehrwert ist Relativ
Was man allerdings nicht vergessen darf, Mehrwert ist relativ. FĂŒr jeden bedeutet Mehrwert etwas anderes. Ein sehr einfaches Beispiel soll dies verdeutlichen. Jemand der gerade 2 Liter Wasser getrunken hat, wird keine Wasserflasche fĂŒr 5 CHF kaufen. Jemand der allerdings 2 Tage nichts trinken konnte und dich sieht, wie du fĂŒr 5 CHF Wasserflaschen verkaufst, wird dir direkt 3 StĂŒck abkaufen. Mehrwert ist Situationsbedingt und sehr schwammig definiert. Ein Mehrwert kann sogar eine blosse Emotion sein, die es beim EmpfĂ€nger auslöst. Nichts anders sind z.B. Filme, sie rufen Emotionen und GefĂŒhle in einem hervor. Das empfinden wir als Mehrwert, deshalb sind wir bereit, dafĂŒr Geld zu zahlen.
PS: Setzt Du eine Àhnliche Regel in deinem Leben um?
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2 Responses
Ein Arbeitskollege von mir ist vor ein paar Jahren schwer an Krebs erkrankt, und in der Folge hat er gesagt, als BewĂ€ltigungsstrategie wolle er u.a. grosszĂŒgiger werden. Das hat mich sehr beeindruckt, und ich bin auch grosszĂŒgiger geworden. Wir verlassen jetzt den Boden wissenschaftlicher Tatsachen, aber als Folge kam viel mehr zu mir zurĂŒck. Man kann es Karma nennen. Um noch ein bisschen spiritueller zu werden (haha, ich und spirituell): Wer gibt, öffnet sich, und nur wer offen ist, kann auch empfangen. Das klingt extrem esoterisch, aber so empfinde ich das mittlerweile. Und so spotte ich unterdessen, dass ich aus rein egoistischen GrĂŒnden grosszĂŒgig bin, weil nĂ€mlich – ohne es zu erwarten – mehr zurĂŒck kommt, als man gibt, und wenn es manchmal nur Dankbarkeit ist.
Spannend auf diese Schlussfolgerung bin ich auch gekommen. Karma ist Praktisch, das sage ich zumindest immer gerne đ
Ich bin zwar nicht glĂ€ubig, aber durchaus spirituell. Zumindest glaube ich an gewisse Dinge respektive AnsĂ€tze, wie auch Das Gesetzt der Anziehung, wo so einer isch an den Kopf fassen wĂŒrde. FĂŒr mich klappt es, und da ist mir dann zweitraning was exakt genau der Grund ist, solange es fĂŒr mich selber passt.
Liebe GrĂŒsse
Thomas